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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Hachiko (Film) :: Sind BiologInnen so? |
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Lisa
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 46 Wohnort: Wien

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Verfasst am: 08 Sep 2007 20:34 Titel: Hallo mal wieder |
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deine geschichte ist super du bist echt super wie du schreibst ich stelle jetzt auch mal wieder was rein
4.Unten am Fluss
Daz und ich erreichten den Fluß, nach einem langen beschwerlichen Weg. "So da unten sind meine Brüder Daz !"raunte ich zu Daz hinüber. Er nickte und verschwand im Gebüsch. Es war besser für den mit mir gesehen zu werden, hätte sein Todesurteil bedeutet.Ich setzte sich ans Flussufer und rief meine Brüder, die im Wasser spielten. Kanaka war der erste der mein Rufen vernahm und zu mir herüber kam. "Nila, kleine Schwester was willst du den von mir ?"fragte mich Kanaka, ich sah ihn an und schluckte. "Kanaka, Mama hat mich geschickt um euch zu holen,mehr weiß ich auch nicht", sagte ich total verschreckt Kanaka war mein älterer Bruder und ich hatte eine Menge Respekt vor ihm. Er beugte sich zu mir herüber und roch an mir, seine große Nase vergrub sich in meinem Pelz und ich musste jauchzen. Dann herhob sich Kanaka und drehte sich zu mir um :" Sag deinem Freund den ich an dir riche er soll rauskommen, ihm passiert nichts !". Ich kläffte und Daz erschien. Er war ein wenig kleiner als Kanaka das fiel mir auf, als beide sich beschnupperten. Rolly und Macsten meine anderen Brüder kamen auch um Daz willkommen zu heißen.
Kanaka unterbrach das Begrüßen und bellte schließlich :" Kommt Brüder lasst uns gehen Mama hat Nila geschickt also ist es wichtig, lasst uns aufbrechen!". Wie angestochen rannte mein Bruder los und wir hatten schlecht Mühe ihm zu folgen. Meine Gedanken schweiften ab, und es freute mich das Daz zu nett begrüßt wurde von meinen Brüdern. Doch was würden meine Eltern sagen würden sie Daz ins unser Rudel aufnehmen . Es war eine Frage die ich sehr bald beantwortet bekommen würde soweit war ich mir sicher. Wir erreichten nach einpaar Stunden unsere Heimat wo wir schon von Loa begrüßt wurden.....
Fortsetzung folgt |
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Larka

Anmeldungsdatum: 22.02.2007 Beiträge: 74 Wohnort: Neuss

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Verfasst am: 11 Sep 2007 14:46 Titel: |
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Wow, die Geschichte ist echt toll, aber ist es nicht ein wenig übertrieben zu sagen, Dass sie nach einpaar STUNDEN ihre Heimat erreichten? Finde ich zumindest!^^
Ich werde wohl dann auch mal wieder weiterschreiben!^^
LG Larka |
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Argish

Anmeldungsdatum: 14.06.2007 Beiträge: 311 Wohnort: niedersachsen holdorf/Langenberg

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Verfasst am: 12 Sep 2007 3:08 Titel: |
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*seufz* och menno bin im mom so ausgebucht das ich wiedermal kaum zeit hab ne zeile zu schreiben sch..... echt *grummel* _________________ Die wertvollsten Dinge sind nicht aus Silber und Gold sondern aus Fleisch und Blut so wie DU! |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 22 Sep 2007 14:28 Titel: |
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Ich würde gerne auch was schreiben, jedoch brauch ich ein bisschen bis ich mir eine eigene Geschichte ausgedacht habe... _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 22 Sep 2007 17:05 Titel: |
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Jedoch kenne ich eine alte Indianererzählung, weiß aber nicht ob ihr die auch schon kennt, ich schreib mal was ich davon noch weiß:
Nachdem Gott den ersten Menschen erschuf, gab er ihm den Auftrag, alle Kontinente und Meere zu besuchen um alle Tiere und Pflanzen einen Namen zu geben.
Er machte sich auf den Weg und nach Jahrzehnten kahm er wider zurück. "Ich habe deine Aufgabe erfüllt, dennoch hätte ich eine frage: Alle Tiere haben einen Partner nur ich nicht!" Gott machte ihm einen gefallen und gab dem Menschen einen Partner: Den Wolf. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Larka

Anmeldungsdatum: 22.02.2007 Beiträge: 74 Wohnort: Neuss

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Verfasst am: 23 Sep 2007 11:10 Titel: |
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Ne, kenn ich nicht. Ist aber schön! Sowas erzählen sich die Indianer? In Büchern kommen oft Indianererzählungen vor. Dass es die wirklich gibt, hätte ich dann allerdings nicht gedacht.
LG |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 23 Sep 2007 11:13 Titel: |
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Die Indianer erzählen sich heute noch so Geschichten und haben zum Glück noch ihr eigenes positives denken über die Natur.
Die Geschichte ist eigentlich noch länger, habe sie mal in Amerika gehört und neulich mal im Fernsehen "weiderentdeckt". Jedoch würde ich gerne die komplette Geschichte wieder wissen
Ich Arbeite dann mal an meine kleine Wolfsgeschichte, wenn sie fertig ist stell ich sie hier rein. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Argish

Anmeldungsdatum: 14.06.2007 Beiträge: 311 Wohnort: niedersachsen holdorf/Langenberg

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Verfasst am: 25 Sep 2007 0:26 Titel: |
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echt gute erzählung gefällt mir darf ich die für mein Buchbenutzen ??? _________________ Die wertvollsten Dinge sind nicht aus Silber und Gold sondern aus Fleisch und Blut so wie DU! |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 25 Sep 2007 16:01 Titel: |
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Ich wollte dies auch in meinen Buch einbeziehen, habe auch vor wenn es groß genug ist zu veröffentlichen. Wollte zuerst nur eine kleine Geschichte schreiben...
Kannst aber trozdem einbauen.
Wer schreibt hier noch alles Bücher?
PS: Demnächst setze ich einen ausschnitt aus meiner Geschichte rein _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Lisa
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 46 Wohnort: Wien

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Verfasst am: 26 Sep 2007 1:33 Titel: Ich |
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Ich wolfsrüde
man siehst mich hier zwar hier nicht so oft aber wie du gesehen hast
steht schon was von mir in dem forum drinnen |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 26 Sep 2007 16:01 Titel: Re: Ich |
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Lisa hat folgendes geschrieben: | Ich wolfsrüde |
Nein das bin ich
hab deine texte gesehen! _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 26 Sep 2007 19:11 Titel: |
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Wie versprochen jetzt was von mir, wird jetzt doch ein größeres Projekt
Meine Geschichte handelt von einem jungen Europäischen – grauwolf (Canis lupus lupus)-Rudel.
Es wird aus der sicht der Wölfe, aber nicht von Wölfen erzählt. Der Titel wird wahrscheinlich „Wolfsrudelleben“ heißen.
Hier stell ich erstmal meine bisherigen Wolfcharaktere vor:
Argo:
Alphawolf, 2,5 Jahre alt, ruhiger ausgeglichener Wolf der ein bisschen vorsichtig aber durchsetzungsfähig ist, kann aber schnell aggressiv werden. Wurde mit 1 Jahr seitlich hinter der Brust angeschossen, hat seitdem immer wieder dort starke schmerzen. Er ist ein leiser und schneller Jäger. Er hat ein Herzzereisendes Heulen.
Nora:
Alphawölfin, 2 Jahre alt, Gefährtin von Agro, sie ist eine große Wölfen, die größte ihres Wurfes und ein bisschen größer als ihr Gefährte, zudem sehr verspielt und aktiv, neigt manchmal zur Dominanz. Durch ihre Größe ist sie eine schnelle Sprinterin und Jägerin. Sie beschnüffelt gerne alles und jeden.
Alisha:
Schwester von Nora, 2 Jahre alt, hat normale Wolfsgröße, sie ist neugierig, extrem schlau und lernfähig jedoch auch schüchtern. Außerdem hat sie die Fähigkeit die menschliche Sprache zu verstehen und zu sprechen, da sie engen Kontakt mit Wolfsforschern hatte. Sie hat vor kurzem 4 Welpen zur Welt gebracht, die von einem streunenden Schäferhund stammen, den sie vorher nie, und auch nach dem decken nie mehr gesehen hat. Wenn es um ihre Welpen geht kann sie schnell aggressiv werden.
4 Welpen:
Kinder von Alisha und einen unbekannten Schäferhund, 2 Monate alt, noch Namenlos, 2 männlich, 2 weiblich, sie sind wie Welpen halt sind, verspielt, lernfreudig und neugierig.
Und jetzt 3 ausschnitte aus dem 3en Kapitel (Dauerregen) meiner Geschichte:
…..
Es ist ein grauer kalter Septembermorgen, Regen übergießt seit Tagen dass Tal, Bäche schwellen zu Flüssen an, die neulich gerodete Waldstelle direkt über der Wolfshöhle ist schlammig und selbst für einen Wolf kaum mehr betretbar.
Fast hätte der nahe Bach ein Welpe von Alisha weggespült, der das viele braune Wasser sehr interessant findet. Sie rettet ihn aber noch rechtzeitig durch ein gezieltes schnappen des Schwanzes.
Durchnässt kehrt sie mir ihren Jungen zur Höhle zurück, an der schon rechts und links Schlammbäche sich abwärts wälzen die einiges an Geröll und kleine Pflanzen mitreisen, um ihre Welpen trocken zu lecken die schon vor Kälte zittern.
Argo nimmt das Regenwetter gelassen und kuschelt sich gerade eng an die schlaffende Nora unter ihrem Lieblingsbaum.
Mit Sorgfalt sieht er den reisenden Bach beim fließen zu und nimmt oft auch ein wachsames Auge auf die Höhle von Alisha.
Nora erwacht, beschnüffelt ihren Partner, der sich davon nicht gerade beeindrucken lässt und starrt ihn anschließend an.
„Wie sollen eigentlich die Welpen heißen?“ gähnt sie mit einem müden blick.
„Frag Alisha, dass sind ihre!“ – „Du als Rudelführer solltest doch dies entscheiden, in meinem Elternrudel war das auch so.“
Mit einen genervten Blick erwidert der Alphawolf: „Ich überlasse dies Alisha, sie wird schon welche finden!“
Unzufrieden streckt sie sich und macht sich auf den Weg zum Höhleneingang, während Argo ihr hinterher sieht.
„Kein Respekt vor dem Alphawolf, einfach abhauen…. Dafür hat sie aber schöne Hinterläufe und einen Verführereischen Gang.“ Murmelt er mit der Schnauze auf dem Pfoten.
……
Am spähten Nachmittag hat der Regen immer noch seine Oberhand und das ganze Rudel sitzt am Höhleneingang
Jedoch merkt Nora in ihrer Nase das was nicht stimmt. Beunruhigt wendet sie sich an Argo, jedoch fällt Alisha dazwischen.
„Wisst ihr was liebende Menschen gerne miteinander machen? Sie..“ – „Hör auf vom Mensch zu reden“ unterbricht knurrend der Alphawolf. „Hört mir doch kurz zu! Das wird auch beide bestimmt gefallen!“ erwidert sie grinsend.
„Also gut…“ – „Sie berühren ihre schnauzen und stecken sich gegenseitig die Zunge ins Maul!“ – „Hast du das mit diesen Menschen gemacht?“ bellt es wütend aus Argo. „Nein! Nur, nur zwischen Menschenrüde,… und Menschenweibchen gesehen,… bei dem Wolfsforscherrudel….. Macht doch einmal!“ antwortet sie schüchtern und kleinlaut. Uninteressiert wendet sich er ab, um einen Blick auf die Welpen tief in der Höhle zu werfen. Anbei flüstert Nora ihr lächelnd zu: „Auf die Idee sind wir schon lange gekommen….. Mir kannst es sagen ob du so was mit einem Mensch gemacht hast.“ Ein langes „Nein“ ist von ihr zu hören. „Das war auch gut so!“ kommt es aus den tiefen der Höhlen vom Alphawolf. Ganz vergessen dass er ein überdurchschnittliches Wolfsgehör hat schauen sich die beiden ein wenig beschämt und lächelnd an. Dann bekommt Nora wieder das unangenehme Gefühl.
……
Die Alphatiere gehen auf die Jagd und hoffen dass sie heute eine ausreichende Beute mit nach Hause bringen.
Alishas Neugier wurde durch ein laut raschelndes Geräusch geweckt, das auf der anderen Seite des Baches zu hören war. Eilig hastet sie, zu einem am Vortag umgestürzten Baum dessen Stamm eine gute Brücke über den Bach ergibt, balanciert hinüber und rennt zwischen dichten Büschen einen kleinen Hang hinauf.
Auf dem Weg nach oben hört sie wieder das Geräusch, jedoch diesmal aus der Richtung der Höhle.
Sie bleibt stehen und bohrt mit der Schnauze ein Loch in das dichte Gestrüp um einen Blick auf diese zu werfen. Was sie sieht, bringt in ihr eine große Wut und Aggression zum Vorschein. Ein anscheinend junger Mensch, eingepackt in Regenkleidung und hohen Gummistiefeln kriecht in die Wolfshöhle. Einen Augenblick schaut sie nur zu, vor Wut erstarrt. Jedoch als der Mensch mit den vier Welpen aus der Behausung kommt, rennt sie im Galopp den Hang abwärts, bleibt mit der rechten Hinterpfote an einer herausstehenden Wurzel hängen und kullert das restliche Gefälle hinunter. Schnell kann sie sich abfangen und läuft etwas humpelnd über die Baumbrücke, auf dem sie ausrutscht und fast in den Bach fällt.
Der Mensch läuft im mäßigen Gang, mit zwei Welpen in der Hand, die anderen in einer großen oben offenen Tasche auf den Rücken, weg von der Höhle in Richtung des umgestürzten Baumes und bemerkt Alisha nicht die sich ihm sehr schnell nähert.
Kaum als er sie entdeckt hat, beißt sie ihn ins Bein. Vor lauter Schmerz lässt er die Welpen fallen, diese bringen sich schnell hinter der Mutter unter einem hängenden Ast einer Fichte in Sicherheit.
Der Mensch blutet schwer, Alisha reist in zu Boden und beißt ihn nochmals in den linken Arm, während sie mit den Vorderpfoten seine Brust zerkratzt. Kaum wahrnehmbar brummt er beim Kampf mit heißerer Stimme: „Ich wollte nur die Welpen retten!“
Nach diesen Worten hörte sie rasch auf ihn anzugreifen. Sie schauten sich an in die Augen.
Der Mensch versucht auf die Beine zu kommen, was ihm nach drei Versuchen auch gelang drehte sich ein paar Mal und verschwand so schnell er noch mit dem schwer verletzten Bein noch laufen konnte. Die verwirrte Wolfsmutter schaute ihm hinterher und machte sich Gedanken was er wirklich vorhatte.
Kaum war der Mensch aus dem Sichtfeld verschwunden ertönte ein lautes Rauschen und Donnern.
Das Stück gerodeter und entwurzelter Wald oberhalb der Höhle machte sich mit viel Schlamm und großen Steinen selbstständig, auf den Weg zum Bach und verschüttet den Höhleneingang unter sich.
Alisha und ihre Welpen haben glück, das der Erdrutsch sie nur knapp verfehlt hat.
…….
Als die Dunkelheit hereinbricht und der Regen endlich aufhört, macht sich Alisha auf den Weg in den Wald um ihren Wurf die Größe des Reviers und einige Gefahrenquellen zu zeigen.
Argo und Nora sind noch etwas geschockt von dem Verlust der sicheren Höhle und machen sich auch Gedanken über die verletzte Alisha.
„Wo bringen wir jetzt die Welpen unter“ gibt Nora mit hörbarer Sorge von sich.
„Wir müssen eine neue Höhle finden… es gäbe eine am Waldrand, jedoch ist diese zu klein und zudem nicht sehr sicher.“ - „Hast sonst noch eine Idee?“ – „Du kannst wieder fragen stellen…... Ich mache mir sorgen um Alisha und ihre Welpen. Wer weiß wie viele Menschen sich jetzt hier herumtreiben?“ – „Sie ist intelligent, kann sich wehren und…“ - „… aber wegen der schlimmen Pfote nicht schnell laufen! Bedenke dieses.“
Verärgert macht sich der Leitwolf auf den Weg zu seinem Lieblingsplatz unter dem Baum um ein wenig ruhe zu finden. Nora kommt nach einiger Zeit in Gedanken versunken zu ihm und kuschelt sich an.
Nach einem kleinen Schläfchen erwacht sie wieder und beobachtet wie ihr Gatte auf den schlammigen Überresten des Erdrutsches herumschnüffelt.
Der Himmel ist klar, die Sterne funkeln, der Mond leuchtet.
Ein lautes, noch nie da gewesenes, aus dem Herzen kommendes Heulen durchdringt den Wald und die Nacht. Es ist Argos heulen.
Alisha und die Welpen sind nicht zurückgelehrt.
Das wars fürs erste!
PS:Ich brauche noch Namen für die Welpen, weiß jemand welche? _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 28 Sep 2007 12:49 Titel: |
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Hab gerade ein gedicht gefunden:
Der Werwolf
Der Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn: "Bitte, beuge mich!"
Der Dorfschulmeister stieg hinauf
auf seines Blechschilds Messingknauf
und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:
"Der Werwolf", sprach der gute Mann,
"des Weswolfs, Genitiv sodann,
dem Wemwolf, Dativ, wie mans nennt,
den Wenwolf, - damit hats ein End."
Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
"Indessen", bat er, "füge doch
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!"
Der Dorfschulmeister aber mußte
gestehn, dass er von ihr nichts wußte.
Zwar Wölfe gäbs in großer Schar,
doch "Wer" gäbs nur im Singular.
Der Wolf erhob sich tränenblind -
er hatte ja doch Weib und Kind!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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LadyBathory

Anmeldungsdatum: 16.07.2006 Beiträge: 6

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Verfasst am: 30 Sep 2007 18:12 Titel: |
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Dann möchte ich doch auch einmal eines meiner Gedichte vorstellen.
Der letzte Wolf
Majestätisch stand er mit wachen Augen da
Sein Blick fiel auf den blutroten Schnee
Der Geruch des Todes war so greifbar nah
glitzernde Kristalle so kalt wie der See
Vergessen war das Vertrauen aus alten Tagen
Der Wolf, die Bestie, die tötet und raubt
Niemand glaubte mehr den vergangenen Sagen
die Wahrheit verändert, der Lüge geglaubt
Kaltblütig und brutal begannen sie die tödliche Jagd
Die Gier trieb sie, auf der Suche nach Ruhm
Niemand hat nach dem Sinn dieses Wahns gefragt
Sie glaubten tatsächlich das Richtige zu tun
Die großen Hüter der Weisheit und der Magie
Sie flüchteten bis sie sich dem Schicksal ergaben
Einen nach dem anderen erlegten sie
Gebrochene Seelen, einst so stolz und erhaben
Die Menschen mordeten bis zum bitteren Ende
Nur einer von ihnen überlebte in dieser kalten Nacht
Das Bündnis verraten, die Freundschaft wurde Legende
Dunkles Feuer der Rache im Auge des Wolfes entfacht
Der letzte der Weisen erhob seine Stimme zum Gesang
Das Herz erkaltet, der Schmerz so grausam und tief
Sein trauriges Klagelied gequält noch lange Zeit erklang
Bis zum Morgen als der Mond leise die Sonne rief
LadyBathory (Janine Hoellger) © 2004 |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 30 Sep 2007 19:45 Titel: |
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Sehr schönes Gedicht! _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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