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Vereinigung südeuropäischer und osteuropäischer Populationen


 
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Interview zum NABU-Projekt "Willkommen Wolf" :: Schadenersatz für Schäden durch Wölfe, Bären und Luchse  
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wewidder



Anmeldungsdatum: 07.02.2008
Beiträge: 101
Wohnort: NRW

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BeitragVerfasst am: 02 Jun 2008 23:26    Titel: Vereinigung südeuropäischer und osteuropäischer Populationen Antworten mit Zitat

Mich würden andere Meinungen zu folgenden Überlegungen interessieren:

Es ist doch denkbar, dass in nicht so ferner Zukunft einzelne Wölfe aus der Schweiz/ Frankreich in den Südwesten Deutschlands einwandern und über Schwarzwald, Spessart, Rhön, und andere Mittelgebirge Richtung Norden ziehen.

Auf der anderen Seite haben wir den ersten Wolf in Hessen.

Wäre es ausgeschlossen, dass sich einzelne Wölfe aus beiden aus beiden Populationen vielleicht in NRW oder Hessen/ Thüringen träfen und ggf neue Rudel bilden?

Dem Genpool des Wolfes wäre es zu wünschen.

Abwegig oder realistisch?

Gruß an alle Wolffreunde

WeWidder
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 03 Jun 2008 0:32    Titel: Antworten mit Zitat

Möglich wäre es sicherlich, aber das wird dauern.
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 03 Jun 2008 9:03    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwann wird das sicher geschehen - wenn wir die Wölfe am Leben lassen (meine damit jetzt nicht nur Deutschland). Schlecht wäre es es für die Wölfe sicher nicht.
_________________
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 03 Jun 2008 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Glück gibt es erste Beobachtungen, die so eine Wanderung bestätigen.
Nur muss der Mensch dort nicht negativ eingreifen.

_________________
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 03 Jun 2008 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Es wird wohl passieren, wenn sie die Chance bekommen, vermutlich ist das auch die Zukunft der Mitteleuropäischen Wolfspopulationen

Ich schätze mal sie wird nicht so aussehen, wie es so manchen Wolfsschützern recht wäre Laughing
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wosi



Anmeldungsdatum: 05.06.2006
Beiträge: 36
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 04 Jun 2008 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

-- "Ich schätze mal sie wird nicht so aussehen, wie es so manchen Wolfsschützern recht wäre" --


Hallo, was meinst Du damit? Was wäre den Wolfsschützern nicht recht?

Wolfgang
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 07 Jun 2008 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Die Vermischung von zwei Unterarten aber...
wer weiß, die Vermischung von Canis lycaon (wenn es eine eigene Art ist) mit Grauwölfen wird ja auch zugelassen, zumindest von einigen.

Ich meinte er damit, was wohl passieren würde, wenn sich heruasstellt, dass in der Italiensichen Population doch stärker als bisher der Hund begraben liegt. Hybriden aus Wolf und Haushund sollen ja nicht sein, allerdings können da die Meinungen auch auseinander gehen ob es was schlechtes ist bzw. bis wann so ein Tier als Hybrid gilt.
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

germany.gif
BeitragVerfasst am: 07 Jun 2008 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Warum nun in der italienischen Population der Haushund mehr bzw. überhaupt vertreten sein soll ist mir nun wirklich schleierhaft.
Die Wissenschaft geht davon aus, das es sich bei beiden Populationen nicht um Hybriden handelt.
Dieses angebliche bzw. mögliche Problem gibts es weder in Polen noch in Rumänien. Die mit der Wolfsforschung befassten Wissenschaftler in Polen,Rumänien, Italien und ja auch in Deutschland sehen da nun wirklich kein Problem der "Hybridizierung" der Populationen in den Ländern.
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Marsupial Wolf



Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz

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BeitragVerfasst am: 07 Jun 2008 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Also auf Wikipedia unter "Italienischer Wolf" wird auch darauf hingewiesen, dass die Unterscheidungsmerkmale zu Canis lupus lupus NICHT auf Hybridisierung zurückzuführen sind.
Als Quelle wird eine vom Polnischen "Mammal Research Institute" veröffentlichte Studie von Ronald Nowak genannt (ist auch verlinkt).
Grüße
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

germany.gif
BeitragVerfasst am: 13 Jun 2008 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

oje mine....
erstmal, klar geht die wissenschaft davon aus, aber die tests sind noch nicht wirklich zuverlässig. man ist gerade erst dabei wirklich zuverlässige methoden zu entwickeln, zudem ist es nachgewiesen dass es bereits passiert ist. man hat einige exemplare mit afterkrallen gefunden und mal abgesehen davon waren sie äußerlich nicht von wölfen zu unterscheiden und sie waren keine hybriden in der ersten generation. vielen hybriden sieht man es nämlich nicht an, daher hat auch boitani in wolves 2003 zugegeben dass die methoden zur untersuchung nicht ausgereift sind und auch heute sind sie das noch nicht.

und schon zimen hatte einige gefangen und das war noch in den 80ern oder davor.

zudem sind speziell ergebnisse aus untersuchungen mit mtDNA mit vorsicht zu genießen, da sie in den meisten fällen mütterlich vererbt wird und daher trotz hundeartigem aussehen wohl denoch wolf anzeigen würde (ein ähnlicher fall wurde aus der vermischung von ahushunden mit äthiopischen wölfen berichtet, wo der vater ein haushund war und bei den f1-hybriden die mtDNA mit der von reinen äthiopischen wölfen identisch war).

daher bin ich der meinung, dass man sich bei dem thema nicht zu sicher sein sollte, wie "rein" sie sind. und dass ihre unterschiede nicht auf hybridisierung zurück gehen, sagt in diesem zusammenhang auch nichts.
wie schon gesagt, wenn man es den hybriden immer ansehen würde, bräuchte man keine gentests, selbst das mit den afterkrallen ist eventuell nicht wirklich so verlässlich wie man denken könnte, soweit ich weis.

allerdings müssten es generell einige tiere (egal welche abstammung) überhaupt erstmal bis zu uns schaffen.
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