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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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OSTERN :: Meinung zu Fellen, Präparaten etc. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 22 Jun 2009 21:58 Titel: |
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@Thomas
Besten Dank für die Info und Erläuterung.
Heute kam auf ARD eine Natursendung, wurde u.a eine Fehe mit 7 Welpen gezeigt. |
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thomasriepe2000
Anmeldungsdatum: 10.12.2006 Beiträge: 249

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Verfasst am: 23 Jun 2009 9:49 Titel: |
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Weil sie in einem sehr guten Ernährungszustand war in dem Gehege, wo sie gefilmt wurde waren es so viele Welpen...
Schöner Film war das übrigens. Klar tricksen die bei Aufnahmen aus dem Bau mit Gehegetieren, aber insgesamt waren es wunderschöne Aufnahmen aus dem heimischen Wald.  _________________ www.riepehunde.de |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 05 Jul 2009 7:26 Titel: |
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Quelle: http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Fuchs-in-der-Wohnung-Wut-auf-Behoerden;art372448,3840893
(Auf der Seite sind auch 26 schöne Bilder einer Fuchsfamilie zu sehen)
Zitat: 3.7.2009
Konstanz
Fuchs in der Wohnung: Wut auf Behörden
Hubert und Elfriede Simons sowie Enkel Leon zeigen auf das Fell im Esszimmer, auf dem ein Fuchs saß. Die Familie ist besorgt wegen möglicher Ansteckungsgefahr.
Hubert Simons kann es immer noch kaum fassen: Ein Fuchs ist in das Haus der Familie in der Waldsiedlung geschlichen. „Meine Frau kommt morgens ins Esszimmer, und da spaziert er rum. Sie stand vor ihm und wusste nicht, was sie machen sollte“, erzählt er entsetzt. Das Tier hatte wohl schon im Zimmer geschnuppert und einige Dinge in Unordnung gebracht. Aber es war nichts kaputt. Wenig später machte er sich auf und davon. Nun fühlt sich die Familie von den Behörden im Stich gelassen.
Stadtfüchse treten zunehmend in Konstanz auf. Bürger haben ihre Sorgen schon mehrfach geäußert. Hubert Simons berichtet nun von einem besonders anhänglichen Tier. Der Fuchs schleiche oft ums Haus und übernachte teilweise auf dem Balkon. „Der ist fast schon so zahm wie ein Hund.“ Offenbar werde er von einzelnen Leuten auch gefüttert.
Bislang gingen das Ehepaar und die Familie der Tochter gelassen mit dem roten Gast um. Nun ist es ihnen doch nicht mehr ganz geheuer. Sie fürchten sich wegen möglicher Krankheiten, die Meister Reineke übertragen könnte. Die Menschen schwanken zwischen solchen Ängsten und Bewunderung für das schlaue und ausgesprochen schöne Tier. So schauten jüngst Anwohner im Industriegebiet erfreut einer Fuchsfamilie zu, die auf einer Wiese tollte.
Das Verständnis ist bei Hubert Simons dagegen begrenzt. Der Besuch von Meister Reineke hat ihm keine Ruhe gelassen. Er habe deswegen sämtliche Behörden verständigt: Polizei, Gemeinde Reichenau, Stadt Konstanz, Gesundheitsamt und und und. „Es gibt keinen, den ich nicht angerufen habe, und jeder hat nur gelacht. Aber meiner Frau war es überhaupt nicht zum Lachen.“
Es wird immer wieder Angst geäußert wegen einer möglichen Ansteckung mit Krankheiten. Die Tollwut ist zwar schon längere Zeit nicht mehr aufgetreten, doch der Fuchsbandwurm macht Sorgen. Die Behörden raten daher zu einem sorgsamen Umgang mit den Füchsen im Garten. Beeren und Gemüse sollte man gründlich waschen, Gegenstände oder Spielsachen über Nacht versorgen und Müllsäcke erst morgens vor das Haus stellen. Füchse sollten auf keinen Fall im Garten gefüttert werden.
Der Abschuss von Wildtieren ist in Ortschaften generell nicht erlaubt. Und das Umsiedeln von Füchsen bringe nichts, weil sie wieder zuwandern, sagen Fachleute. Martin Wichmann vom Amt für Stadtplanung und Umwelt der Stadt Konstanz hat einen Tipp: „Es ist am besten, den Fuchs zu vertreiben und ihm vor allem keinen Unterschlupf im Garten zu gewähren.“ Er und seine Fachleute bitten aber auch immer wieder um einen toleranten Umgang mit Wildtieren.
Die Stadt hat ein Fuchs-Faltblatt herausgebracht, das beim Bürgeramt, den Ortsverwaltungen oder über die Internetseite der Stadt bezogen werden kann. Darin gibt es wichtige Tipps und Informationen. (Zitatende) |
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CindyCandy7

Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz

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Verfasst am: 06 Jul 2009 8:47 Titel: |
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Es ist traurig: die Menschen haben vor Wölfen Angst ,Füchse könnten tollwütig sein ,Rehe könnten im Garten die Blumen abfressen --was denn noch? Bei uns kommen die Rehe und seit kurzem auch mal ein Fuchs bis an den Gartenzaun ,ich freue mich über die schönen Tiere.
Die Idee mit dem Faltblatt finde ichh gut.  _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 12 Jul 2009 11:46 Titel: |
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Ach Du liebes Lottchen, Hektik, Panik, der böse Fuchs ist da... In England hat so manch einer seinen "Hausfuchs" und setzt ihm allabendlich ein bißchen Hunde- oder Katzenfutter hin. Ich habe schon Filme gesehen, da marschiert das Füchslein ins Wohnzimmer, holt sich sein Abendessen und verschwindet wieder...
Wenn ich so einen Fuchs im Garten hätte, würde ich dem schlicht mit einem leckeren Futterköder ein Entwurmungsmittelchen und eine Tollwutimpfung unterjubeln und das war's. Wie ich mich kenne, fiele auch hin und wieder ein wenig Hundefutter (als Foto-Honorar) ab , aber ante portas! Ansonsten bitteschön die Mäuse auf dem Grundstück kurzhalten...
Waschbären wären da schon sehr viel problematischer, wovon man in der Kasseler-Gegend ein Lied singen kann...
Bei uns in der Nachbarschaft lebt auch seit vielen Jahren ein Fuchs (inzwischen vermutlich ein Nachkomme). Ich freue mich immer, wenn ich ihn sehe und mache mir Sorgen um ihn, wenn er mal ein paar Tage ausbleibt ... |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 13 Jul 2009 12:18 Titel: Fuchs ausgewichen – Totalschaden |
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Quelle: http://www.thurgauerzeitung.ch/panorama/vermischtes/Fuchs-ausgewichen--Totalschaden/story/13836308
Zitat: 12.07.2009
Fuchs ausgewichen – Totalschaden
Eine 26-jährige Frau wollte auf der A2 einem Fuchs ausweichen und erlitt mit ihrem Fahrzeug einen Totalschaden. Die Lenkerin selbst kam mit kleineren Verletzungen davon.
Am Sonntagmorgen kam es auf der Autobahn A2 in Sissach BL zu einem Selbstunfall. Grund dafür war ein Fuchs, welcher die Autobahn vom rechten Fahrbahnrand her betrat und sich direkt vor den Personenwagen der 26-jährigen Fahrzeuglenkerin begab. Die Frau versuchte dem Fuchs noch auszuweichen, verlor jedoch daraufhin die Kontrolle über das Fahrzeug. Das Auto kollidierte mit dem Wildschutzzaun, überschlug sich und blieb auf dem rechten Fahrstreifen auf dem Dach liegen.
Die Lenkerin zog sich diverse kleinere Verletzungen zu und musste durch die Sanität Liestal ins Spital eingeliefert werden. Am Personenwagen entstand Totalschaden, das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Für die Dauer der Bergungs-, Rettungs- und Aufräumarbeiten war die Autobahn A2 im besagten Abschnitt während rund einer Stunde nur einspurig befahrbar, was für einen kurzfristigen Rückstau sorgte.
(sam) -Zitatende- |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 14 Jul 2009 16:18 Titel: Serie tödlicher Fuchs-und Hundeattacken auf Sydneys Pinguine |
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Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?zulieferer=afp&redaktion=afp&dateiname=Z7297ED200696.csv&kategorie=&catchline=%2Fjournal%2Fpanorama&other=&dbserver=1
Zitat: 14.07.2009
Scharfschützen bewachen künftig Sydneys Pinguine
Sydney, 14. Juli (AFP) - Nach einer Serie tödlicher Fuchs- und Hundeattacken auf Sydneys Pinguine hat sich die australische Stadt jetzt zum Einsatz von Scharfschützen zum Schutz der Seevögel entschlossen. Die Stadt arbeite hart daran, "die gefährdeten kleinen Pinguine" zu schützen, nachdem in den vergangenen Wochen bereits neun getötet worden seien, sagte eine Sprecherin. Die Nationalpark-Verwaltung entsandte Schützen, außerdem sollen Infrarotkameras und Raubtierfallen das Leben der Pinguine sicherer machen. Autopsien und DNA-Tests an schon getöteten Pinguinen sollen Hinweise auf die tierischen Killer liefern.
Die Schützen patrouillieren nach Angaben der Stadtverwaltung nun nachts im North-Head-Nationalpark der Stadt. "Es ist die einzige Brutstätte an der Ostküste, deshalb ist es sehr wichtig, so gut wie möglich auf sie aufzupassen", sagte die Sprecherin. Sie versicherte, Spaziergänger liefen keine Gefahr, in die Schusslinie zu geraten.
AFP (Zitatende) |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 15 Jul 2009 13:01 Titel: |
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Das Leben von Pinguinen ist also mehr wert als das von Füchsen oder Hunden!? Was für eine Welt, in der Tiere nach ihrem "Wert" bemessen werden...
Gruß
Grauer Wolf |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 16 Jul 2009 5:39 Titel: |
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Grauer Wolf hat folgendes geschrieben: | Das Leben von Pinguinen ist also mehr wert als das von Füchsen oder Hunden!? Was für eine Welt, in der Tiere nach ihrem "Wert" bemessen werden...
Gruß
Grauer Wolf | Leider ticken so die meisten Menschen mit ihrer "Moral" und "Ethik". |
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Smirre
Anmeldungsdatum: 15.12.2008 Beiträge: 150 Wohnort: Lüneburger Heide

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Verfasst am: 16 Jul 2009 18:47 Titel: |
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Es ist komisch, aber ich verstehe die Australier auch wenn die eingeschleppten Tiere persönlich keine Schuld an dem Disaster haben das immer wieder Heimische Tierarten am Aussterben sind. Ich Ticke wohl auch anders.
Gruß Smirre |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 16 Jul 2009 21:40 Titel: |
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Smirre hat folgendes geschrieben: | Es ist komisch, aber ich verstehe die Australier auch wenn die eingeschleppten Tiere persönlich keine Schuld an dem Disaster haben das immer wieder Heimische Tierarten am Aussterben sind. Ich Ticke wohl auch anders.
Gruß Smirre |
Es gäbe sicher andere Möglichkeiten Sydneys Pinguine zu schützen, als durch den Abschuß der Füchse und Hunde. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 17 Jul 2009 11:41 Titel: Staupe auf dem Vormarsch: Füchse und Dachse erkrankt-Schweiz |
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Quelle: http://www.thurgauerzeitung.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Staupe-auf-dem-Vormarsch-Fuechse-und-Dachse-erkrankt/story/30331955
Zitat: 17.07.2009
Staupe auf dem Vormarsch: Füchse und Dachse erkrankt
Die Staupe, eine der gefährlichsten ansteckenden Viruskrankheiten des Hundes, kehrt zurück: In der Ostschweiz wurde bei Füchsen und Dachsen das Staupevirus nachgewiesen.
Staupe
Die Staupe ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Es ist eine hoch infektiöse Virusinfektion, an der nicht nur Hunde erkranken, sondern auch marderartige Tiere, wie zum Beispiel Marder, Frettchen, Nerze. Das Staupe–Virus ist eng verwandt mit dem menschlichen Masern–Virus. (Quelle: Private Tierklinik)
Jahrelang war die gefürchtete Krankheit, die fast immer zum Tod führt, nur durch die Impfung bekannt. Jetzt sind in den Kantonen St. Gallen, in beiden Appenzell, Graubünden und im Fürstentum Liechtenstein erkrankte oder tote Füchse und Dachse aufgefunden worden.
Keine Resultate
In Innerrhoden wurde ein Fuchs gefunden, bei dem Verdacht auf Staupeinfektion bestand. Das Virus wurde in einem Gewebeschnitt nachgewiesen, aber nicht isoliert.
In Ausserrhoden schoss der Wildhüter einen Dachs, der keine Scheu zeigte und eine Triefnase hatte. Die Staupe geht oft mit Lungenentzündung einher. Zwei Dachse wurden tot aufgefunden. Noch sei ungewiss, ob es sich dabei um das Hundestaupe-Virus handle, sagt der stellvertretende Appenzeller Kantonstierarzt Fritz Wunderli.
Das Virus müsse erst im veterinärpathologischen Institut der Universität Zürich näher bestimmt werden. Dort hiess es, Resultate lägen erst im August vor.
Gute Impfdisziplin
Die Staupe tritt ausser bei Hunden, Füchsen und Dachsen auch bei Mardern, Iltis, Wieseln, Frettchen und Nerzen auf. Seit Jahren erkrankten keine Hunde mehr an Staupe. Jetzt aber berichten Ausserrhoder Tierärzte von zwei Hunden aus Bühler, die möglicherweise an Staupe gestorben seien. Jedenfalls deuteten die Symptome darauf hin.
Das Virus sei aber nicht diagnostiziert worden. Die Impfdisziplin der Hundehalter sei gut, stellen die Tierärzte fest. Die meisten Hunde seien geschützt. Dennoch: Hunde können trotz Impfung an Staupe erkranken. Ob überhaupt und wie eine Übertragung von Wildtieren auf Hunde stattfand, ist unbekannt.
Gefährlich seien in der Regel direkte Begegnungen mit erkrankten Tieren, sagt Wunderli. Allerdings könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Krankheit auch durch Aufnahme von Fuchskot oder Urin übertragen werden könnte.
Ostimporte und Rettungsaktionen
Tierärzte vermuten, Staupe trete wegen Hunde-Importen aus Osteuropa wieder verstärkt auf. Auch die Rettung verlassener und misshandelter Tiere durch Nordeuropäer in südlichen Ferienländern trage zur Verbreitung von Staupe bei, schreibt die deutsche Hundezeitung (Hundezeitung.de).
Staupe beginnt meistens wie eine starke Erkältung: Die Nase läuft, die Augen sind gerötet, der Hund ist matt und frisst nicht. Dazu kommen hohes Fieber bis zu 41 Grad. Nasen- und Augenausfluss sind in höchstem Mass ansteckend. Menschen und Katzen erkranken nicht an Staupe.
Eine weitere Staupeform ist die Darmstaupe, die mit starkem Erbrechen und wässrigem Durchfall einhergeht. Bei der Lungenstaupe husten die Tiere. Besonders gefürchtet ist die Nervenstaupe: Die Hunde leiden an Krämpfen und Lähmungserscheinungen.
Gefährdet sind vor allem Jungtiere bis zu sechs Monaten, aber auch ältere Tiere, vor allem solche, die von Parasiten befallen sind. Die Krankheit ist besonders tückisch, weil die Tiere immer wieder auf dem Weg der Besserung zu sein scheinen und dann erneut erkranken. Oft bleiben lebenslange Schäden zurück.
(Margrith Widmer/sda) -Zitatende- |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 18 Jul 2009 7:38 Titel: Junger Fuchs aus Flasche befreit |
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Quelle: http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1100821/Junger-Fuchs-aus-Flasche-befreit.html
Zitat: 18.07.2009
Junger Fuchs aus Flasche befreit
Breitenfelde. Seine Neugierde wäre einem jungen Fuchs bei Breitenfelde (Kreis Herzogtum Lauenburg) fast zum Verhängnis geworden. Das Tier hatte seinen Kopf in eine abgeschnittene Plastikflasche gesteckt und saß fest, berichtet die Polizei Ratzeburg. Eine Spaziergängerin hielt eine Polizeistreife an. Der gelang es durch vorsichtiges Drehen, Drücken und Ziehen, Meister Reinecke aus seiner misslichen Lage zu befreien. Äußerlich unverletzt und erleichtert machte sich der Fuchs vom Acker. (Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 20 Jul 2009 12:11 Titel: Der Fuchs wilderte im Hirschpark |
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Quelle: http://www.oltnertagblatt.ch/index_print.cfm?srv=ops&pg=detail&id=356919
Zitat: 20.07.2009
Der Fuchs wilderte im Hirschpark
Dieses Jahr hat Meister Reineke in Fulenbach wieder ein Hirschkalb gerissen
Die Sommerattraktion im Fulenbacher Hirschpark sind die Kälber: Drei kleine Hirschlein rennen im Moment ihren Müttern nach - ein viertes ist dem Fuchs zum Opfer gefallen.
PETER KELLER
«Die letzten drei Jahre hatten wir Ruhe vor dem Fuchs», sagt Rudolf Keller, der zusammen mit seiner Frau Elisabeth die Damhirsche im Fulenbacher Tierpark betreut. Er führt dies auf die Abschussaktion zurück, die 2006 habe angeordnet werden müssen. «Wir mussten den Jagdaufseher aufbieten, denn die Füchse haben sich immer dreister über die Hirschkälber hergemacht und in der Nachbarschaft auch Lämmer gerissen.» Damals seien zwei Füchse in einer Nacht abgeschossen worden und ein dritter fiel dem Mähdrescher zum Opfer. Die Reduktion des Fuchsbestandes sei zwar nicht von allen Anwohnern goutiert worden, aber sie sei richtig und erfolgreich gewesen, ist Keller überzeugt.
Vier Hirschkälber
Vor knapp einem Monat sind in Fulenbach im Abstand weniger Tage wieder vier Hirschkälber auf die Welt gekommen. Man habe um die Fuchsgefahr gewusst, sagt Keller, und extra zur Abschreckung Lampen aufgestellt, wo der Räuber jeweils unter dem Drahtzaun durch das Bächlein ins Gehege eindringe. Genutzt hats diesmal nichts. «Drei Hirschkälber konnte ich markieren», sagt Elisabeth Keller, «aber das vierte war schon kurz nach der Geburt verschwunden.» Die frisch geworfenen Kälber sind während der ersten Tage nach dem Wurf am verwundbarsten. In dieser Zeit sind sie noch zu schwach, um sich im Rudel zu bewegen und von den anderen Tieren beschützt zu werden. Bei Gefahr ducken sie sich ins hohe Gras - ein gefundenes Fressen für einen hungrigen Fuchs.
Der Tierpark Fulenbach besteht heuer seit 35 Jahren. Das Land gehört der Bürgergemeinde Fulenbach , die es in den 70er-Jahren von privater Seite günstig erwerben konnte und sich im Gegenzug bereit erklärte, das idyllische, von einem Bächlein durchzogene Gelände so zu nutzen, dass auch die Öffentlichkeit profitieren kann. Der Park, zu dem ein Wasserrad und eine malerische Kapelle am Standort der historischen Fulenbacher Gemeindekirche gehört, ist vor allem bei Familien ein beliebter Ausflugsort. Die Kapelle ist jeweils sonntags geöffnet und wird gerne auch von Hochzeitspaaren gebucht.
Hirschbetreuung aus Berufung
Elisabeth 68 und Rudolf (76) Keller betreuen die Hirsche seit 11 Jahren. «Ich habe bei der Pensionierung angedeutet, dass mir diese Aufgabe Spass machen könnte, und schon hatte ich das Amt», lacht Keller. Die Tiere sind den früheren Bauersleuten sehr ans Herz gewachsen. Vor allem Elisabeth Keller freut sich täglich aufs Neue: «Es ist schön, jeden Morgen nach dem Abwasch zu den Hirschen gehen zu können, um sie zu füttern.» Die Tiere bekommen trockenes Brot, das zur Hauptsache von Privaten und einer Bäckerei in Hägendorf angeliefert wird. Auf dem Speiseplan stehen aber auch Äpfel und Nüsse, und ganz besonders lieben sie Eicheln und Rosskastanien. Die Leckerbissen werden von Kindern gesammelt und in den Tierpark gebracht. Rudolf Keller mäht und presst auch das Gras im Umfeld des Parks, um in den Wintermonaten genügend Futter vorrätig zu haben: «Die Hirsche sind aber Feinschmecker», weiss er inzwischen; «die groben Halme fressen sie nicht, am liebsten hätten sie nur Emd.Seit der Gründung des Hirschparks dürften schon über 100 Kälber in Fulenbach geworfen worden sein. Die Herde zählt im Moment 10 erwachsene Tiere und 3 Junge. Der Platzhirsch ist 7 Jahre alt. Er hat seinen Vater, den Vorgänger, verdrängt, als der 12 Jahre alt war. Zu Rudolf Kellers Aufgabe gehört es auch, den Bestand zu regulieren. Männliche Jungtiere werden vom Platzhirsch nur etwa ein Jahr in der Herde geduldet, dann beginnt der erbitterte Konkurrenzkampf. Früher habe der Jäger die Spiesser (jährige Hirschbullen) eliminiert, doch dies sei zu aufwändig und zu kostspielig geworden», sagt Keller. «Jetzt inseriere ich sie lebend in der <Tierwelt>. Sie gehen sehr gut weg und finden meistens einen schönen Platz in einem Gehege oder Park.»
© Oltner Tagblatt / Mittelland Zeitung (Zitatende) |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 20 Jul 2009 20:05 Titel: |
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Oh mein Gott, die armen Damhirschlein!
Das ist ja schlimm, der böse, böse Fuchs!
Sind die Leute dort nicht im Stande, einen dichten Zaun zu bauen?
Bei uns hier werden die Hühnerhalter eher belächelt als bedauert, wenn der Marder im Hühnerstall aufräumt. |
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