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Forderungen zur Wolfsproblematik

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Der Wolf kehrt zurück :: wolfspopulation  
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 03 Jan 2010 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die angebliche Erhöhung der Gefährlichkeit des Wolfes bei "starkem Frost" reicht mir eigentlich schon. Das ist das übliche Getöns, könnte glatt von "Sicherheit und Artenschutz" stammen.

Übrigens gibt es Tempolimits wegen geschützter Tiere bereits. Ich fahre öfters mal eine Strecke, da steht ein Schild "Otterwechsel" und die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40km/h, außerhalb der Ortschaft.
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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 04 Jan 2010 0:53    Titel: Antworten mit Zitat

und in unserer region werden im frühjahr strassen für amphibien zeitweise gesperrt. auch eine artenschutzmassnahme zu ungunsten des strassenverkehrs.
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C.J.W. Handendoek



Anmeldungsdatum: 01.11.2009
Beiträge: 87

BeitragVerfasst am: 04 Jan 2010 2:33    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist gut, wenn hier einmal angesprochen wird, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass - wenn auch mit äußerst geringer Wahrscheinlichkeit - Menschen durch Wölfe zu Schaden kommen können. Eine manchmal geführte Diskussion, dass dies ausgeschlossen sei, halte ich für unverantwortlich, da in dem Falle, da doch einmal etwas passiert, eine hemmungslose Kampagne der Trophäenjäger zu erwarten ist.

Es geht vielmehr darum, zu akzeptieren, dass auch dann ein überwiegendes allgemeines Interesse an der Existenz eines Tiers besteht, wenn von diesem eine Gefahr ausgeht. Bei Wildschweinen z. B. haben die Waidgenossen damit kaum ein Problem.

Auch anderes ist potentiell gefährlich, wie Kraftzahrzeuge, elektrischer Strom, Staudämme, Treppen, Menschen usw. Aber niemand würde auf die Idee kommen, z. B. die Existenzberechtigung von Treppen in Frage zu stellen, nur weil jährlich viele Menschen darauf zu Tode kommen. Viele Wolfsgegner fahren Autos, die geeignet sind, Menschen Schaden zuzufügen und zwar mit einer wesentlich höheren Wahrscheinlichkeit, als dass ein Schadensfall durch einen Wolf verursacht wird. Schon die hoffentlich langsam in Vergessenheit geratende Bürgerinitiative "Sicher leben unter Wölfen" basiert quasi auf der völligen Ignoranz des Umstandes, dass, um unter Wölfen sicher zu leben, zunächst einmal ganz andere Gefahrenquellen angegangen werden müssten. Die Gefahr, dass im lausitzer Wolfsgebiet ein Kind auf den Weg zur Schule zu Schaden kommt, geht nur zu einem kaum feststellbaren Bruchteil von Wölfen aus und zum überwiegenden Teil von anderen, meist antropogenen Gefahrenquellen, welche eine offensichtlich verlogene BI aber nicht interressieren.

Handendoek
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Stoldt



Anmeldungsdatum: 22.11.2006
Beiträge: 31
Wohnort: 71717 Beilstein

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BeitragVerfasst am: 04 Jan 2010 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

...wer Wildtiere nur schon deshalb ständig öffentlich verharmlost weil er sie gerne schützen möchte aber keine echten Argumente findet, erreicht das Gegenteil und findet keinen Zuspruch bei Fachleuten!

Wildnisgegner, die ihre Ziele ebenso vehement und oft unsachlich vorgetragen verfolgen haben dann in der Öffentlichkeit - bspw. in diesem hier besprochenen Punkte - insgesamt leider eher Recht als die Wildnisschützer.

Sie zeigen dann spottend mit dem Finger auf ALLE "die Träumer" draussen auf den Strassen und in Artenschutzvereinen - leider auch auf die, die gute und bodenständige Artenschutzarbeit leisten.

Schade für den Wolf, und für seriöse Artenschutzprogramme - denen dieses "blödsinnige" Verhalten beider Seiten einfach nicht gerecht wird!

_________________
Es ist nicht meine Aufgabe bequem zu sein
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 04 Jan 2010 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mal was ganz einfaches: der Wolf ist hier zuhause. Wie wir damit zurechtkommen ist unser Problem. Das ist wie mit dem Wetter. Man geht ja auch nicht mit kurzen Hosen vor die Haustür, wenn es zwanzig Grad minus draussen hat. Wenn also der Buschfunk sagt, daß sich ein Rudel vor der Haustür rumtreibt, weiss man doch, was zu tun ist! Da bleibt der Hund am Haus und an der Leine, die Schafe werden besser beaufsichtigt, der Mülleimer gut versteckt und die Oma mit Rotkäppchen schickt man vor den Fernseher! Reine Routine wie beim Tsunami.
Nein, nein, wir würden garnicht bemerken, wenn der Wolf da ist!!! Mr. Green
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