Wölfe retten das Ökosystem :: Wölfe halten |
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balin Gast
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wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW

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Verfasst am: 29 Nov 2009 20:19 Titel: |
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@ balin
danke, interessanter bericht. |
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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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Verfasst am: 29 Nov 2009 20:21 Titel: |
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ein wildgehege mit der situation in der freien natur zu vergleichen ist irgendwie schon sehr an den haaren herbei gezogen. |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 02 Dez 2009 22:47 Titel: |
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Kann ich nur zustimmen |
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balin Gast
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Verfasst am: 02 Dez 2009 23:39 Titel: |
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Wieso eigentlich?
Schlaraffenland haben sie dieses Jahr überall und wenn die Leitbache fehlt
gibt es unterschiedliche Wurftermine. Das steht so in der Biologie der Wildschweine. |
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wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW

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wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW

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Verfasst am: 03 Dez 2009 12:38 Titel: |
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War zu schnell: Die Kommentare des Artikels sind sehr interessant, der Wolf kommt auch darin vor... |
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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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Verfasst am: 03 Dez 2009 15:42 Titel: |
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unterschiedliche wurftermine kommen nicht nur bei fehlender leitbache zustande, sondern v.a. auch bei entsprechendem nahrungsangebot. und dieses lässt sich in einem gehege kaum mit der freien wildbahn vergleichen, falls zugefüttert wird (wovon ich mal ausgehe). |
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balin Gast
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Verfasst am: 07 Dez 2009 13:37 Titel: |
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Man muß ja am Ball bleiben:
http://www.waldwissen.net/themen/wald_wild/jagdpraxis/lwf_schwarzwild_bejagung_baysf_DE?start=0
Aus den ganzen Veröffentlichungen geht hervor wie dringend das Problem ist. Man sollte wirklich Vergleiche mit der Wolfsregion Lausitz anstellen.
Bewegungsjagden durch Wölfe sind bestimmt wenger gefährlich als die durch Jäger. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Anwesenheit eines Wolfsrudels keine Auswirkungen auf die Wildschweine hat. Mit der Zeit wird man schon dahinter kommen. |
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C.J.W. Handendoek
Anmeldungsdatum: 01.11.2009 Beiträge: 87
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Verfasst am: 07 Dez 2009 22:44 Titel: |
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Nochmal zu den Frischlingen im Herbst: Wir haben in freier Wildbahn auch späte Würfe. Bei langen, kalten Wintern oder Kälteeinbrüchen im Frühjahr kann der erste Wurf erfrieren. Dann bekommt die Bache eine zweite Rausche und im Herbst springen Frischlinge umher. Die haben es dann natürlich auch schwer. |
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balin Gast
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Verfasst am: 08 Dez 2009 5:25 Titel: |
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Rein kulturell ist der Konflikt zwischen Schweinchen und Wölfen übrigens auch bekannt. Bei Walt Disney gibt es die drei kleinen Schweinchen und den
"Böse Buben Club" mit Ede Wolf als einem der Mitglieder. Ein Bär ist auch
dabei, aber den Namen habe ich vergessen. Logischerweise darf aber den kleinen Schweinchen nichts passieren, sonst ginge es ja nicht weiter. Aber kurz vor dem Grill stehen sie bestimmt einige Male.  |
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Der Jäger
Anmeldungsdatum: 05.11.2009 Beiträge: 19 Wohnort: Sachsen

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Verfasst am: 14 Dez 2009 15:58 Titel: |
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Wie meine Vorposter richtig geschrieben haben, sind für die Entwicklung einer Wildschweinpopulation 2 Faktoren entscheidend: Das Nahrungsangebot und die Witterung im Spätwinter bzw. Frühjahr. Da Voll- bzw. Halbmast duch bessere Wuchsbedingungen häufiger sind als noch vor Jahren und gelegentlich sehr milde Winter auftreten, ist klar wie sich die Bestände entwickeln. Ab etwa 30 kg Körpergewicht (aufgebrochen) können die weiblichen Stücke frischen. Durch das bessere Nahrungsangebot frischen heute die meisten Frischlingsbachen, während es früher nur die Überläuferbachen waren. Damit können sich die Wildschweine wesentlich schneller vermehren und andererseits wird die Jagd erschwert. Konnte man vor dreißig Jahren Überläufer bedenkenlos schießen, muss heute sorgfältig angesprochen werden, ob führend oder nicht. Deshalb geht einem dann so maches Schweinchen durch die Lappen...
Ich denke, dass der Wolf in seinen Revieren im Vergleich zu oben genannten Faktoren nur einen kleinen Einfluss auf die Wolfspopulation hat. |
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Waldschrat

Anmeldungsdatum: 12.03.2007 Beiträge: 196 Wohnort: Hannover

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Verfasst am: 14 Dez 2009 21:37 Titel: |
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hi jäger,
im gegenteil, der wolf hat sogar den entscheidenden einfluss auf die wolfspopulation
scherz beiseite, schon klar dass das nen tippfehler war, aber so generell würde ich den einfluss aufs schwarzwild nicht verneinen, ist halt vom revier abhängig
hier mal zahlen aus polen von henryk okarma ("der wolf"
ökologie veralten schutz) in % wildschwein an der beute der wölfe:
bialowieski nationalpark 26,5%
drawinski nationalpark 0,9%
pripitarski nationalpark 34%
berezinski nationalpark 23%
für die lausitzer wölfe geben ansorge et al (2006) folgende anteile an:
(2001-05) rotwild 25%, rehwild 47%, sauen 24%
(aus u.wotschikowsky "wolf, jagd und wald in der oberlausitz")
die wölfe nehmen halt was sich grad anbietet und schweinshaxe scheint in der beliebtheit zu steigen. viele frischlinge, viel beute...denn ich bezeifele das die 24% aus alten wehrhaften keilern bestehen.
ok, wölfe werden auf grund ihrer geringen zahl (auf absehbare zeit) kein reduzierender faktor sein, aber ein lokal limitierender faktor sind sie m.e. schon.
grüße vom waldschrat _________________ _________________________
"It's not easy to be green"
(Kermit) |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 14 Dez 2009 21:45 Titel: |
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Ich habe keinen Einfluss, mich gib's ueberhaubt nicht
Ich lass es mir aber smecken grinns
Knurr |
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Waldschrat

Anmeldungsdatum: 12.03.2007 Beiträge: 196 Wohnort: Hannover

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Verfasst am: 14 Dez 2009 21:53 Titel: |
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jau, das gefällt mir,
das war die richtige antwort auf mein zahlengewurschtel
gerüße vom waldschrat _________________ _________________________
"It's not easy to be green"
(Kermit) |
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