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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Langsam kann man verzweifeln...
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Konkrete Hilfe zum Schutz der Wölfe ist jetzt nötig. :: hab ich die wölfe gesehen |
Autor |
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mike
Anmeldungsdatum: 03.02.2007 Beiträge: 20

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Verfasst am: 19 Feb 2007 18:17 Titel: Re: Reaktion auf die Berichterstattung der BILD Zeitung |
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Bremenbjorn hat folgendes geschrieben: | Bitte beachtet bei dieser Diskussion, das [i]jeder
Vielleicht sollten wir daher lieber die BILD Zeitung ignorieren, und kompetentere Blätter für sachliche Beiträge per Leserbrief loben. |
...eine gute strategie, bei der ich mich durchaus anschliessen würde. |
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mike
Anmeldungsdatum: 03.02.2007 Beiträge: 20

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Verfasst am: 21 Feb 2007 9:29 Titel: Re: Reaktion auf die Berichterstattung der BILD Zeitung |
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"BILD verfolgt nicht unbedingt das Ziel sachliche-konstruktive Artikel zu drucken, sondern möchte polarisieren."
eine streitsache zu polarisieren ist ein durchaus legitimes mittel und wird nicht nur in der deutschen presse vom springerverlag verwendet.
diese polarisierung mit lügen zu erreichen, ist die eigentlich so verwerfliche und ekelhafte methodik. |
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Black Wolf

Anmeldungsdatum: 14.08.2006 Beiträge: 200 Wohnort: Süd Thüringen
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Verfasst am: 21 Feb 2007 12:43 Titel: |
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wenn wir die Bild ignorieren gut und schön. aber was is mit der mehrheit der Bevölkerung die das womöglich noch glaubt? durch solche Hetzparolen dieser "Experten." Ich denke eine Gegenmaßnahme, wie z.B. eine Gegendarstellung in anderen weit verbreiteten Zeitungen währe effektiver |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 23 Feb 2007 22:04 Titel: |
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Hallo!
Ist zwar schon ein paar Tage alt, hab ich aber gerade erst gefunden:
Sächsische Zeitung
Dienstag, 13. Februar 2007
Mensch passt ins Beuteschema
Von Werner Müller
Neudorf klösterlich. Kaum freundliche Zeugnisse stellten internationale Experten dem Wolf aus: Die Lausitz braucht den Isegrim nicht!
Gäste aus Finnland, Russland und Schweden hatte sich der Sicherheit und Artenschutze.V. zu einem Symposium über Wölfe in der Lausitz eingeladen. Die Besucher nahmen das Lausitzer Lebensgebiet der Grautiere in Augenschein, besuchten das Wolfsbüro Lupus und analysierten danach in dreitägiger Klausur in Neudorf klösterlich (bei Wittichenau): Wie viel Wolf verträgt die Lausitz? Dabei ging es auch um mögliche Gefahren für Menschen.
Gescholtene Kritiker
Die Diskussion dazu war in der Lausitz zuletzt sehr emotional geführt worden. Wolfs-Kritiker mussten sich von hiesigen Wolfs-Experten vorwerfen lassen, es mangele ihnen an Wissen: Sie würden nur das Märchen vom bösen Wolf weitererzählen, das doch aber gar nicht stimme!
Die Runde in Neudorf sah das ganz anders, zum Teil aus eigener Erfahrung: Im Ausland würden häufig Übergriffe von Wölfen, auch auf den Menschen registriert. Wenn der Wolf die Scheu vor dem Menschen verliere, sei es nur eine Frage der Zeit, bis es zu solchen Übergriffen komme. Der Mensch gehöre nun einmal zum Beutespektrum des Wolfes. Ein Zusammenleben von Menschen und Wölfen in einem Gebiet sei nicht möglich, bestenfalls ein streng getrenntes Nebeneinander. Das aber erfordere zweierlei: ein ausreichendes Territorium für die Wölfe und geeignete Maßnahmen, um den Wolf in sicherer Entfernung vom Menschen zu halten. Abschreckungs-Versuche wie Schießen in die Luft, Lärm, Anschreien des Tieres; ja, selbst Gummi-Geschosse hätten sich als ungeeignet erwiesen. Wirkungsvoll sei einzig der Vergrämungs-Abschuss.
Die Frage, ob der Wolf bei der Regulierung der Wildbestände eine positive Rolle spiele, wurde strikt verneint: Der Wolf greife nicht regulierend in die Wildbestände ein, sondern reduzierend – er ernähre sich schließlich von ihm.
Ebenso schlechte, ja, geradezu vernichtende Noten bekamen die hiesigen Wolfs-Befürworter, speziell das Lupus-Büro und dessen Interpretationen: Ein Wolf greife nicht ausschließlich im Rahmen des Kehlbisses an, sondern von hinten. Fährten von Jungwölfen seien mit Hundefährten verwechselbar. Härtester Vorwurf: Viele der vom Rietschener Büro dokumentierten Isegrime seien gar keine Wölfe, sondern Hybriden: Bastarde aus Hund und Wolf! Das betreffe sogar die auf der Homepage www.wolfsregion-lausitz.de in der Galerie gezeigten Fotos.
Wolf ist schützenswert
Allerdings gab es in der Neudorfer Runde niemanden, der die Wieder-Ausrottung der Wölfe auch nur ansatzweise in Betracht zog. Im Gegenteil wolle man mit eigenem Fachwissen die Entwicklung der hiesigen Wolfspopulation begleiten und geeignete Management-Maßnahmen erarbeiten. Der Wolf sei schützenswert – allerdings unter Beachtung seines Wesens und der von ihm zu erwartenden Einflüsse auf Fauna, Flora und auch auf den Menschen: Wildheit und Perfektion gehen nicht Hand in Hand...
Alle Ergebnisse der Neudorfer Runde sollen in Kürze als Expertise der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
"Experten" mal etwas ausführlicher!
Viele Grüße von Lutra |
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