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Trophäenschau in der Eckernförder Stadthalle


 
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Wolf und Jäger - Konkurrenten oder Kumpane? :: Über die Jagd (SW3 v. 28.05.09)  
Autor Nachricht
Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 18 Apr 2009 14:20    Titel: Trophäenschau in der Eckernförder Stadthalle Antworten mit Zitat

Quelle:http://www.kn-online.de

Zitat: 17.04.2009
Trophäenschau in der Eckernförder Stadthalle
Eckernförde - Wölfe in Schleswig-Holstein? Das muss nicht unbedingt eine Utopie bleiben, sagt Otto Gravert, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Eckernförde im Landesverband Schleswig-Holstein, anlässlich der Trophäenschau in der Stadthalle.

Im Süden des Landes würden die Bedingungen dafür stimmen, jedoch müsse man sich auch Gedanken über die Konsequenzen machen. „Das ist nicht ganz ohne“, gibt er zu bedenken, es könne dann ein Konflikt mit Hunden entstehen, Schafe könnten gerissen werden, wie überhaupt der Wildbestand durch den Nahrungsbedarf der Wölfe stark reduziert würde - ein Wolf reiße etwa 100 Rehe im Jahr.

Ein großes Thema sei der Wolf aber nicht, vielmehr ginge es im Allgemeinen eher um naheliegende Themen, mit der sich die Jägerschaft beschäftigen müsse, so Gravert. Zum einen sei da die Rückverfolgbarkeit des Wildbrets bei der Vermarktung im Gespräch. Allerdings stelle sich die Frage, ob der bürokratische Aufwand nicht zu groß werde, oder ob der Markt das von allein regeln könne. Denn die Nachfrage sei eher gering, und die seriösen Lieferanten von Wildfleisch hätten sich stets durchgesetzt.

Probleme haben alle Hegeringe mit dem zu großen Wildbestand im Lande - insbesondere breite sich das Schwarzwild immer stärker aus. Das macht nicht nur den Waldbesitzern und Landwirten Sorgen, sondern stelle auch eine zunehmende Gefahr für den Straßenverkehr dar. Allein im Kreisgebiet kam es 2008 zu 183 Unfällen durch Damwild, 641 durch Reh- und 27 durch Schwarzwild. Schwansen stellt dabei den größten Teil der Population, besonders gefährlich ist neben der Schwansenstraße die Übergangsstelle von Schwansen nach Hütten in Höhe Schnaap nördlich von Eckernförde, der einzigen Stelle, an der die Tiere von einem Landstrich zum anderen wechseln können, ohne durch Gewässer daran gehindert zu werden.

„Wünschenswert ist eine zeitliche Begrenzung der Begehbarkeit der Wälder“, fordert Gravert. In der Zeit von Februar bis Juni sollte gerne nur auf den Wegen gegangen werden, um die Tiere in Brut- und Setzzeit nicht zu stören. Dies könne gleichzeitig auch ein Schutz für die (bitte angeleinten) Hunde der Spaziergänger vor Infizierung mit der Fuchsräude sein, einer sehr ansteckenden Krankheit, die sofort behandelt werden müsse.

Gute Erfahrungen hat die Kreisjägerschaft mit den Blüh- und Schonstreifen in der Feldmark gemacht, die ab 2010 auf das ganze Land ausgedehnt werden soll. Und ebenfalls sehr gut angekommen ist auch im vergangenen Jahr die Aktion „Lernen in der Natur“. Allein 400 Kinder besuchten das Hegerevier in Grönwohld, um direkt in der Natur von ihr zu lernen. Unterrichtsstunden in den Schulen ergänzten die Aktion, um den Kindern die Vielfalt der Fauna näher zu bringen und damit das Verständnis für die Tierwelt zu erweitern.

Zitatende
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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 18 Apr 2009 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist mal wieder so ein Bericht, der einen eigenartigen Würgereflex bei mir auslöst Mad
Erstmal ist "Trophäenschau schon pervers an sich... dann aber wieder die Jägerlogik, die sich in einem einzigen Artikel entlarvt. Da wird davon gesprochen, dass Wölfe den Wildbestand stark reduzieren - mit 100 Rehen pro Jahr und Wolf (allein das ist Blödsinn - würden Wölfe nur Rehe und nicht anderes fressen, würden sie mit ca. 25 - 30 Rehen "auskommen").
Und einige Zeilen tiefer wird darüber berichtet, dass alle Hegeringe im Land Probleme mit zu hohen Wildbeständen hätten. Oh, Mann Confused
Achja, und dann wird da noch auf die Gefahr der Fuchsräude für Hunde hingewiesen. Wieder einen neuer, gigantischer Gefahrenherd für die Umwelt durch den Fuchs - nachdem Tollwut und Fuchsbandwurm langsam ausgedient haben. Allerdings sollte man wissen, dass Räude nur für schlecht ernährte und vor der Infektion durch andere Krankheiten geschwächte Tiere gefährlich ist. Ein gesunder, normal genährter Hund bemerkt eine Infektion mit Räude nicht einmal...

_________________
www.riepehunde.de
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