Wolfs Forum

[greywolf]

... und ein weiterer "kluger" Mann hat diesen Satz gesagt:

[WOLFmother]

Ich kenn´den mit: "Ein Leben ohne Hund ist kein Leben!"
Aber wie auch immer der gegangen ist, ich finde beide Sprüche super! Vor allem, weil sie auch wirklich zutreffen!

[Joerg Sattler]

Meine einzigen wirklichen Freunde sind meine Hunde - von Menschen bin schon zu oft enttäuscht wurden.

[WOLFmother]

@ Joerg

Wie wahr..

[greywolf]

@Joerg
Dann lebst du also nach dem Prinzip:

[Grauer Wolf]

Hunde sind ehrlicher...

Ein Mensch, der dich nicht mag, wird nach außen hin schön tun und dir hintenrum "das Messer in den Rücken stoßen".
Ein Hund, der dich nicht mag (aus welchen Gründen auch immer), wird sich vor dich hinstellen und knurren, offen und ehrlich...

Menschliche "Freunde" sind nur Freunde, solange es dir gut geht und/oder sie sich was davon versprechen. Fall mal die gesellschaftliche Treppe runter und weg sind sie... Mit ganz wenigen Ausnahmen...
Ein vierbeiniger Freund wird immer dein Freund bleiben, egal ob du arm und krank bist... Das einzige, das er möchte, ist ein wenig zu futtern, eine warme Hand, die ihn streichelt, und deine Gegenwart...

Gruß
Grauer Wolf


PS.: Leider wird das Wort "Freund" in unserer Gesellschaft sehr inflationär benutzt...

[greywolf]

[Joerg Sattler]

[WOLFmother]

@ Joerg

Ja, ich auch..
Und den Spruch hat auch schon eine Band als ihr Motto genommen

Ist jetzt ein Gedicht, aber ich finde, dass das jetzt super hier reinpasst:
(Ist mein Lieblingsgedicht )

Herz gesucht

Herz gesucht, auch leicht getragen
und nicht Kreislaufsstörungsfrei.
Aber fähig, gut zu schlagen
und vor allem herzlich treu.

Das im Dünnen wie im Dicken
stehts Gefährte bleibt und Freund,
und aus völlig freien Stücken ehrlich ist
und nicht nur scheint.

Das nicht lügt und nicht gemein ist
und nie andern sich verschreibt.
Das, wenn man in Not allein ist,
trotzdem da ist und auch bleibt.

Herz gesucht und schon gefunden!
Klug, bescheiden und gesund.
Treu, sogar mit Überstunden,
denn ich habe einen Hund...


Also, wenn das nicht absolut zutrifft, dann weiß ich auch nicht...

Lg,
WOLFmother

[Grauer Wolf]

Mit diesem Gedicht ist alles gesagt...

Gruß
Grauer Wolf

[balin]

Jetzt muß ich mal mahnend meine Hand erheben.
Ich habe noch die Szene im Kopf, als ich den Eric mit dem Radlader überfahren habe. Er war der Chef vom Rudel, kein Despot und er hat die anderen auch leben lassen. Als er aber hilflos hinter der Maschine lag, sind sie alle über ihn hergefallen. Das hat mich damals mächtig getroffen, fast noch mehr als die Tatsache, daß ich es schuld war. Ich habe ihn dann in Sicherheit gebracht und er ist eine halbe Stunde später gestorben.
Hunde sind wie Wölfe Raubtiere und pflegen Solidarität bis zu einem gewissen Grad. Die Mutter umsorgt ihre Kleinen, aber wenn sie tot sind, frisst sie sie auf. Die Elterntiere bei den Wölfen verscheuchen ihre übererwachsenen Nachkommen.
Der Hund in unsere Gesellschaft ist ein absoluter Sonderfall. Er bringt es fertig, eine einzigartige Bindung zu uns aufzubauen. Das schaffen nichteinmal Hunde untereinander!

[Grauer Wolf]

[Joerg Sattler]

@WOLFmother
Feines Gedicht!

[Joerg Sattler]

@Balin
Man darf sicher nicht zu sehr verallgemeinern, jedes Rudel hat seine Struktur und seine Art mit solchen Schicksals-Schlägen um zu gehen.

@Grauer Wolf
Hatte bei Günther Bloch gelesen, wie Yukon nach einem Unfall von den anderen Rudelmitgliedern betreut und mit Nahrung versorgt wurde.

[WOLFmother]

@ Grauer Wolf & Joerg

Dankeschön, ist nur leider nicht selbst gedichtet.. Aber falls ich mal so eins dichte, lass ichs euch wissen

@ balin

Hab da grade meinen lieben Felix (war eine Krähe) in Erinnerung, die nicht mehr fliegen konnte. Die andern haben ihn tagelang mit Futter versorgt. Später hab´ ihn dann zum Tierarzt gebracht und zu Hause versucht, ihn aufzupäppeln. Hat nur leider nichts mehr geholfen.

Worauf ich hinaus will ist, dass Wölfe, Hunde und u.a. auch Krähen (und sicher noch viele andere) sehr soziale Tiere sind. Ich bin mir sicher, dass das von Rudel zu Rudel anders verläuft.
Manche werden versorgt, andere zurück gelassen und oft auch leider getötet.
Kann es in deinem Fall nicht irgendwie sein, dass sie bemerkt haben, dass seine Zeit gekommen ist und es ihm nur erleichtern wollten?? Ich will damit wirklich nichts verherrlichen, ist nur eine Frage von mir.