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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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OSTERN :: Meinung zu Fellen, Präparaten etc. |
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balin Gast
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Verfasst am: 02 Okt 2009 7:29 Titel: |
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@Thomas
Danke für die Links, ich bin ein wirklich interessierter Leser.
Mit mindere Raubtiere meine ich solche, die das Pech haben nicht so groß und stark zu sein
Natur hat halt auch viel mit Kybernetik zu tun. Wenn man eine Größe wie den Wolf hinzufügt, dann ändert sich was und wenn man den vermuteten Ersatzwolf, den Jäger herausnimmt ändert sich auch was.
Ich möchte halt von dem ersteren mehr und von dem zweiten weniger haben.
Nur muß ich das auch begründen können. Wie die Verdrängungsprozesse
im Gefolge ablaufen versuchen wir ja zu erschließen. Raubtiere haben jedenfalls wie die Jäger eine eindeutige Art sich mitzuteilen.
@Sammy
Meine Hunde sind schon Raubtiere. Sie üben ja jeden Tag die Jagd bis auf den letzten Rest. Kangal hat es ja theoretisch schon dargelegt. Das Umtreiben ist für die eine Machtdemonstration und sie halten Rinder durchaus für jagdbares Wild, obwohl sie oft mit ihnen Rücken an Rücken auf der Wiese liegen.
Bei den zahlreichen Hunden, mit denen ich bis jetzt gearbeitet habe, waren und sind drei dabei, die das volle Programm zur Verfügung haben.
Für mich sind das komplette Raubtiere mit der Ausnahme, daß sie ihre Nachkommen nicht füttern. Ich muß mich entsprechend vorsehen.
Menschen interessieren sie allerdings überhaupt nicht. |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 02 Okt 2009 11:07 Titel: |
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balin hat folgendes geschrieben: | Für mich sind das komplette Raubtiere mit der Ausnahme, daß sie ihre Nachkommen nicht füttern. Ich muß mich entsprechend vorsehen.
Menschen interessieren sie allerdings überhaupt nicht. |
Da möchte ich etwas korrigieren resp. Dein Raubtier-Argument sogar noch unterstützen. Unsere Leithündin hat ihren Welpen regelmäßig Futter (Fleisch, Pansen etc.) vorgewürgt, das auch gierig angenommen und dem von uns bereitgestellten Welpenfutter vorgezogen wurde... Wenn unsere Paula nach dem Futtern draußen war, um sich zu lösen, wurde sie beim Reinkommen(!) energisch angebettelt: Mutter hat Beute mitgebracht...
Ansonsten eine sehr interessante Diskussion, die ich mit Interesse lese...
Die biologisch/ethologisch nicht fundierten Ammenmärchen, mit denen die Fuchsjagd begründet wird, sind ja hinlänglich bekannt...
Gruß
Grauer Wolf |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 02 Okt 2009 12:29 Titel: |
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Finde die aktuelle Diskussion auch sehr interessant.
Da Hunde letztendlich von den Wölfen abstammen, würde ich ihnen Raubtiereigenschaften nicht absprechen, wobei deren Ausprägung, von Hund zu Hund, sicherlich unterschiedlich ist. |
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balin Gast
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Verfasst am: 02 Okt 2009 14:05 Titel: |
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Ich will ja nicht petzen. Jörg hat es gefunden und es stammt von Primus bei Wicki:
Zitat: Bei kontinentalweiten Untersuchungen bestanden 80 % der Nahrung wilder Hunde aus 10 Arten: Rotes Riesenkänguru, Sumpfwallaby, Rind, Düsterratte, Spaltfußgans, Fuchskusu, Langhaarratte, Flinkwallaby und Nacktnasenwombat. Diese enge Auswahl an Hauptbeute deutet daraufhin, dass sie eher Spezialisten als Opportunisten sind,[7] aber in den tropischen Feuchtwäldern von Nordost-Australien sollen die dortigen Dingos opportunistische Jäger eines breiten Spektrums von Säugern sein.[18] In bestimmten Gebieten spezialisieren sie sich für gewöhnlich auf die jeweils häufigste Beute, wobei mittelgroße bis große Säuger bevorzugt werden. Es wurde auch der Verzehr von Rotfüchsen und Hauskatzen nachgewiesen. (Zitatende) |
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thomasriepe2000
Anmeldungsdatum: 10.12.2006 Beiträge: 249

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Verfasst am: 02 Okt 2009 16:41 Titel: |
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Bestätigt eigentlich, was ich sage. Zu 80 % fressen Dingos die dort beschriebenen Tiere. Keine Füchse und Hauskatzen, obwohl die dort sehr häufig sind. Die ganz wenigen, in Kotprobem gefundenen Fuchs -bzw. Katzenbestandteile können auch als Aas aufgenommen worden sein Aber man muss hier auch sagen, dass man die Situation in Australien nicht blind auf andere Teile der Welt übertragen sollte. Zum Einen sind Dingos Wildlinge (keine Wölfe), die auch sehr nah an meschlichen Siedlungen und Straßen leben, und dort viel von der "Straße" fressen (tote Füchse, Katzen etc.) und weiter ist das ganze Ökosystem nicht einfach auf unseres zu übertragen. Also, richtige Beweise dafür, dass Wölfe Füchse fressen und vor allem durch Fressen dieser die Populationen regulieren, ist das nun wirklich nicht Und nochmal, zum Verständnis. Ich behaupte nicht, dass es nicht vorkommt, dass mal unter seltenen Bedingungen von Wölfen mal eine Fuchs getötet wird - das sind aber nachweislich Ausnahmen und haben keinen Einfluss auf die Bestände. _________________ www.riepehunde.de |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 10 Nov 2009 13:39 Titel: Pratteln (CH): Fuchs begeht «Fahrerflucht» |
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Quelle: http://www.20min.ch/news/basel/story/28636098
Zitat: 9.11.2009
Fuchs begeht «Fahrerflucht»
Ein Fuchs wurde einem 48-jährigen in Pratteln zum Verhängis als er plötzlich vor das Fahrrad sprang. Der Velofahrer stürzte und musste mit Verletzungen in den Spital gebracht werden.
Ein 48-jähriger Velofahrer fuhr am Montagmorgen auf dem Boniweg von Frenkendorf BL nach Pratteln BL. Plötzlich sprang ihm ein Fuchs vor das Fahrrad, er kollidiert mit dem Fuchs und stürzte zu Boden. Durch die Sanität Liestal wurde der Velofahrer ins Spital überführt. Der Fuchs entfernte sich vom Unfallort, über seinen Zustand ist nichts näheres bekannt. (Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 15 Nov 2009 9:03 Titel: Fuchsjagd als britische Gesellschaftsposse |
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Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/londoncalling122.html
Zitat: 14.11.2009
Fuchsjagd als britische Gesellschaftsposse
Die Fuchstreibjagd ist in Großbritannien per Gesetz verboten. Doch auf dem Land gehört sie nun einmal zum Way of Life der britischen Noblesse. Deshalb jagen Schlossherren und Adelige mit ihren Hunden im Herbst offiziell nur eine Attrappe. Nächstes Jahr schon könnte das umstrittene Gesetz wieder abgeschafft werden.
Von Annette Dittert, ARD-Studio London (Zitatende)
Link zum Video: http://www.tagesschau.de/ausland/londoncalling122.html |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 18 Nov 2009 11:02 Titel: Ein schlauer Fuchs spielt Katz und Maus mit der Polizei |
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Quelle: 18.11.2009
Zitat: http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-26191417&Ressort=bay&Ausgabe=a&RessLang=&BNR=0
Ein schlauer Fuchs spielt
Katz und Maus mit der Polizei
München. Polizei und Feuerwehr sind in München zu einem Spezialauftrag ausgerückt: In einem Wohngebiet in Unterhaching trieb sich seit mehreren Wochen ein Fuchs herum. Die Anwohner fürchteten, das seltsam zutrauliche Tier könnte an Tollwut leiden. Acht Feuerwehrleute und zwei Polizisten begaben sich am Montag auf Fuchsjagd. Erst nach eineinhalb Stunden schweißtreibendem Katz und Maus Spiel war er gefasst. Das schlaue Tier war zuerst in einem privaten Garten gesehen worden - die Polizei rückte an. Plötzlich war der Fuchs verschwunden - die Polizei zog wieder ab. Dann tauchte er in der Nähe einer Schule wieder auf.
Die Beamten sind wieder zur Stelle. Unter den Augen begeisterter Volksschulkinder rücken sie dem Fuchs zu Leibe, doch immer wieder entwischt er. Erst als er unter einer Terrasse Zuflucht sucht, sitzt er in der Falle: Er landet in einem Kescher und wird dem Jagdpächter übergeben. (Zitatende) |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 18 Nov 2009 12:20 Titel: |
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Zitat: | und wird dem Jagdpächter übergeben. | Na, ob es das lebend überstanden hat, auch wenn es keine Tollwut hatte?! _________________
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 05 Dez 2009 9:37 Titel: OSTTIROL- Füchse werden gegen Tollwut geimpft |
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Quelle: http://tirol.orf.at/stories/407251/
Zitat: 02.12.2009
OSTTIROL
Füchse werden gegen Tollwut geimpft
Die Füchse im Süden Osttirols werden gegen Tollwut geimpft. Für die Impfung werden 20.000 Tollwutköder vom Hubschrauber abgeworfen. In der italienischen Provinz Belluno war bei sieben Füchsen Tollwut festgestellt worden.
Impfgürtel an der Grenze zu Italien
Der Tiroler Landesveterinärdirektor Eduard Wallnöfer sagt, damit lege man entlang der Grenze zu Italien einen Impfgürtel. Neben dem Schutz für die Füchse werde durch die Impfung auch die Infektionsgefahr für frei lebende Tiere, Haustiere und Menschen eliminiert.
Der Köder und die betroffenen Gemeinden
Die Köder bestehen aus einer Kapsel, die den Impfstoff enthält und einer einhüllenden Masse aus Rindertalg und Fischmehl aus graubrauner und schokoladeähnlicher Farbe. Das Gewicht eines Köders beträgt ca. 20 Gramm. Ausgebracht werden die Köder in den Gemeinden südlich der Drau, in Abfaltersbach, Amlach, Anras, Assling, Außervillgraten, Innervillgraten, Kartitsch, Lavant, Leisach, Obertilliach, Sillian, Strassen, Tristach, Untertilliach und Heinfels.
Hunde an die Leine
Werden Köder im Wohngebiet gefunden, sollten diese mit einem Plastikhandschuh aufgenommen werden und in den Tierkörpersammelstellen der jeweiligen Gemeinde abgegeben werden. Außerdem sollen Hunde in den betroffenen Gemeinden an der Leine gehalten werden.
Die Gefahr durch Kapseln für Menschen und Haustiere ist laut Wallnöfer gering. Sollte aber eine Kapsel platzen und der Impfstoff in Kontakt mit Schleimhäuten oder offenen Wunden geraten, solle man einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen. (Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 12 Dez 2009 9:04 Titel: Neuried: Fuchs verschleppt Kaninchen aus Garten |
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Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/fuchs-verschleppt-kaninchen-554571.html
Zitat: 10.12.2009
In der Stadt: Fuchs verschleppt Kaninchen aus Garten
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Neuried - In Neuried ist ein Fuchs in ein Kaninchengehege eingebrochen und hat eines der Tiere getötet und verschleppt. Meldungen über Füchse in Wohngebieten häufen sich.
Michaela Stein saß gerade in ihrer Wohnung in Neuried und lernte mit ihrem zwölfjährigen Sohn Vokabeln, als sie eines ihrer beiden Kaninchen schreien hörte. Es war Dienstag, 17.30 Uhr, und draußen bereits dunkel. Sie lief sofort auf die Terrasse, wo das Gehege der Tiere stand, und sah, wie ein Fuchs eines der Kaninchen im Maul trug. „Ich war so geschockt, dass ich dem Fuchs auch nicht hinterherrennen konnte, als er im Dunkeln verschwand“, sagt Stein. Vor allem für den Sohn sei es schmerzhaft gewesen zu sehen, wie sein Haustier verschleppt wird. „Ich wohne seit sechs Jahren hier und habe vorher noch nie einen Fuchs gesehen“, sagt Stein.
Dabei sind Füchse in Wohngegenden keine Seltenheit. „Bei uns gehen in letzter Zeit viele Meldungen von Bürgern ein, die einen Fuchs im Gemeindegebiet gesehen haben“, sagt Robert Erhart, Leiter des Umweltamtes Neuried. Die Menschen seien überrascht, dass die Tiere so nah an ihre Häuser herankommen. „Aber da Neuried vom Wald umgeben ist, ist das ganz normal“, sagt Erhart.
Auch die staatliche Revierleiterin Sabine Kröger kennt das Problem. „Seitdem es die Tollwutimpfung gibt, steigt die Population der Füchse“, sagt Kröger. Es gebe kaum noch Tiere, die an der Krankheit sterben. Gerade im Winter kommen die Füchse in bewohnte Gebiete, weil sie dort leichter Nahrung finden. Zudem ist es in der Stadt wärmer als im Wald. „Wenn der Lebensraum in Wohngebieten nicht so interessant wäre, würden die Tier auch nicht in die Gemeinden kommen“, erklärt Kröger.
Was viele Bürger nicht wissen: Vor allem Katzenfutter lockt Füchse an. Das wurde Michaela Stein zum Verhängnis. „Bei uns in der Nachbarschaft stellen viele Leute Fressen für Katzen raus“, sagt sie.
Seit einigen Wochen schon hielt sie ihre Kaninchen am Nachmittag immer auf der Terrasse. „Sie sind dämmerungsaktiv und haben draußen mehr Platz“, erklärt die Neuriederin. Das Gehege ist mit einem 60 Zentimeter hohen Zaun umspannt – Füchse können so eine Höhe leicht überwinden. Steins zweites Kaninchen, das Männchen „Benni“, hat den Angriff überlebt; ihn hält sie nun nur noch im Käfig in der Wohnung. „Wenn ich gewusst hätte, dass es hier Füchse gibt, hätte ich die beiden nie draußen gelassen.“ (Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 20 Dez 2009 10:28 Titel: Mit Giftködern Jagd auf Füchse gemacht |
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Quelle: http://ooe.orf.at/stories/410676/
Zitat: 19.12.2009
Mit Giftködern Jagd auf Füchse gemacht
Ein 74-jähriger Oberösterreicher hat im Bezirk Wels-Land Köpfe von Feldhasen, die mit Pflanzenschutzmittel versetzt waren, ausgelegt. Der Jagdkartenbesitzer wollte damit - laut eigener Aussage - Füchse vergiften.
Ein Mäusebussard verendete daran, die Polizei schließt auch Schädigungen von Haustieren nicht aus.
Anzeige erstattet
Spaziergänger hatten Ende November die Reste eines vergifteten Hasenkopfes und den toten Bussard entdeckt, zu einem Tierarzt gebracht und Anzeige erstattet. Das Landeskriminalamt, Ermittlungsbereich Umweltkriminalität, forschte den 74-Jährigen aus dem Bezirk Linz-Land aus, der sich geständig zeigte.
Er erklärte, bereits früher Köder ausgelegt zu haben, mit denen er zumindest zwei Bussarde und einen Steinmarder vergiftete. Der Mann wurde bei der Staatsanwaltschaft und der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt. (Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 01 Jan 2010 12:58 Titel: Südtirol: Impfaktion für Füchse angelaufen |
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Quelle: http://www.stol.it/Artikel/Chronik/Lokal/Tollwut-Impfaktion-fuer-Fuechse-angelaufen
Zitat: 28.12.2009
Tollwut: Impfaktion für Füchse angelaufen
Vom Sitz der Berufsfeuerwehr in Bozen hat am heutigen Montag der erste Hubschrauber abgehoben, aus dem zunächst über dem Unterland flächendeckend Tollwut-Impfköder für Füchse abgeworfen werden.
Die Köder sind für Menschen und Haustiere ungefährlich und sind eine der Maßnahmen des Landes, um das Übergreifen der Tollwut auch auf Südtirol zu verhindern.
Auch in den letzten Tagen sind im Landestierärztlichen Dienst nahezu laufend Meldungen über neue Tollwutfälle aus den südöstlichen Nachbarländern Südtirols eingelangt.
"Wir haben deshalb eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um ein Übergreifen der auch für den Menschen gefährlichen Krankheit möglichst zu verhindern", erklärt Landesrat Hans Berger.
Demnach wurde nicht nur eine Impfaktion für Hunde gestartet, mit der bis März alle Hunde in Südtirol gegen die Tollwut immunisiert werden sollen, sondern auch der verstärkte Abschuss von Füchsen, den Hauptüberträgern der Krankheit.
Maßnahme Nummer drei ist eine groß angelegte Impfaktion für Füchse.
"Wir bringen im gesamten Etschtal südlich von Terlan und im gesamten Gebiet östlich des Eisack Impfköder aus, und zwar bis zu einer Höhe von 1000 Metern, im oberen Pustertal auch höher", so Berger.
Bis dato hatten das schlechte Wetter und die Schneefälle das Ausbringen der Köder verhindert, heute konnten die ersten Flüge mit dem Hubschrauber durchgeführt werden.
"Der Abwurf aus dem Hubschrauber erfolgt nach einem genauen Raster und ist die einfachste und effizienteste Art, die Köder flächendeckend auszubringen", erklärt der Landesrat.
Der Köder für Füchse ist etwa vier Mal vier Zentimeter groß und sieht aus wie ein Hundekuchen. Er besteht aus einer braunen Fischmehl- und Fettmasse und zielt damit auf den Geschmack der Füchse.
"Im Inneren des Köders befindet sich eine Impfkapsel, die der Fuchs anbeißt, wodurch der Impfstoff auf die Mundschleimhäute trifft und dort seine Wirkung entfaltet", erklärt der stellvertretende Leiter des Landestierärztlichen Dienstes, Ernst Stifter, der zudem betont: "Für Menschen oder Hunde ist der Köder völlig ungefährlich."
Heute werden die Köder im Etschtal und im unteren Eisacktal ausgebracht, morgen stehen das obere Eisacktal sowie das Pustertal auf dem Programm. Die Kosten für das Ausbringen der Tollwut-Impfköder werden zunächst vom Staat übernommen, bevor die EU einspringt.
(Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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