Jetzt auch in Brandenburg ein erster Versuch mit Pferden?
Verfasst: 24. Mai 2015, 09:27
Informationen und Austausch über Wölfe
https://wolf-forum.de/
Rücken... Sicher... Als wenn Wölfe auf den Rücken springen... Das kenne ich nur von Großkatzen. Und "es muß in der Nacht zum Dienstag passiert sein"? Also nicht sicher? Dazu eiternd? Könnte also noch länger her sein? Caniden-Speichel ist zudem leicht antiseptisch. Ich hab oft genug beim Raufen Zahnspuren davongetragen, da hat nie was geeitert, das heilt komplikationslos ab (ich lasse andere Schrammen sogar von meinen Tieren ablecken, damit es schneller heilt!), wenn nicht gerade anderer Dreck reinkommt.Am Hals der Stute eitert eine große Wunde. Auf dem Rücken des Tieres klafft eine weitere Verletzung.
„Ich hoffe, sie kommt durch“, sagt die Hobbyreiterin und blickt sorgenvoll hinüber zu einer anderen Stute. Die trägt an einem Hinterbein einen Wundverband.
„Sie wurde an der Fessel gebissen“, sagt Bölitz.
Die Reiterin ist fassungslos: „Es muss in der Nacht zum Dienstag passiert sein. Die Pferde waren ausgebrochen. Ich hatte Mühe, die verängstigten und verletzten Traber einzufangen.“
Ich finde die gezeigten Aufnahmen sehen gar nicht so ominoes aus.FrauFuchs hat geschrieben: Meine Stute hatte auch mal ganz ominöse Verletzungen.woher die kamen weiß ich bis heute nicht.
Den Text sollte man denen, die hier in Deutschland gleich "Wolf!" schreien, als Pflichtlektüre verordnen. Wenn die abgebildete Eignerin nicht gerade Zwergenwuchs aufweist, ist das verletzte Pferd kein kleines Exemplar. Ich sehe da durchaus 1,7...1,8 m Stockmaß...HaBe hat geschrieben:Natuerlich gibt es hier hitzige Debatten um die Toetungsaktionen, da sagte ein Wissenschaftler Folgendes:
"The rapid growth of the population from 2008 to 2013 is a fact, and one that clearly indicates predation is not a significant factor in horse mortality. A key point is that bears, wolves and cougars are highly adapted to hunt native ungulates, but they are neither equipped nor adapted to bring down healthy horses.
Some big cats take larger animals such as elk or even moose, but many horses are bigger than even moose. Even part-time elk predators such as wolves and grizzlies are looking at prey about twice as large as an elk if they target horses. Not an insignificant difference when the predator’s goal is to survive another day, not get killed or injured by their food."
HaBe hat geschrieben:Ich finde vor allem erstaunlich, wie wehrlos viele (ihre) Pferde ploetzlich finden. [...] Ein Wolf weiss um diese Gefahren und waegt sie ab, Pferde wissen ebenso instinktiv ihre Hufe einzusetzen und legen sich nicht wehrlos zum Frass hin.
Auch dazu lohnt sich ein Blick in die Pferdehalterszene - der dort derzeit am häufigsten propagierte Präventionsansatz folgt stramm der von Dir zitierten Logik, wird Dir aber nicht gefallen.Statt sich da ueber "was ist wenn..." einen Kopp zu machen, arbeitet man lieber am "wie vermeiden wir am Besten, dass 'wenn' moeglichst selten eintrifft!'. Und der Erfolg findet Nachahmer
*lach* Was hier bei uns so rumläuft: Meistens naturferne Pferdegirls mit romantisch verklärtem Pony-Blick... Die leben in ihrem rosaroten Märchenschloß, die Natur als Realität begreifen die nicht...LarsD hat geschrieben:Auch dazu lohnt sich ein Blick in die Pferdehalterszene - der dort derzeit am häufigsten propagierte Präventionsansatz folgt stramm der von Dir zitierten Logik, wird Dir aber nicht gefallen.