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Experte: 50 freilebende Wölfe in Deutschland

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Wolf greift Menschen an - Mehrere Verletzte :: Wölfe in Bayern?  
Autor Nachricht
greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2009 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Fällt mir gerade noch was dazu ein.
Zitat:
Nun die Überraschung: Auf Seite 12 des Wolfs-Plans steht, dass in der Oberlausitz „nachweislich über 80 Wolfswelpen“ geboren wurden!
Und eine Seite weiter ist zu lesen: Dass ihr Verbleib „ungeklärt“ sei. Sicher ist nur: Fünf wurden überfahren, einer wurde erschossen. Bleiben 74 Jungtiere übrig. Jäger behaupten: „Sie müssen in Sachsen geblieben sein!“

... mag sein, das 80 Welpen seit der "Ansiedelung" geboren wurden, man darf dabei aber auch nicht vergessen, das es auch unter Wölfen Totgeburten und auch eine Sterberate der Jungtiere gibt. Ganz zu schweigen, vom letzten Winter, der für alle hart gewesen ist.
Wenn Jäger solche Theorien behaupten, würde ich vorschlagen, das sie jede Wolfsichtung anhand von Bildern dokumentieren bevor sie anfangen Panik zu verbreiten. Exclamation Mad
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 26 Mai 2009 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich finde es aber wichtig, dass dem auch öffentlich widersprochen wird. Hier sind ja einige, die mit guten Kommentaren dieses einseitige "Bild" wiederlegen können und das wird ja auch dann wieder von vielen gelesen.

Meinst du das Forum? Wie viele Leute, die keine Ahnung von Wölfen haben, gibt es denn schon, die gezielt nach Informationen suchen und dann hier reinschauen?! Wenige. Sehr wenige.

_________________
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Kangal



Anmeldungsdatum: 08.02.2007
Beiträge: 345
Wohnort: Thüringen

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BeitragVerfasst am: 26 Mai 2009 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

greywolf hat folgendes geschrieben:
Ganz zu schweigen, vom letzten Winter, der für alle hart gewesen ist.

Wobei sich harte Winter eher positiv auf die Wölfe auswirken, denn die Beutetiere sind geschwächt und mit weniger Aufwand zu jagen.
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2009 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Der Plan kommt ja demnächst raus. Bin mal gespannt, was da wirklich drinsteht.
Dann gibt es bestimmt eine Menge mehr zu bereden!
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2009 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

@Kangal
Zitat:
Wobei sich harte Winter eher positiv auf die Wölfe auswirken, denn die Beutetiere sind geschwächt und mit weniger Aufwand zu jagen.

Für die ersten kalten Wochen mag das stimmen.
Im Yellowstone sind zuerst die schwachen Beutetiere verhungert, sofern sie nicht von Beutegreifern getötet wurden. Somit lebten die Wölfe in den ersten Wochen wie "Herrgott in Frankreich". Doch als keine schwachen Beutetiere mehr da waren ging das Sterben auch bei ihnen los ...
Ergo: Harte, lange Winter sind nicht immer positiv für Beutegreifer.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 26 Mai 2009 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

In einem Wolfsfilm war zu sehen, dass ein Wolf in einem Schneesturm umgekommen ist (war glaube ich in den franz. Alpen).
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Kangal



Anmeldungsdatum: 08.02.2007
Beiträge: 345
Wohnort: Thüringen

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BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 7:28    Titel: Antworten mit Zitat

greywolf hat folgendes geschrieben:
Für die ersten kalten Wochen mag das stimmen.
Im Yellowstone sind zuerst die schwachen Beutetiere verhungert, sofern sie nicht von Beutegreifern getötet wurden. Somit lebten die Wölfe in den ersten Wochen wie "Herrgott in Frankreich". Doch als keine schwachen Beutetiere mehr da waren ging das Sterben auch bei ihnen los ...
Ergo: Harte, lange Winter sind nicht immer positiv für Beutegreifer

Mag für Yellowstone sicher zutreffend sein, aber in unseren Breiten war selbst der letzte Winter damit nicht zu vergleichen. Beutetiere gibt's hier auch wesentlich mehr als dort, wenn man die Dichte berücksichtigt. Spaziere ich durch unsere heimischen Wälder, stolpere ich fast über Hirsche und Rehe. Wenn ich das mit Skandinavien vergleiche, da konnte man oft tagelang in der Wildnis sein, ohne auf ein Reh oder gar einen Elch zu treffen. Die Wilddichte in Deutschland ist schlicht unnatürlich hoch. Verhungern muß hier mit Sicherheit kein Wolf.
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

germany.gif
BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 7:48    Titel: Antworten mit Zitat

Jöra hat folgendes geschrieben:
Ja CindyCandy7 ich stimme dir zu, das ist eindeutig Müll.

Ich finde es aber wichtig, dass dem auch öffentlich widersprochen wird. Hier sind ja einige, die mit guten Kommentaren dieses einseitige "Bild" wiederlegen können und das wird ja auch dann wieder von vielen gelesen.


Nur leider lesen mehr Leute die Bild als das hier und die Frage is wieviele merken, dass die Bild auch nicht wirklich sagt woher sie ihre Quellen hat.
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Smirre



Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 150
Wohnort: Lüneburger Heide

germany.gif
BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Unter Freiepresse.de ist ein Auszug aus dem Managementplan von Frank Kupfer für Sachsen. Der ist soviel da zitiert wurde nicht so schlimm wie ich befürchtet habe. Kann jemant von euch den Managementplan im ganzen besorgen und vieleicht unter ein eigenes Thema ins Forum Stellen?
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Kann jemant von euch den Managementplan im ganzen besorgen und vieleicht unter ein eigenes Thema ins Forum Stellen?

Bitte:
http://lausitz-wolf.foren-city.de/topic,1062,-wolfsmanagementplan-sachsen.html
Very Happy

_________________
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Smirre



Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 150
Wohnort: Lüneburger Heide

germany.gif
BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Sammy
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 27 Mai 2009 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Problem Wink
_________________
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 28 Mai 2009 2:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kam auch ein Beitrag auf dem MDR im "Sachsenspiegel" zum Plan.
http://www.mdr.de/sachsenspiegel/6396399.html
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

germany.gif
BeitragVerfasst am: 28 Mai 2009 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mal sehen wie es ist...
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 06 Jun 2009 7:20    Titel: Artensterben in Deutschland nimmt zu Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.net-tribune.de
Zitat: 05. Juni 2009

Artensterben in Deutschland nimmt zu

Berlin - Einige der bekanntesten Tierarten in Deutschland sind vom Aussterben bedroht. Laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) sind vor allem Weißstorch, Laubfrosch, Wolf und Kabeljau gefährdet. Deshalb machen die Naturschützer jetzt mit einer neuen Kampagne unter dem Motto «Fast weg...» auf das zunehmende Artensterben aufmerksam.

NABU-Präsident Olaf Tschimpke sagte bei der Vorstellung der Kampagne am Freitag in Berlin: «Das Artensterben findet nicht nur im Regenwald und in den Meeren statt. Auch um viele, uns wohl vertraute heimische Tiere steht es schlecht.» Während vor 75 Jahren noch 9.000 Storchenpaare in Deutschland lebten, seien es heutzutage nur noch 4.200. Der Naturschutzbund hält heute jede zweite einheimische Vogelart und über 70 Prozent der Lebensräume für gefährdet.

In mehr als 400 Städten will der NABU mit Großplakaten, einem Fernsehspot, Postkarten, Flyern und Online-Bannern auf den zunehmenden Artenverlust aufmerksam machen und den Betrachter zur Unterstützung der Naturschutzgebiete ermutigen.

(Zitatende)
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