The Grey - "Wolf-Thriller" :: Wolfshunde kennt sich jemand damit aus? |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 28 Okt 2009 21:49 Titel: Kojoten |
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Quelle: http://nachrichten.t-online.de/kojoten-toeten-junge-kanadierin/id_20374578/index
Datum: 28.10.2009
Kojoten töten 19-Jährige
Eine junge Kanadierin ist von zwei Kojoten angefallen worden und an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben. Die 19 Jahre alte Frau war am Dienstag allein auf einer Wandertour in einem Nationalpark in Neuschottland unterwegs. Andere Wanderer hörten ihre Hilferufe und alarmierten die Polizei.
Polizisten schossen auf einen der beiden Kojoten, das verletzte Tier und sein Begleiter konnten aber entkommen. Die schwerverletzte junge Frau, eine Songschreiberin und Sängerin aus Toronto, wurde noch in ein Krankenhaus geflogen. Für sie kam aber jede Hilfe zu spät.
Kojoten-Angriffe sind sehr selten
Die auch Präriewölfe genannten Kojoten sind von Mittelamerika über die USA bis hin nach Kanada verbreitet. Angriffe auf Menschen seien aber extrem selten, sagte der Biologe Bob Bancroft.
(Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 29 Okt 2009 17:29 Titel: |
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Wie ist der da so schnell reingekommen?!
Freut mich aber, dass es ihm gut geht.  _________________
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balin Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2009 17:56 Titel: |
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Denke aber mal, der hat die Schnauze voll von solchen Autos.
Daß unter dem Kühler da noch so viel Platz ist!? Eigentlich hätte das Kühlwasser kochen müssen. |
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Ash

Anmeldungsdatum: 23.08.2009 Beiträge: 89

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Verfasst am: 29 Okt 2009 18:05 Titel: |
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Ich finde es irgendwie befremdlich, dass man sich hier zu dem blinden Passagier äußert, zu dem verstorbenen Mädchen aber mit keiner Silbe *kopfschüttel* |
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balin Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2009 19:05 Titel: |
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Jeder hier sagt, Wölfe und Kojoten sind kein Spielzeug und die Natur in Form der großen Prädatoren muß respektiert werden. Durch die vielen menschenbezogenen Gehegetiere, von denen auch hier im Forum die Rede ist, wird verschleiert, daß uns die wilde Natur mitnichten zu Füßen liegt.
Für uns gilt da auch das Prinzip Vorsicht. Vielleicht erfährt man ja noch näheres über das Zustandekommen des Unfalls. Es ist gut, wenn aus diesem
Anlaß die Art der Nationalparknutzung überdacht wird. Wir können vorausschauend handeln, die Tiere nicht in dem Maße.
Über so einen Vorfall denke ich wie über ein Lawinenunglück oder wie über einen abgestürtzten Bergsteiger. Etwas moralisches habe ich da nicht aufzubieten. |
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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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Verfasst am: 29 Okt 2009 19:50 Titel: |
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ich würde mal ganz stark vermuten, dass die kojoten an menschen gewöhnt und von parkbesuchern auch regelmässig gefüttert wurden. in nordamerika (aber nicht nur da...) ist sowas leider recht häufig. unter diesen bedingungen kommen ja vielfach auch die angriffe von wölfen auf menschen zustande.
das tier ist darauf konditioniert, vom menschen futter zu bekommen, und wenn der mal keines gibt, wird das futter eben selbst geholt. damit kommt es zu solchen zwischenfällen. |
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Ash

Anmeldungsdatum: 23.08.2009 Beiträge: 89

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Verfasst am: 29 Okt 2009 20:00 Titel: |
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Ich würde da auch nichts Moralisches erwarten, nur etwas Empathie vielleicht für einen Mitmenschen. Zumindest gleichviel wie für einen Kojoten, der eine Reise gemacht hat.
Wie auch immer die Umstände des Angriffes waren (und die Futtertheorie kam auch mir recht schnell in den Sinn), bedauerlich ist es allemal, wenn ein so junger Mensch zu Tode kommt. Und von der negativen Publicity generell wollen wir mal lieber gar nicht reden, man sehe sich nur die Leserkommentare unter dem entsprechenden Bericht der BILD an... |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 29 Okt 2009 20:43 Titel: |
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Ash hat folgendes geschrieben: | Ich finde es irgendwie befremdlich, dass man sich hier zu dem blinden Passagier äußert, zu dem verstorbenen Mädchen aber mit keiner Silbe *kopfschüttel* |
Wieviele Menschen gibt es auf der Erde? Knapp 6.8 Milliarden.
Wieviele Kojoten gibt es?
Wieviele Wölfe gibt es noch?
1 Mensch weniger von 6.8 Milliarden. Schlimm für die Angehörigen (selbstverständlich!), irrelevant im Gefüge der Natur...
Schuld sind Menschen, die meinen, in Naturschutzgebieten mit Futter um sich schmeißen zu müssen. Und ehrlich gesagt, was die "Bild"-Klientel von sich gibt, ist mir so was von egal...
Balin hat recht, mit "moralisch" hat das nichts zu tun... Wir Menschen sind nicht die Krone der Schöpfung, egal wie arrogant und mörderisch wir uns geben...
Das ist in meinen Augen wirklich schlimm:
http://lausitz-wolf.foren-city.de/topic,972,60,-palin-und-kein-ende.html#15801
Dieser Aderlaß ist nicht irrelevant, sondern artbedrohend, und die Art und Weise durch und durch abscheulich.
Sorry, wenn ich jetzt etwas "angefressen" daherkomme, aber was in Alaska abgeht, hat mich auf die Palme gebracht und mir den Abend gründlich versaut...
Gruß
Grauer Wolf |
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Smirre
Anmeldungsdatum: 15.12.2008 Beiträge: 150 Wohnort: Lüneburger Heide

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Verfasst am: 29 Okt 2009 21:04 Titel: |
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Ich muß Ash da recht geben das es uns schon beschäftigen sollte, es ist wichtig zu erfahren wie es zu dem Kojotenangriff gekommen ist.
Einfach ignorieren oder sagen das die Menschen es nicht besser verdienen ist nicht gerade hilfreich. Zuerst sollte der schlimme Vorfall unvoreingenommen untersucht werden um daraus zu lernen. |
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balin Gast
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Verfasst am: 30 Okt 2009 7:43 Titel: |
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Jörg versorgt uns ja immer gut mit den letzten Neuigkeiten.
Mal einen großen Dank von mir.
Kürzlich war da die Geschichte von den Auto-plündernden Schwarzbären dabei. Das hätte ich ihnen nicht zugetraut, und schon garnicht daß die Bären
die Autos nach ihren Zwecken einschätzen können. Der Hinweis, daß man
seine Essensvorräte in abschliessbaren Blechkästen mitnehmen sollte ist dann in diesem Zusammenhang schon zu verstehen. Ein anderes Problem
sind die menschlichen Sammel und Lagerplätze in den Naturgebieten. Habe ich doch selber einen Artikel übersetzt, wo ein einzelner Wanderer seinen Hund an die Wölfe verloren hat, weil seine Vorgänger am Rastplatz nicht aufgeräumt hatten.
Jetzt sind aber Nationalparks etwas zum Lernen. Wenn wir auch anderswo
mit den großen Raubtieren leben wollen, sollten wir von dort eindeutige Verhaltensregeln mitbekommen, die ein konfliktarmes Zusammenleben
Beutegreifer - Mensch gewährleisten. Nationalpark ist auch und vor allem Geschäft. Ich hoffe, die Verantwortlichen vergessen dabei nicht, den Besuchern ein wirklichkeitsnahes und belastbares Verhältnis zur Natur beizubringen.
Mal sehen, welche Schlüsse aus dem gerade diskutierten Vorfall gezogen werden. |
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balin Gast
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Verfasst am: 30 Okt 2009 8:28 Titel: |
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Das ist das ausführlichste, was ich dazu bis jetzt gelesen habe:
http://www.n-tv.de/panorama/19-Jaehrige-totgebissen-article568557.html
Ein Aussichtspunkt, von wo aus man Waale beobachten kann, ist als Tatort schon bezeichnend. Es war also nicht einfach in der Landschaft, sondern an einem von Menschen bevorzugten Ort!!! |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 30 Okt 2009 10:22 Titel: |
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balin hat folgendes geschrieben: | Es war also nicht einfach in der Landschaft, sondern an einem von Menschen bevorzugten Ort!!! |
Also wohl eine typische Touri-Sammelstelle! Das mehrt die Wahrscheilichkeit, daß dort als viel begangener Wanderpfad einiges rumliegt, von der Bierdose bis zum Hot Dog Rest und das "die niedlichen Tiere" auch angefüttert wurden...
Eine Vermutung, ja, dürfte aber ziemlich treffend sein, wenn man hiesige Hauptwanderwege (= Müllkippe) zum Vergleich betrachtet...
Gruß
Grauer Wolf |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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balin Gast
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Verfasst am: 30 Okt 2009 13:42 Titel: |
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Sie haben aber schon Verhaltenshinweise in diesem Nationalpark:
http://www.pc.gc.ca/eng/pn-np/ns/cbreton/visit/visit6.aspx
Mir fehlt da die Vorstellung, inwieweit das auch eingehalten wird. Müßte man
hier mal an vergleichbaren Orten kontrollieren. Die Menschen sind ja tendenziell überall gleich |
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