Wie wir mit dem Wolf umgehen :: Alpha der Phantom Hill's ist tot |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 13 Jun 2009 16:39 Titel: Wolfrudel tötet Hund in North Fork |
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Das war nicht schön für Herrn Nick Roberts, der da alleine mit seinem vierjährigen Labrador Collie Mix Capone als Rucksacktourist auf dem Eagle Creeek Trailhead unterwegs war. Acht Meilen hinter dem Ausgangspunkt hat dann die Stunde für Capone geschlagen. Während Mr. Roberts sein Zelt aufschlug und Capone die Hinterlassenschaften der Vorgänger am Lagerplatz inspizierte, kam es zum Zusammentreffen mit acht ausgewachsenen Wölfen. Der ahnungslose Hund wurde schwer verletzt
und konnte nur durch das Herbeieilen seines Herrn vor dem unmittelbaren Tod bewahrt werden. Die Wölfe liessen sich verscheuchen, der Hund starb allerdings kurze Zeit später. Mr. Roberts mußte den Hund nach einer unruhigen Nacht dort tot zurücklassen. Als zeitweiliger Angestellter von Fish and Game wußte er um die Gefahr durch Wölfe. In Zukunft würde er eine Waffe mitnehmen und vorsichtiger sein. Die Frage, ob er dann geschossen hätte, wollte er nicht eindeutig beantworten.
Die Kommentare hintendran zeigen dann mal wieder, daß Wölfe für Menschen wirklich etwas besonderes sind ...
http://codyenterprise.com/articles/2009/06/12/news/doc4a3025e1676db293514511.txt |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 14 Jun 2009 7:37 Titel: |
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"Die Frage, ob er dann geschossen hätte, wollte er nicht eindeutig beantworten. "
Eine wirklich schwierige Frage, wahrscheinlich würde ich in gleicher Situation, mit allen Mitteln versuchen meinen Hund zu verteidigen - vielleicht hätten dann Warnschüsse ausgereicht. |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 14 Jun 2009 10:17 Titel: |
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Jedes Jahr sterben Hunden durch ein Tritt vom Pferd. Vielleicht nimm ich eine Waffe mit beim Spaziergang im Wald. Ob ich dan auf Pfaerde schiesse kan ich dan auch nicht sagen.
Jedes Jahr sterben auch Hunden durch Jaeger. Also auch die gib's im Wald also brauch ich wirklich was um meinen Hund zu verteidigen. Ob ich dan Jaeger erschiesse kan ich auch nicht sagen.....
Es tut mir leit fuer den Hund das er Sterben musste. Aber es ist ein Unfall wie jeder andere und nicht mehr dan das. Im wolfsrivier der Hund nicht frei rum rennen lassen. Vorallem im Orten wo oft Touristen mit Futter Resten Woelfe und Beren anlocken.
Jos |
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balin Gast
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Verfasst am: 14 Jun 2009 11:29 Titel: |
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Solche Vorfälle führen dann gemäß sächsischem Wolfsmanagementplan
zu einer "gefühlten Störung der ländlichen Lebensweise". |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 14 Jun 2009 11:51 Titel: |
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Cody Enterprise hat folgendes geschrieben: | ...He had bounded some 100 yards away from his master to investigate a site where... |
Some 100 yards, also auch einige 100 Meter...
So traurig der Tod des Hundes ist, Schuld hat einzig und alleine der Besitzer aufgrund seiner Dummheit oder Naivität. In einer Wildnis, in der auch Wölfe ihr Revier haben, bleibt mein Hund zwingend in meiner Nähe, ggf. an der Langleine...
Ich finde es immer wieder schlimm, wenn Haustiere die Zeche für das Versagen ihrer Menschen zahlen müssen.
@balin:
Was hat menschliche Dummheit (die ich als viel störender empfinde) mit einer "gefühlten Störung der ländlichen Lebensweise" zu tun? Die, die so argumentieren, sollten mal ihren persönlichen Standpunkt überdenken. Wir sind nicht alleine auf der Erde, auch wenn manche das wohl gerne hätten... Wenn ich in Wolfsland lebe, richte ich mich entsprechend ein. Die minimalen Einschränkungen werden doch durch die Großartigkeit der wieder auflebenden Natur mehr als entgolten... Außerdem ist es ohnehin meine Pflicht als Rudelführer, auf die meinen zu achten, ob das nun Wölfe sind oder Autos auf der Straße...
Vielleicht bin ich ja wirklichkeitsfremd, aber so sehe ich es!
Gruß
Grauer wolf |
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balin Gast
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Verfasst am: 14 Jun 2009 12:10 Titel: |
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Habe ja nur den entsprechenden Absatz vom Plan im Kopf, wo realistisch anerkannt wird, daß wir das Zusammenleben mit dem Wolf erst wieder lernen müssen. Der Mann hat es aber gewusst, und ich glaube er macht sich selber die größten Vorwürfe.
Wenn man sowas weitererzählt, machen es andere vielleicht besser.
Bis das aber in den Köpfen ist, dauert es. Da gibt es bestimmt welche,
die lieber ihren Hund drangeben und die Wölfe dafür schuldig sprechen, als ihr Verhalten zu ändern.
Die fühlen sich dann unschuldig und das ist dann wohl mit der "gefühlten Störung der ländlichen Lebensweise " gemeint.
Kann man nur aufklären, dann haben sie keine Ausrede mehr. |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 14 Jun 2009 12:15 Titel: |
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Ich bedauere Mr. Roberts nicht ... nur halt eben den Hund.
Was Balin sicher meinte ist, das solche Vorfälle im sächs. Managementplan als Zitat: | "gefühlten Störung der ländlichen Lebensweise" | bezeichnet werden.
Ist ja nicht seine Meinung  |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 14 Jun 2009 13:02 Titel: |
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greywolf hat folgendes geschrieben: | Ist ja nicht seine Meinung  |
Das war mir schon klar! War auch nur als Bezug gemeint...
balin hat folgendes geschrieben: | Bis das aber in den Köpfen ist, dauert es. Da gibt es bestimmt welche, die lieber ihren Hund drangeben und die Wölfe dafür schuldig sprechen, als ihr Verhalten zu ändern. |
Ja, da ist traurigerweise was wahres dran.
Und ich glaube, daß solche Menschen bei aller Aufklärung immer einen Weg finden, anderen die Schuld zu geben und sich nicht selber an der Nase zu fassen, denn das ist doch so viel einfacher...
Gruß
Grauer Wolf |
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CindyCandy7

Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz

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Verfasst am: 15 Jun 2009 9:56 Titel: |
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Wieder heißt es böse Wölfe -keiner sagt schlechtes Herrchen.Einen Hund im Wolfsgebiet frei laufen zu lassen ist verandwortungslos!Leid kann einem nur der Hund tun -die Wölfe haben nur ihr Revier verteidigt . _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
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