Hinweise für Hundegänger :: Wolfsspiel |
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thomasriepe2000
Anmeldungsdatum: 10.12.2006 Beiträge: 249

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Verfasst am: 12 Nov 2009 11:07 Titel: Jagdrecht im Saarland |
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Es gibt Hoffnung - die Jamaika-Koalition im Saarland sieht in ihrem Koalitionsvertrag grundlegende Änderungen im Jagdrecht vor.
Er sieht z. B. eine Neuregelung der Jagdzeitenverordnung vor. Unter anderem ist darin eine halbjährige Schonzeit für Füchse geplant - bisher stellt lediglich Berlin erwachsene Füchse für jährlich neun Monate unter Schutz; überall sonst ist Meister Reineke ganzjährig jagdbar.
Im Koalitionsvertrag heißt es: "Wir werden die Landesjagdzeitverordnung aktualisieren, zum Schutz von nicht nutzbaren und seltenen jagdbaren Arten. Der Fuchs erhält eine halbjährige Schonzeit, und in der Biosphärenregion Bliesgau wird ein Modellprojekt „Bejagungsverbot Fuchs“ umgesetzt und wissenschaftlich begleitet."
Außerdem wird der Abschuss von Hunden und Katzen verboten und eine Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren. Nachzulesen auf Seite 41 der Vertrages.
Hier der Link:
http://www.witas.eu/images/stories/fotos_witas.eu/aktuell/koalitionsvertrag-saarland.pdf _________________ www.riepehunde.de |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 12 Nov 2009 13:51 Titel: |
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@thomasriepe2000
Das sind ja ganz gute Nachrichten. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 12 Nov 2009 15:43 Titel: |
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Wie haben die denn das geschafft?! Klingt doch schonmal sehr gut, wenn das alles so funktioniert. _________________
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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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Verfasst am: 12 Nov 2009 16:03 Titel: |
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wie die das geschafft haben?
ohne massive zugeständnisse im umwelt- und naturschutz hätten FDP und CDU die grünen doch nie ins koalitionsboot holen können. dann gäbs ne linksregierung und die beiden bürgerlichen parteien wären in der opposition.
es ist halt einfach beim thema jagd zugeständnisse zu machen, da davon nur eine ganz kleine minderheit betroffen ist, auf deren stimmen man durchaus verzichten kann. |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 12 Nov 2009 17:27 Titel: |
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WOW ... bin beeindruckt. Am besten gefällt mir, das keine Hunde und katzen mehr geschossen werden dürfen ... und für den Fuchs freut es mich auch  |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 12 Nov 2009 19:05 Titel: |
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Ist ja super.
Jos |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 03 Dez 2009 11:00 Titel: |
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Ich denke dass beim Abschuss von Hunden das Grundproblem liegt, was die Ausbreitung des Wolfes verhindert. Selbst bei den schiesswütigen Franzosen dürfen Hunde nicht so einfach abgeschossen werden. Es wird dringend Zeit, dass sich da was tut. Allerdings ist das Saarland das kleinste Bundesland und noch weit von den Wölfen entfernt. Wichtiger wäre es, dass sich in Bayern, Niedersachsen oder auch Hessen dort etwas tut. Aber davon sind wir wohl noch weit entfernt. Zur Erinnerung: In Sachsen-Anhalt behauptete ja auch der Wolfstöter, er habe der Wolf mit einem Hund verwechselt.
Soviele streunende Hunde dürfte es in Deutschland gar nicht geben, dass die sich auf den Wildbestand auswirken würden. In Italien oder Spanien gibt es wesentlich mehr Probleme mit Hunden als bei uns. Nur leider wollen die Jäger das nicht wahrhaben und lieber weiter auf Hund und Katz schiessen. |
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