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Fressverhalten von Wöflen

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Wolf und Mensch - allgemeine Fragen :: Wölfe... wo bekommt man welche Informationen her.  
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Kangal



Anmeldungsdatum: 08.02.2007
Beiträge: 345
Wohnort: Thüringen

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BeitragVerfasst am: 18 März 2010 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

@Wolfsmädchen,

Diätwochen sind dort immer - ich kann es ausschließen. Fertigfutter gibt es dort nicht und Fleisch essen selbst die Menschen nicht annähernd in dem Umfang wie hier.
Womit sollen also die Hrten ihre Hunde ernähren?
Die Ernährung war übrigens an den rumänischen Herden ebenso, als ich diese besuchte.
Man muß bedenken, daß eine Hirtenfamilie in der Türkei um die 5 - 8 Hunde hat, da ist nichts mit Essensresten, da braucht man schon sein eigenes Hundefutter. Und dieses darf natürlich nicht zu teuer in der Herstellung sein, denn der Hund ist dort in erster Linie ein Nutztier.

@Grauer Wolf,

aber Du weißt natürlich, daß in Deinen Zutaten, die gerade "preiswert zu haben" sind, weniger "Mist" enthalten ist als in Fertigfutter? Wie kommst Du darauf, daß Nahrungsmittel, die von der industriellen Massenproduktion kommen, und das sind in der Regel die "preiswerten", so viel besser sein sollen als meinetwegen die Zutaten eines hochwertigen Fertigfutters?
Ich würde das "preiswerte" Zeug nicht essen und meinem Hund mute ich das auch nicht zu.
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DaniFritz



Anmeldungsdatum: 17.03.2010
Beiträge: 3

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BeitragVerfasst am: 18 März 2010 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

@jurawolf

Danke für deine Antwort, sowas wollte ich hören. Wäre schön, wenn das nur irgendwie belegt werden könnte.

@Kangal

Ich hab nur gesagt, dass ich von dieser Brei-Fütterung nichts halte. Der Brei, der den Kangals angeboten wird, ist kein artgerechtes Futter. Klar erbringen die ihre Leistung und die Haltung von Herdenschutzhunden ist wichtig, das bestreite ich alles nicht. Ich finde das Thema Herdenschutzhund - vor allem in ihren Heimatländern, wo sie noch richtig eingesetzt werden - super interessant. Aber artgerechtes und gesundes Futter ist es trotzdem nicht.

Im Übrigen wird mein Hovawart auch nicht mehr entwurmt als sonst, nur weil er roh frisst. Er sieht den Tierarzt einmal jährlich zum Impfen, Entwurmungstablette mitnehmen und basta.
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 18 März 2010 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Da mache ich gerne eine Wette mit. Bei 30 Grad Celsius plus sind Fliegen schneller mit einem Kadaver von der Größe eines Wapiti fertig als ein Rudel Wölfe. Fliegen sind gemeine Raubtiere und nicht umsonst betreiben die Tierärzte das Geschäft der Wundabdeckung. Das Vergraben von Futterstücken habe nicht ich erfunden, das ist in der Verhaltensgenetik der Caniden verankert. Bei der guten Nase ihrer Artenossen machen sie das bestimmt nicht aus innerartlichen Gründen. Die Umsetzungsprozesse unter einer Erdschicht sind einfach träger als im Zugriffsbereich der ansonsten als harmlos angesehenen Schmeiss- und Fleischfliegen.
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Kangal



Anmeldungsdatum: 08.02.2007
Beiträge: 345
Wohnort: Thüringen

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BeitragVerfasst am: 18 März 2010 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

DaniFritz hat folgendes geschrieben:
@Kangal

Ich hab nur gesagt, dass ich von dieser Brei-Fütterung nichts halte. Der Brei, der den Kangals angeboten wird, ist kein artgerechtes Futter. Klar erbringen die ihre Leistung und die Haltung von Herdenschutzhunden ist wichtig, das bestreite ich alles nicht. Ich finde das Thema Herdenschutzhund - vor allem in ihren Heimatländern, wo sie noch richtig eingesetzt werden - super interessant. Aber artgerechtes und gesundes Futter ist es trotzdem nicht.

Nicht richtig verstanden, worum es geht.
Man gesteht allen Organen eine gewisse Fähigkeit zu, sich evolutionär den Bedingungen anzupassen, beim Fressen sind es dann plötzlich alles Wölfe Laughing

Wenn die Hirtenhunde über Tausende von Jahren in dieser Art ernährt weden, kann man wohl kaum von "nicht artgerecht" reden.
Und um noch ein's draufzusetzen, man empfiehlt nicht umsonst, bei HSH allgemein auf proteinarmes Futter zu achten. Was glaubst Du wohl, woran das liegen könnte?

Ich habe nie gefordert, daß Du Deinen Hunden Brei füttern sollst, das nur am Rande. Ich habe nur gesagt, daß Hunde keine Wölfe sind und das sich auch Ernährung anpassen und spezialisieren kann.
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 18 März 2010 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Kangal hat folgendes geschrieben:
aber Du weißt natürlich, daß in Deinen Zutaten, die gerade "preiswert zu haben" sind, weniger "Mist" enthalten ist als in Fertigfutter? Wie kommst Du darauf, daß Nahrungsmittel, die von der industriellen Massenproduktion kommen, und das sind in der Regel die "preiswerten", so viel besser sein sollen als meinetwegen die Zutaten eines hochwertigen Fertigfutters?
Ich würde das "preiswerte" Zeug nicht essen und meinem Hund mute ich das auch nicht zu.

Das preiswerte Zeug ist knackfrisch von Schlachthof aus der Region. So frisch, das muht noch. Von der Qualität her wäre das rote Fleisch jederzeit für den Teller geeignet, aber optisch ist es beim Metzger natürlich unverkäuflich, weil zartbesaitete Gemüter beim Anblick eines frischen, blutigen Kehlkopfes... nun ja... Wink
"Fertigfutter" und "hochwertig" schließt imho einander aus. Lies mal "Katzen würden Mäuse kaufen" von Hans-Ulrich Grimm,
http://www.amazon.de/Katzen-w%C3%BCrden-kaufen-Schwarzbuch-Tierfutter/dp/3552060499
dann weißt du, warum...
Und wenn man (mit biochemischer Bildung) die Rate der Aufvitaminierung und den oft viel zu hohen Proteingehalt (besonders bei Welpenkost!) bei Fertigfuttern anschaut, kriegt man das kalte Grausen. Vitamine sind "gesund", also rein damit bis zum Exzess. Daß fettlösliche Vitamine (z.B. "A") im Übermaß auch krank machen können, hat sich wohl noch nicht rundgesprochen. Was "tierische Nebenprodukte" angeht, da landet auch die Hühnersch*** mit drin und "hochwertiges" Futter für den kleinen Liebling hat schon Fetträude verursacht... Cool
Nichts da, Futter selber zusammenstellen, bißchen dabei nachdenken, hin und wieder auch mal einen Taschenrechner bemühen (metabolisches Körpergewicht!), dann paßt das schon. Wenn mich dann andere Hundefeunde fragen, was ich meinen Hunden gebe, weil sie so phantastisch aussehen, dann staunen sie Bauklötze... Laughing

Gruß
Grauer Wolf
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Kangal



Anmeldungsdatum: 08.02.2007
Beiträge: 345
Wohnort: Thüringen

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BeitragVerfasst am: 18 März 2010 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Und wie bekommt man das Fleisch in Deinem Schlachthof zur Schlachtreife? Welche Antibiotika, Wachstumsverstärker, Medikamenten - Cocktails werden verwendet? Wie / wo lebten die Tiere bis sie das Zeitliche segneten?

Ich persönlich würde das, welches in meiner Region dort verarbeitet wird, nicht essen, ich kaufe auch kein's im Supermarkt oder beim Metzger.

Übrigens sieht mein Hund auch phantastisch aus, obwohl ich einen Großteil Fertigfutter gebe, allerdings nicht nur.

Kangals in Anatolien sehen auch phantastisch aus, die bekommen nun fast nur pflanzliche Kost. würde jeden Barfer hier auf die Barrikaden gehen lassen. Der "böse" pflanzliche Anteil. Das geht ja gar nicht.
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Quercus



Anmeldungsdatum: 03.03.2010
Beiträge: 151

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BeitragVerfasst am: 18 März 2010 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, spricht alles für Wildfleisch....

Very Happy
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Polarwolf



Anmeldungsdatum: 05.01.2007
Beiträge: 108
Wohnort: Billerbeck NRW

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BeitragVerfasst am: 18 März 2010 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Quercus und was ist mit der Tollwut, der Schweinepest und den ganzen anderen bösen sachen wegen denen ihr unermüdlich in der Natur für Ordnung sorgen müßt? Es werden doch nur alte und kranke Tiere geschossen oder ? Und sowas sollen dann Hunde und Menschen essen ? Shocked

Also meine Hunde bekommen bestimmt kein Wild mit Bleivergiftung ! Laughing
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Quercus



Anmeldungsdatum: 03.03.2010
Beiträge: 151

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BeitragVerfasst am: 18 März 2010 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wer ist "Ihr"?

Falls du micht meinst - ich hab mit Jagd nix am Hut, auch wenns zum Berufsbild gehört.

Aber wenn du glaubst, ich würde meiner Familie irgendwelche alten Tanten vorsetzen, irrst du dich gewaltig. Wir essen nur die jungen, die sind zarter.
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Polarwolf



Anmeldungsdatum: 05.01.2007
Beiträge: 108
Wohnort: Billerbeck NRW

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BeitragVerfasst am: 19 März 2010 0:08    Titel: Antworten mit Zitat

Quercus fragt :
Wer ist "Ihr"?

Falls du micht meinst - ich hab mit Jagd nix am Hut, auch wenns zum Berufsbild gehört.

Aber wenn du glaubst, ich würde meiner Familie irgendwelche alten Tanten vorsetzen, irrst du dich gewaltig. Wir essen nur die jungen, die sind zarter.

Ach ja und wie soll man das Verstehen?

Ich muß zugeben, ich teile die Sorge der Jägerei sehr weit gehend. Nicht weil ich im Wolf einen Konkurrenten sehe, dazu jage ich zu gut und zu erfolgreich und esse zuwenig Fleisch, was mich beunruhigt ist die Tatsache, daß mir das Heft des Handelns aus der Hand genommen wird.


Lingua ligata tibi multos acquirit amicos
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Quercus



Anmeldungsdatum: 03.03.2010
Beiträge: 151

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BeitragVerfasst am: 19 März 2010 1:04    Titel: Antworten mit Zitat

Das soll heißen, daß ich für meine Familie und mich jedes Jahr ca. 200 bis 300 Kilo Fleisch brauche und dieses Fleisch über die Jagd bekomme. Was bedeutet, daß ich jedes Jahr 2 bis 3 Wildschweine, ein bis zwei junge Damtiere und ein bis zwei junge Rottiere nach Hause schleppe.

Und es heißt nicht, daß ich zu der Riege der Lodenjockel gehöre, die zentnerweise Mais in den Wald karren, Rehe hüten und ihre Potent in Form von Geweihen an die Wand nageln.

So einfach ist das.
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Polarwolf



Anmeldungsdatum: 05.01.2007
Beiträge: 108
Wohnort: Billerbeck NRW

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BeitragVerfasst am: 19 März 2010 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

@ Quercus stehe doch zu dem was du hier von dir gibst,wie kann man Jagen gehen , sich auch noch selbst als ,,guten und erfolgreichen" Jäger darstellen und dann soetwas von sich geben?

ich hab mit Jagd nix am Hut, auch wenns zum Berufsbild gehört.

weitergibst du folgendes an,meinst du damit bist du aus der Nummer mit Kranken und alten Wild heraus ?

Das soll heißen, daß ich für meine Familie und mich jedes Jahr ca. 200 bis 300 Kilo Fleisch brauche und dieses Fleisch über die Jagd bekomme. Was bedeutet, daß ich jedes Jahr 2 bis 3 Wildschweine, ein bis zwei junge Damtiere und ein bis zwei junge Rottiere nach Hause schleppe.

meinst du damit bist du aus der Nummer mit Kranken und alten Wild heraus ?

Auch junge und zarte Wildtiere sind mit Pestiziden belastet oder sind bei euch nur Öko- Bauern unterwegs? Selbst bei Öko- Bauer kann man sich da nicht immer sicher sein.
Und Schweinepest und Tollwut hält sich auch nicht an deine Altersselektion.
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Quercus



Anmeldungsdatum: 03.03.2010
Beiträge: 151

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BeitragVerfasst am: 19 März 2010 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Möchtest du dich sachlich mit mir auseinandersetzen?
Oder versuchst du, dies auf persönlicher Ebene zu tun?

Tatsache ist, dass Wildfleisch eine wesentlich höhere Qualität hat als Schlachtfleisch.
Tatsache ist ferner, dass Wildtiere ein subjektiv empfunden schöneres Leben und einen weniger qualvollen Tod haben.

Ergo jage ich.
Aber nicht, um irgendwelche Trophäen zu gewinnen, sondern schlicht und ergreifend, um Fleisch zu machen. Und da junges Wild zarter ist als altes, schieße ich - immer auf dem Boden der Jagdgesetzgebung und der einschlägigen Verordnungen, junge Stücke.

Was das mit Tollwut und Schweinepest zu tun hat, erschließt sich mir nicht, ebensowenig wie dein Vorwurf bezüglich Alt und Krank.
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Polarwolf



Anmeldungsdatum: 05.01.2007
Beiträge: 108
Wohnort: Billerbeck NRW

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BeitragVerfasst am: 19 März 2010 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

@ Quercus , nu sei doch nicht gleich eingeschnappt, aber auch du kannst nicht ohne aufwendige Untersuchungen ausschliesen das eines der Wildtiere mit Tollwut oder der Schweinepest infiziert ist.

Und die Aussage mit den kranken und alten Tieren kommt doch immer wieder von der Jägerschaft zur Rechtfertigung ( dich jetzt mal ausgeschlossen )oder nicht ?
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Quercus



Anmeldungsdatum: 03.03.2010
Beiträge: 151

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BeitragVerfasst am: 19 März 2010 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin nicht eingeschnappt, keineswegs.

Man muß nur mal die gängigen Rechtsnormen lesen:
Abschuß Jugendklasse lt. Durchführungsverordnung Nds.
Schwarzwild 80 %
Rotwild 70 %
Rehwild 50 %
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