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Mufflons schon aufgefressen - kommen jetzt die Rehe dran?

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Nachweis des neuen Rudels in Sachsen :: Sachsen fordert Jäger zur Beteiligung am Wolfsmanagement auf  
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 19 Okt 2007 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Bis jetzt hab ich noch nicht in so ein Forum reingeschaut.
Es gibt auch viele Leute die keine Jäger sind und das selbe denken, z.B. aus der Landwirtschaft.

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 20 Okt 2007 7:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Gestern war ich zum Vortrag "Die Lausitzer Wölfe" von Stefan Kaasche in Kamenz, veranstaltet vom NABU. Es waren so schätzungsweise 150 Leute dort. Im Anschluß hat sich niemand negativ zu den Wölfen geäußert. Es erscheint bestimmt noch ein Presseartikel.
So negativ, wie es uns einige Leute weismachen wollen, ist die Einstellung zum Wolf in der Bevölkerung sicher nicht. Das ist auch dem Wirken des Kontaktbüros zu verdanken, wobei es die Mitarbeiter bestimmt nicht immer so leicht haben. Das es der Stefan Kaasche mit Freude macht, konnte man richtig spüren und das ist auch ermutigend für unsereins. Zuletzt zeigte er noch einige Filmaufnahmen von Sebastian Körner mit den Welpen und Altwölfen, sehr schön.
Ich meine, es ist wichtig, dass solche Vorträge gehalten weden und objektive Presseveröffentlichungen erscheinen. Dann wird immer mehr bekannt, dass es Probleme geben kann zB. mit Haustieren, die weitgehend beherrschbar sind, aber dass die Horrorszenarien, die einige an die Wand malen, ins Reich von Rotkäppchen gehören.

Viele Grüße von Lutra
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Marsupial Wolf



Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz

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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2007 1:10    Titel: Antworten mit Zitat

Denke auch, dass bei der Mehrheit der Leute mit einem modernen Wolfsmanagement (d.h. vor allem sachliche Aufklärung) eine positive Einstellung zu erreichen ist.
Das genannte Zitat stammt ja wohl aus den bekannten Kreisen *zwinka*. Wenn Ihr z.B. mal etwas im "Wild und Hund Forum" stöbert werdet ihr schnell feststellen, dass sich dort zum Teil ein übler Bodensatz der Gesellschaft sammelt, dessen Denkweise einfach nicht mehr ernst zu nehmen ist (siehe das unsachliche Zitat).
Leider kann diese Minderheit viel kaputt machen.
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

germany.gif
BeitragVerfasst am: 21 Okt 2007 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

und diese minderheit, die so überzeugt ist, kann man auch schlecht überreden.
Ich denke aber das sie in ca. 50 Jahren fast verschwunden ist, da viel aufklärungsarbeit geleistet wird, trozdem bin ich ein bisschen skeptisch.

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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 22 Okt 2007 7:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kann ich den Link zu diesem Hunde-Forum hier reinstellen?? Ansonsten hat diese überaus unsymphatische Frau auch eine eigene Homepage. Falls ich das hier nicht einstellen darf, kann ich euch den Link doch per PN schicken?
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Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 22 Okt 2007 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es der Admin nicht erlaubt die Adressen hier reinzustellen, kannst mir die Links schicken!
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 22 Okt 2007 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Heute in der "Sächsischen Zeitung":

Zitat:

Montag, 22. Oktober 2007




Wolfsgeschichten locken
Von Bernd Goldammer

Kamenz. Ein spannender Vortrag im Museum der Westlausitz ging Mythen auf den Grund.

Er starb in der Laußnitzer Heide. Adlige Helden, ließen sich den letzten Wolf von ihren Treibern vor ihre Büchse jagen. Ein steinerner Wolf erinnert an jenen denkwürdigen Tag Anfang des 18. Jahrhunderts. Mit dem Aufkommen moderner Feuerwaffen waren den Menschen neue Jagdtechniken gegeben. Die wurden genutzt, um einen lästigen Nahrungskonkurrenten zu beseitigen. Der Beifall war damals sicher riesig. „Die Bestie von Sabroth“ und viele ähnlich gelagerte Geschichten kamen später dem Unterhaltungsbedürfnis der Lausitzer entgegen. Spannende Gruselerzählungen sind schon immer beliebter als Fakten.

Reges Interesse überrascht

Und die ändern sich offenbar gründlich! Der enorme Besucheransturm im Museum der Westlausitz dürfte am Freitagabend die Veranstalter von der Regionalgruppe des Kamenzer Naturschutzbundes überrascht haben. Auch Helga und Ralf Babatz aus Laußnitz waren gekommen. Die beiden Naturfreunde hatten in der Laußnitzer Heide Wolfsspuren entdeckt. Gespannt hörten sie nun, was Stephan Kaasche, freier Mitarbeiter des Kontaktbüros „Wolfsregion Lausitz“, zu sagen hatte. Der 31-Jährige machte mit seinem Vortrag deutlich, wie groß das Aufklärungspotenzial der Wolfsregion Lausitz inzwischen geworden ist. Seit Beginn der Wolfs-Erforschung in der Lausitz können den Mythen nun immer mehr wissenschaftliche Fakten gegenüber gestellt werden. Stephan Kaasches Leidenschaft war nicht zu überhören, gleichzeitig spürte man aber: Er will Aufklärung zu diesem heiklen Thema, weil er die Ängste der Anwohner kennt.

Wie unterscheidet man Wölfe von verwilderten Hunden? Anhand von Fotos und Videos wurde vielen Zuschauern klar, dass die Merkmale undeutlich sind. Gevatter Wolf hat manchen Wildhundschaden angerechnet bekommen, weil er sein Fell im Sommer und im Winter wechselt.

Seit es gelang, der narkotisierten Heidewölfin einen Funkpeilsender zu verpassen, steht jeder ihrer Schritte unter Kontrolle. Zurückgelegte Strecken werden erfasst und auf einer Karte vermerkt. Ihre Intimsphäre interessiert: Wenn sie bei Vollmond ihre Lustgefühle in die Nacht heult, wenn sie sich mit ihren Artgenossen paart, sind die Lausitzer Wolfsexperten immer dabei. Sogar ihre reviermarkierenden Ausscheidungen, nehmen sie gründlich unter die Lupe. Herrliche Leinwand-Einblendungen machten den Vortrag facettenreich, vielgestaltig und authentisch.

Nachwuchs wird erwartet

Das in der Lausitz lebende Muskauer Rudel und auch das Neustädter Rudel bestehen seit Mai 2007 aus jeweils zwei Elterntieren und sechs fast einjährigen Jungwölfen. Die Wölfe aus den 2005-er Würfen sind abgewandert. In beiden Rudeln erwarten die Wolfsfreunde Nachwuchs. Die seit Anfang 2006 im Landkreis Spree-Neiße lebende Wölfin hat offenbar einen Gefährten gefunden. Der im Februar 2006 aus Polen zugewanderte Wolfsrüde im Gebiet Hohe Dubrau/Kollmer Höhen ist nach derzeitigen Kenntnisstand noch allein.







Grüße von Lutra
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