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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Von Wölfen, Hunden und Menschen.
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Demonstration gegen eine neue Hundeverordnung :: Monster Quest - eventuell findet ihr das interessant |
Autor |
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balin Gast
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Verfasst am: 17 Mai 2009 8:19 Titel: |
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Da gebe ich dir recht. Deswegen lese ich auch gerne die Berichte über die Rudel im Yellowstone Park. Es kommt bei alledem ja immer mehr zum Vorschein, wie vielschichtig die Wölfe sind. Um die Wölfe sympatisch darzustellen wird aber manches gerne verschwiegen. Sie haben wirklich vieles mit uns gemein! Im"Guten" wie im "Schlechten", auch wenn man solche Begriffe in diesem Zusammenhang nicht benutzen soll. |
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WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
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Verfasst am: 17 Mai 2009 8:41 Titel: |
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Ich lese auch gerade ein sehr interessantes Buch über die Yellowstone Wölfe. Vielleicht interessiert es dich ja: Decade of the Wolf - returning the wild to Yellowstone von Douglas w. Smith und Gary Ferguson.
Und zu den Berichten: Ich hab´ vor kurzem auch gelesen, dass es nur noch einen Wolf vom Slough-Rudel geben soll. Das trächtige Weibchen wurde von einem anderen Rudel getötet. Ziemlich traurig, wenn man so darüber nachdenkt.
Die Tiere werfen uns sowieso immer viele Rätsel auf.
Aber in dem Punkt, dass vieles verheimlicht wird, muss ich dir leider recht geben. Und es wird auch viel zu viel beschönt.
Hier werden sich auch die Meinungen über die ""Grausamkeit der Tiere"" teilen. _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
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balin Gast
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Verfasst am: 17 Mai 2009 14:01 Titel: |
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Gebe sowas immer weiter. Wenn ich an Weihnachten so ein Buch geschenkt bekomme, lese ich es auch! So war es mit Eric Zimen und anderen ebenfalls.
Jetzt muß ich aber Wiesen mähen. Es wundert mich immer, wieso sich die Jäger den Wolf oder auch wildernde Hunde als Lieblingsfeind ausgemacht haben. Ich möchte es nicht und es dreht mir den Magen um, aber ich erlege
in den nächsten Tagen bestimmt mehr Rehkitzen als jeder Canide weit und breit in der Gegend, von meinen Nachbarn mal ganz zu schweigen.
Ich habe aber heute keinen Jäger durch die Wiesen streifen sehen, um die Rehe zu warnen, obwohl sie doch genau wissen, daß es übermorgen los geht. Wenn sie Wölfe abschiessen, ist das dümmlich, eigentlich müßten sie unsere Mähwerke stillegen oder jetzt Tag und Nacht unterwegs sein um den Gegenwert ihrer Jagdpacht in Sicherheit zu bringen.
Erzähle ich nur mal, um die Dimensionen zurechtzurücken! |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 27 Mai 2009 21:28 Titel: Hunde ziehen Fünfjährige groß |
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Quelle: http://nachrichten.t-online.de/c/18/87/02/40/18870240.html
Zitat: 27.05.2009
Hunde ziehen Fünfjährige groß
In einer verdreckten Wohnung in Sibirien haben Jugendamtsmitarbeiter ein fünfjähriges Mädchen gefunden, das sich durch Bellen zu verständigen versucht und sich auch in anderen Dingen wie ein Hund verhält. Das Mädchen habe mit Verwandten sowie mit zahlreichen Katzen und Hunden in einer Wohnung in der ostsibirischen Stadt Schita gelebt, teilte die russische Polizei mit.
Die Fünfjährige habe das Haus nie verlassen dürfen und sich offenbar besser mit den Hunden als mit den Menschen verstanden. Sie habe nicht gelernt zu sprechen, sondern versuche, sich durch Bellen verständlich zu machen. "In all den Jahren hat es das Mädchen nur geschafft, die Tiersprache zu lernen", hieß es in der Erklärung. Das Kind verstehe allerdings Russisch.
Hunde und Katzen zogen das Mädchen auf
Die Kleine sei ungewaschen gewesen und habe schmutzige Kleider getragen. "Rund fünf Jahre lang wurde das Mädchen von einigen Hunden und Katzen 'aufgezogen'", hieß es in der Erklärung. Die Polizei nannte das Mädchen in Anspielung auf die Hauptfigur aus Rudyard Kiplings Bestseller "Das Dschungelbuch" Mogli - der in der Geschichte von Wölfen aufgezogen wird.
Untersuchung wegen Kindesmisshandlung wird eingeleitet
Das Mädchen wurde den Angaben zufolge in eine Betreuungseinrichtung gebracht, wo es medizinisch und psychiatrisch betreut werde. Dort springe das Mädchen gegen die Tür und belle, wenn ihre Betreuer den Raum verließen. Das Kind schlecke Essen lieber direkt vom Teller, als einen Löffel zu benutzen. Die Polizei kündigte an, eine Untersuchung wegen Kindesmisshandlung einzuleiten.
Zitatende |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 28 Mai 2009 11:55 Titel: |
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Na, dann hoffe ich mal, daß dieses Mädchen als Erwachsene niemals vergießt, wer in der Kinderzeit gut und liebevoll zu ihr war...
Die Menschen waren es jedenfalls nicht...
Gruß
Grauer Wolf |
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WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
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Verfasst am: 28 Mai 2009 14:52 Titel: |
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Zitat: |
Na, dann hoffe ich mal, daß dieses Mädchen als Erwachsene niemals vergießt, wer in der Kinderzeit gut und liebevoll zu ihr war...
Die Menschen waren es jedenfalls nicht... |
Das hoffe ich auch..
Und zu diesem Artikel:
Da gab´s mal eine Fernsehdoku über eine Frau, die auch von Hunden aufgezogen wurde. Sie hat bei ihnen jahrelang im Rudel gelebt, bellt auch und läuft noch immer auf allen Vieren. _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 28 Mai 2009 18:46 Titel: |
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Ich habe ihren Namen vergessen aber sie tauchte später bei Galileo Mystery auf (nichts für Anfänger, nur für kritische Leute) und hatte da gesagt, sie hätte nur so getan als wäre sie von Hunden großgezogen worden. |
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WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
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Verfasst am: 29 Mai 2009 21:55 Titel: |
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Nun ja, kritisch bin ich schon..
Ich meine, zum ersten mal Galileo Mystery. Ich hab´s bis jetzt nur ein paar mal gesehen, aber herausgekommen ist dort nie was (jedenfalls, als ich es gesehen habe). Die meisten letzten Sätze waren dort immer: "Wahrscheinlich ist dieses/jenes passiert"
Aber worauf du raus willst, Primus, ist, dass diese Frau eine Schwindlerin war. Vielleicht war ich bei der Sendung über diese Frau auch zu gläubisch. Denn die Frage, die ich mir hier stelle ist, wie ein kleines Kind (in ihrem Fall war es zu Babyzeiten), etwas so lange überlebt, da es ja die ganze Zeit den Witterungen und Gefahren ausgesetzt war. Und was war, als sie krank wurde??
Ich muss dir Recht geben, Primus. Ich hätte mir da schon mehrere Gedanken machen können. _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 30 Mai 2009 9:46 Titel: |
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Als ich zum ersten Mal von dieser Frau gehört habe, hies es dass sie drei war als es begann und sie hatte wohl bei den Hunden in der Hütte gelebt. Ein Baby kann sie nicht gewesen sein am Anfang da sie sehr wohl auf zwei Beinen gehen und sprechen konnte. |
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WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
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Verfasst am: 31 Mai 2009 14:57 Titel: |
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Hm.. Naja, so gut kann ich mich auch nicht mehr daran erinnern..
Aber mit dem Wort "Hütte" schimmert da ein Bild von mir.. Haben sie da nicht so ein Bild davon gezeigt?? _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
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Malifan
Anmeldungsdatum: 30.05.2009 Beiträge: 11 Wohnort: Hartberg

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Verfasst am: 31 Mai 2009 15:05 Titel: |
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[quote="WOLFmother"] Zitat: |
Und um mal wieder zum Thema zu kommen, wenn ich jemals ein Kind habe, verbrenne ich die ganzen Rotkäppchen&co. Bücher und erfinde eigene Geschichten!!  |
Das ist eine wunderbare Idee  |
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WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
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Verfasst am: 01 Jun 2009 13:35 Titel: |
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@ Malifan
Danke
Vielleicht siehst du ja irgendwann mal ein Buch von mir "Nutris, der kinderliebe Wolf" oder so ähnlich. _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 06 Aug 2009 6:49 Titel: Wolf könnte überall zum Hund geworden sein |
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Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,640354,00.html
Zitat: 04. August 2009
Wolf könnte überall zum Hund geworden sein
In Ostasien gibt es eine besonders starke genetische Vielfalt bei Hunden. Wissenschaftler glaubten daher, dass dort die ersten Hunde aus Wölfen gezüchtet wurden. Neue Genanalysen bringen diese These nun ins Wanken.
Wurde der Wolf wirklich zuerst in Asien domestiziert? Neueste Genuntersuchungen von US-Wissenschaftlern um Adam Boyko von der Cornell University in Ithaca stellen diese Annahme nun in Frage. Im Fachmagazin " Proceedings of the National Academy of Sciences" schreiben die Wissenschaftler, dass die ersten Haushunde auch in einer anderen Region des eurasischen Raums gelebt und sich von dort mit dem Menschen über die Welt verbreitet haben könnten.
Wie frühere Studien gezeigt haben, ist die genetische Vielfalt bei Hunden in Ostasien besonders groß. Diese Vielfalt hatten sich Wissenschaftler damit erklärt, dass dort die erste Domestikation stattgefunden haben musste - und dementsprechend genug Zeit vorhanden war, um diese Vielfalt hervorzubringen.
Mit ihren Untersuchungen bringen Boyko und seine Kollegen diese These jedoch ins Wanken. Die Wissenschaftler stützen sich auf Genanalysen von Hunden aus Ägypten, Uganda, Namibia, Puerto Rico und den Vereinigten Staaten.
Dabei mussten die Forscher zunächst anhand des genetischen Profils unterscheiden, ob die Hunde direkt von den Tieren europäischer Einwanderer der Kolonialzeit abstammten, oder ob sie die Nachkommen von Hunden waren, die bereits über Jahrhunderte hinweg in Afrika gelebt hatten. Diese Zuordnung gelang in den meisten Fällen. Unter diesen sogenannten indigenen Hunden konnten die Forscher eine ähnlich große Vielfalt beobachten, wie sie auch ostasiatische Hunde zeigen.
Das bedeute jedoch keineswegs, dass das Zusammenleben von Hund und Mensch in Afrika begonnen habe, betonen die Forscher. Vielmehr deuteten die Daten auf eine nach der ersten Domestikation sehr rasche Verbreitung des Hundes über die Kontinente hin.
Beispielsweise zeigten Hunde aus Uganda und Namibia überraschend große genetische Übereinstimmungen, obwohl beide Länder Tausende von Kilometern voneinander entfernt liegen. Um die Geschichte der Entwicklung vom Wolf zum Hund exakt nachzuzeichnen, seien daher sehr viel weitergehende genetische Untersuchungen nötig, so die Forscher.
lub/ddp (Zitatende) |
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