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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Einwanderung einzelner Wölfe nach Baden Würtemberg
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Wolfsreservat in Hessen? :: Wölfe in Sachsen-Anhalt |
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wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW
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Verfasst am: 31 Jul 2009 17:49 Titel: Einwanderung einzelner Wölfe nach Baden Würtemberg |
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Hallo,
die AG Luchs in Baden Würtemberg bereitet sich auf das Einwandern einzelner Wölfe aus der Schweiz oder Frankreich vor, siehe Link
http://www.ag-luchs.de/aktuell/aktuell.html#Handlungsleitfaden_Wolf
hier der Text:
Erstellung eines Handlungsleitfadens für das Auftauchen einzelner Wölfe in Baden-Württemberg
Eine aus Mitgliedern der AG Luchs bestehende Arbeitsgruppe erstellt unter Leitung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum (MLR) im Jahr 2009 einen "Handlungsleitfaden für das Auftauchen einzelner Wölfe in Baden-Württemberg". Die nächstgelegene Wolfs-Population lebt in den französisch-italienischen Alpen in rund 250 Kilometer Entfernung, von wo aus schon seit Jahren einzelne Tiere in Richtung Norden abwandern. Vor allem junge männliche Wölfe (Rüden) sind sehr wanderfreudig und legen mitunter in kurzer Zeit Distanzen von mehreren hundert Kilometern zurück. Von einem ersten Nachweis eines solchen Tieres bis zur Etablierung eines Familienrudels vergehen in der Regel allerdings mehrere Jahre. Die nördlichsten Nachweise einzelner Tiere stammen aus dem Kanton Luzern, wo im Frühjahr 2009 ein Wolf fotografisch und genetisch bestätigt werden konnte. (http://www.kora.ch/news/archiv/20090415.htm)
Die Rückkehr des Wolfes weckt bei den Betroffenen starke Emotionen und führt erfahrungsgemäß zu einem erheblichen öffentlichen Aufsehen, das im Ernstfall ein rasches Handeln von Verwaltung und Politik erfordert. Im "Handlungsleitfaden Wolf" sollen daher schon vor dem Auftauchen des ersten Wolfes im Land folgende Punkte geregelt und mit Interessenvertretern der Nutztierhaltung, der Jagd und des Naturschutzes abgestimmt werden:
Behördliche Zuständigkeiten und Kommunikationswege im Land
Monitoring von einzelnen Wölfen
Schadensausgleich für den Fall von Rissen an Nutztieren
Umgang mit auffälligen Wölfen
Öffentlichkeitsarbeit
Ein Ablaufschema regelt insbesondere die behördlichen Zuständigkeiten und das konkrete Vorgehen bei den ersten Wolfsnachweisen. Darüber hinaus wird der Leitfaden Informationen zur Biologie und Verbreitung, dem rechtlichen Status des Wolfes und Adressen von wichtigen Ansprechpartnern enthalten. Der Entwurf des Leitfadens soll nach Fertigstellung von der AG Luchs diskutiert werden. Er soll noch 2009 vom Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Im Rahmen einer Verwaltungsvorschrift behördenverbindlich veröffentlicht werden. |
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Stoldt
Anmeldungsdatum: 22.11.2006 Beiträge: 31 Wohnort: 71717 Beilstein
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Verfasst am: 02 Aug 2009 10:00 Titel: |
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Hallo,
ich verfolge seit Jahren die Bemühungen um Raubtiere in Süddeutschland. Die CDU/CSU-dominierten Länder BW und B, die noch immer auf die - Prädatoren kritisch gegenüberstehende - Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jägerschaft angewiesen scheinen, werden weiter nur Lobby-Projekte rund um Wolf, Bär und Luchs ins Leben rufen, die eher die Lobbisten zum Ziele haben denn die Tiere!.
Es wird noch lange Zeit keine wirklichen Bemühungen hier seitens der Politik(-er) geben, wenn es um die Rückkehr der Wildnis geht in Bundesländern, die eine hauptsächlich Einnahmequelle und Wählerquelle im ländich-kulturell bebauten Raum und auf intensiv bewirtschafteten land-und fortswirtschaftlichen Flächen sehen!
Liebe Grüße
Guido Stoldt _________________ Es ist nicht meine Aufgabe bequem zu sein |
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balin Gast
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Verfasst am: 02 Aug 2009 11:17 Titel: |
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Ein paar gute Ansätze sind aber da. Man sollte die Politik nur beim Wort nehmen.
Hier gehört nachgehakt:
http://www.stmugv.bayern.de/aktuell/presse/detailansicht.htm?tid=15257
Als Verbündete hätte man da ausnahmsweise mal die Jäger. Interessant
wäre, wo sie die Wildbrücken vorgesehen haben, dann könnte man gezielt vorgehen und die Verlautbarung auf ihren tatsächlichen Gehalt hin überprüfen. Es wäre nicht sehr schmeichelhaft für die Politik, wenn das nur ein Werbegag gewesen wäre. |
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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Verfasst am: 15 Sep 2009 8:45 Titel: Wer hat Angst vorm bösen Wolf? |
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Quelle: http://www.ka-news.de/nachrichten/karlsruhe/karlsruhe/Karlsruhe-Umfrage-Wer-hat-Angst-vorm-boesen-Wolf-;art6066,268274
Zitat: 15.09.2009
Umfrage Wölfe Raubtier
Umfrage: Wer hat Angst vorm bösen Wolf? [3]
Karlsruhe (jul) - Nach 150 Jahren kehren sie zurück: Es gibt wieder frei lebende Wölfe in Deutschland. Auch im Schwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb könnte bald Wolfsgeheul ertönen. Erfreulich oder zum heulen? Kann ein Zusammenleben von Mensch und Wolf überhaupt funktionieren?
Wölfe sind scheue Tiere und meiden den Menschen, dennoch kann es Fälle geben, in denen Schafe gerissen werden. Auch die Jäger sehen den Wolf oft als Konkurrenten. Wir Menschen in Deutschland müssten erst wieder lernen, mit dem Wolf in unserer Nachbarschaft zu leben, so der "Naturschutzbund Deutschland" (NABU).
Es gibt eine Projektgruppe im Land, die mit einem konkreten Handlungsplan eine eventuelle Rückkehr des Wolfs erleichtern soll. Entschädigungen für Schäfer und Bauern sollen mehr Akzeptanz für das Raubtier schaffen, nur die Finanzierung ist noch nicht geregelt.
Wir möchten in unserer aktuellen Umfrage wissen: Wie stehen die ka-news-Leser zu einer Rückkehr des Wolfs in unsere Gegend? Wäre Ihnen noch wohl auf Ihrem Sonntags-Spaziergang, müssten konkrete Sicherheitsmaßnahmen her oder ist das alles völlig übertrieben? Verraten Sie uns doch auch Ihre Meinung, in der Umfrage auf der ka-news Startseite. (Zitatende) |
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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Verfasst am: 17 Sep 2009 5:52 Titel: Experten bereiten Rückkehr des Wolfes vor |
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Quelle: http://stimme.de/suedwesten/nachrichten/sonstige;art1960,1643956
Zitat: 16.09.2009
Experten bereiten Rückkehr des Wolfes vor
Von Daniel Borchardt
Der Wolf könnte bald wieder im Land sein. - Der deutsche Südwesten könnte bald Wolfs Revier werden. Ob im Schwarzwald, am Ober- und Hochrhein oder auf der Schwäbischen Alb: Das Raubtier auf vier Pfoten könnte hier heimisch werden. „Baden-Württemberg ist Wolfserwartungsland“, sagt Michael Hug, Wildtierexperte des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) in Stuttgart: „Die erste Sichtung kann jederzeit kommen“. Der Wolf könnte aus der Schweiz oder aus Frankreich, aber auch aus dem Nordosten Baden-Württembergs einwandern. Denn rund um Baden-Württemberg ist das streng geschützte Raubtier schon wieder heimisch.
Damit Behörden und Verbände nicht unvorbereitet sind, brütet eine Projektgruppe seit rund einem Jahr über einem Konzept für den Umgang mit dem ersten Wolf im Land. Die Runde ist bunt besetzt: Naturschützer, Landwirte, Jäger und Mitarbeiter von Behörden arbeiten bei dem Vorhaben Hand in Hand. „Jetzt ist das Projekt auf der Zielgeraden, zum Ende des Jahres wollen wir den Handlungsleitfaden fertig haben“, erläutert Hug den Zeitplan.
Gut vorbereitet
Das Papier soll eine Art Checkliste für den erwarteten Fall der Fälle sein: Kontaktdaten von Fachleuten, Ansprechpartner in den Behörden und die Frage der Entschädigung werden festgehalten. „Der erste Hinweis auf den Wolf werden wohl ein paar gerissene Schafe sein“, sagt Ludwig Müller, Artenschutzreferent bei der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) in Karlsruhe. Bei fünf toten Tieren liege der Schaden nach seiner Rechnung bereits deutlich höher als 1000 Euro. Die auf freiwilliger Basis zugesicherte Entschädigung für Landwirte und andere Tierbesitzer, da sind sich die Fachleute einig, würde daher die Akzeptanz für das seltene Raubtier unter Schäfern und Bauern deutlich steigern.
„Derzeit schwebt uns da eine Fond-Lösung vor“, berichtet Müller aus den Verhandlungen. In den Topf könnten die am Projekt beteiligten Verbände einzahlen, einen weiteren Teil würde das Land beisteuern. „Für den Luchs haben wir eine solche Regelung schon, daran könnten wir uns auch beim Wolf orientieren“, erläutert der Verwaltungsmann. Derzeit wirbt das Projektteam bei den Verbänden um deren Beteiligung, Details werden bei einem Treffen in den nächsten Wochen festgezurrt. Forstdirektor Müller hat die fachliche Leitung der Runde inne.
Mit Sorge beobachten die Fachleute, dass viele Menschen Angst vor der Rückkehr der Wölfe haben. „Diese Emotionen kommen aus Märchen und Erzählungen, sie haben mit der Realität meist nichts zu tun“, stellt Ludwig Müller klar. (Zitatende) |
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Waldstein Gast
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 17 Sep 2009 9:49 Titel: |
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Zitat: | Der Wolf könnte aus der Schweiz oder aus Frankreich [...] einwandern. | Wenn er dort nicht schon erschossen wurde... _________________
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460
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Verfasst am: 17 Sep 2009 11:10 Titel: |
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Ja im Moment laufen ja noch 2 Abschussgenehmigungen in der Schweiz. Und es gibt von politischer Seite, wie man die letzten Wochen lesen konnte sehr viele Wolfshasser in der Schweiz. Zum Beispiel im Kanton Luzern und im Kanton Wallis.
Auch in Frankreich im Departement Drome läuft noch eine Abschussgenehmigung bis zum 30.September. Hoffentlich lässt sich der Wolf dort nicht mehr blicken bis dahin. |
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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Verfasst am: 01 Okt 2009 10:30 Titel: Weg frei für die Wölfe |
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Quelle: http://www.euronatur.org/Wolf-aktuell.774+M521e424a6d4.0.html?&cHash=c7ad039e6d
Zitat: 16.09.2009
Weg frei für die Wölfe
Derzeit ist die nächste Wolfspopulation noch etwa 300 Kilometer von den Grenzen Baden-Württembergs entfernt und lebt in den italienisch-französischen Alpen. Doch dass Wölfe solche Entfernungen spielend überwinden, hat „Alan“ - einer der Lausitz-Wölfe aus dem Osten Deutschlands - kürzlich eindrücklich gezeigt.
Das Tier war im Rahmen einer Pilotstudie des Bundesamtes für Naturschutz vom Wildbiologischen Büro Lupus besendert und anschließend überwacht worden. Innerhalb von nur drei Wochen lief der junge Wolf etwa 800 Kilometer weit von der Lausitz im Osten Deutschlands bis in den Nordosten Polens. Ende Juni hatte der Wolf dann die Grenze nach Weißrussland überquert und wanderte von dort aus weiter nach Litauen, wo er sich derzeit befindet. Mit seiner Wanderung bewies Alan nicht nur, dass Wölfe ausdauernde Wanderer sind. Auch bestätigte er, dass die Arbeit von EuroNatur zum Schutz der Wölfe in Polen Früchte trägt.
Seit Jahren setzt sich die Stiftung dort gemeinsam mit ihren polnischen Partnern dafür ein, die Wanderkorridore von Wölfen und ihren Beutetieren in Polen zu erhalten und wiederherzustellen. Unter anderem sollen Querungshilfen wie Tunnel und Grünbrücken den Wölfen dabei helfen, Verkehrswege unbeschadet zu überqueren. Wie Alan zeigt, funktioniert das Konzept.
Wollen Sie mehr über die Arbeit von EuroNatur zum Schutz der Wölfe in Europa erfahren? Dann lesen Sie den aktuell erschienenen Projektbericht (hier als pdf-Datei herunterladbar, 472 kb)
Zitatende
Link zum Bericht: http://www.euronatur.org/fileadmin/docs/arten/JB_Wolf_2009.pdf |
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Jöra
Anmeldungsdatum: 07.03.2009 Beiträge: 42 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 17 Jul 2010 15:42 Titel: |
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Der Südkurier stellt Überlegungen an, ob es ein Problem wäre wenn es wieder Wölfe im Schwarzwald gäbe.
Interessant finde ich die Statistik der Umweltstiftung WWF, die etwa 200 gerissene Schafe pro Jahr, 8000 bis 12 000 tote Schafe jährlich allein durch Unfälle, Krankheit und Abstürze gegenüberstellt.
Was die Schäfer aber sicherlich trotzdem nicht tröstet
http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/donaueschingen/Zum-Heulen;art372512,4385620
17.07.2010 - Autor: Angèle Kerdraon und Stefan Hilser |
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