Wolfs Forum

[CleanerWolf]

Mir ist eine Idee gekommen, die ich hier mal vorstellen möchte:
Ich schlage vor, einen offenen Brief zu formulieren, der von einem Verein wie dem Freundeskreis Wölfe in der Lausitz an den LJV Niedersachsen und an den DJV übergeben wird, zusammen mit einer Liste von Unterzeichnern.
In diesem Brief sollte gefordert werden, zwar zunächst die Ermittlungen im Fall des getöteten Wolfes abzuwarten, jedoch unabhängig vom Ausgang des Verfahrens den beiden Schützen den Jagdschein lebenslang zu entziehen, mit dem Argument, dass die bekannten Fakten dies rechtfertigen sollten. Dies würde als positives Signal der Jägerschaft gesehen werden, Wolfsabschüsse nicht zu dulden und den Worten der Empörung auch Taten folgen zu lassen.

Auf die Antwort wäre ich sehr gespannt. Dann werden wir sehen, ob die Jagdverbände ihre Pro-Wolf-Haltung ernst meinen, oder sich wieder irgendwie rauslamentieren.

Rechtlich sieht es so aus, dass der Entzug des Jagdscheins erst dann droht, wenn ein Jäger für eine Straftat zu mindestens 60 Tagessätzen verdonnert wird, was aber in der Vergangenheit nach keinem Wolfsabschuss passiert ist und vermutlich auch diesmal nicht passieren wird.

Was meint Ihr dazu?

[Jens]

Die Idee ist zwar gut, aber rechtlich so nicht möglich.
Weder der Landesjagdverband Niedersachsen noch der Deutsche Jagdschutzverband kann und darf Jagdscheine einziehen. Dieses Recht steht nur allein der zuständigen Behörde ( in der Regel der Landkreis -Ordnungsamt- in dem der betreffene Jäger seinen Hauptwohnsitz hat) zu. Diese zuständige Behörde kann und muss tätig werden, wenn der Jäger als nicht mehr zuverläsig gilt. Das bedeutet er muss zumindestens zu einer Geldstrafe von mehr als 60 Tagessätzen rechtskräftig verurteilt sein. Erst dann darf und muss die zuständige Behörde den Jagdschein einziehen.
Dieses ist nun einmal so im Jagd- und Waffenrecht so bundesweit geregelt.

[Jens]

Noch ordnungshalber ein kleiner Hinweis : Beide bekannten Jäger, die auf den Wolf geschossen haben, haben ihren Hauptwohnsitz nicht im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Der Landkreis Lüchow-Dannenberg als Ornungsbehörde ist somit auch nicht für die Jagdscheine der beiden Jäger zuständig.

[wolfrüde]

Die Idee klingt gut, jedoch hat Jens mit seinen Argumenten recht.
Es ist nicht so einfach jemanden den Jagdschein wegzunehmen.

[joswolf]

Afklärung ist wichtig aber Wissenschaftler reden zu wissenschaftlich für nomalen Leute um das zu verstehen. Aber wissenschaftlich unterbaute Argumenten sind wichtig. Ich bin für sowas immer da. Gerade die letzte Zeit gibt's wieder einige Meldungen von offenbar Hybriden. Oft sind es das nicht aber manschmal doch. Und wenn, dan endet es oft nicht gut.
Hoffe das keine Unfälle passieren in diesem Bereich. Das könnte dan nach hinten los gehen. Un dan zeigt man schnell mit dem Zeigefinger. Obwohl das nichts mit wilde Wölfe zu tun hat. Den die gehen Menschen aus dem Weg. Haben grosse Angst und können auch weg, und eingesperrte nicht.
Jos

[wolfrüde]

[SnowWolf]

[wolfrüde]

[SammysHP]

[wolfrüde]

Die haben mich zum Teil angesprochen warum ich so grinse oder den Kopf geschüttelt habe.

Zum Schluss kam aber, wie zu erwarten war, das sie sich nicht wirklich Gedanken gemacht haben über die Wölfe, sondern nach den Vorurteile gewichtigen.


Es waren zwei tolle Tage, nur kam ich mich ein bisschen blöd vor mit meiner "normalen" Kamera... ... die so komische Fokusiergeräusche macht. Naja, Bald ist die neue da (hoffentlich schon morgen).

[Tinis]

zum Glück sind aber solche Leute einsichtig und wenn die sich erstmal Gedanken über den Wolf machen verschwinden die Vorurteile.
Es ist aber schade, dass sich solche Vorurteile so hartnäckig halten und Eltern anscheinend nicht in der Lage sind Kindern Tiere so zu erklären, wie sie wirklich sind. Doch wenn man sich ja selbst keine Gedanken macht und alle Gerüchte, wie ein Schwamm aufsaugt...

[wolfrüde]

Ja, dass kann man so sagen, dass bei den Leuten die sich keine großen Gedanken über Wölfe machen, schnell die Einsicht kommt, weils ihnen praktisch Egal ist. Klingt komisch ist aber so!