Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
wolfsam
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von wolfsam »

@harris: "Oh, ..unantastbar... aber keine Angst, ist tue keinem Wolf etwas, auch keinen "Grauen" ^^" Du lenkst ab! Hatte übrigens nichts mit "unantastbar" zu tun. Mein Bitte lautet(e) schlicht, welche Beispiele du hast, mit denen du Deine Vorwürfe untermauern kannst. Nina macht es doch (fast ;-) ) immer mustergültig vor, wie so etwas geht ..... ;-)
harris
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von harris »

wolfsam hat geschrieben:@harris: "Oh, ..unantastbar... aber keine Angst, ist tue keinem Wolf etwas, auch keinen "Grauen" ^^" Du lenkst ab! Hatte übrigens nichts mit "unantastbar" zu tun. Mein Bitte lautet(e) schlicht, welche Beispiele du hast, mit denen du Deine Vorwürfe untermauern kannst. Nina macht es doch (fast ;-) ) immer mustergültig vor, wie so etwas geht ..... ;-)
Na dann halt dich an Nina, die findet bestimmt was :pleased:
wolfsam
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von wolfsam »

Also halten wir fest, dass Du nichts Konkretes hast. :( #Dann ist das ja geklärt.
harris
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von harris »

wolfsam hat geschrieben:Also halten wir fest, dass Du nichts Konkretes hast. :( #Dann ist das ja geklärt.
Doch seine eigenen Aussagen! Aber die suche ich jetzt nicht alle raus. Aber Problem, er wird sie noch einigemal wiederholen ;-) ;-) .
So, das dürft dazu reichen, mir jedenfalls.

Schönen Abend noch

Harris
Grauer Wolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Grauer Wolf »

Schopsdorf: Nach den falschen Spuren gesucht?

Ein in die Kamera gehaltener DIN-A-4-Zettel ist offensichtlich bis heute der einzige Hinweis darauf, dass es Wölfe gewesen sein könnten. Und dennoch macht man die Beutegreifer in Schopsdorf (Sachsen-Anhalt) für das Fehlen von 12 Kälbern verantwortlich.
http://wolfsmonitor.de/?p=6209
Mein missionarischer Eifer erstreckt sich deshalb – im Gegensatz zu dem der beiden Herren auf dem Bild – auf den Verdacht, dass man in Schopsdorf besser nach Reifenabdrücken als nach Wolfsspuren gesucht hätte.
:shocked: .............. :pleased:

Nee, also so was kann er doch nicht scheiben. Nachher wird den Grauen unterstellt, die hätten einen Lieferwagen geklaut (wohin bloß mit dem Schwanz auf dem Fahrersitz???), um gleich ein dutzend Kälber einzusacken... Es soll ja Leute geben, die glauben alles... :roll:

Gruß
Wolf
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Nina
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Nina »

Truppenübungsplätze als Wolfsreservate?

Am 25.11.16 hat az-online erneut einen Leserbrief zum Wolfsthema veröffentlicht. Der besorgte Schreiber schlägt vor, Truppenübungsplätze als "Wolfsreservate" einzurichten und sie drum herum zur Bejagung freizugeben. Er beklagt, dass für soziale Ausgaben kein Geld da sei, während für den Wolf "Millionensummen" ausgegeben würden. Er sieht einige Schalenwildarten, die aus den "deutschen Wäldern verschwinden" würden, wenn man dem Wolf nicht Einhalt gebiete. Das prognostizierte "Aus für Weidetierhalter" fehlt natürlich genausowenig wie die zunehmende Belastung der Steuerzahler und damit zwangsläufig verbundene Einsparungen in den Bereichen "Gesundheitswesen, Bildung, Kinder und Alte, für Kultur und Sicherheit".

https://www.az-online.de/leserbriefe/al ... 16034.html

Der Schreiber ist übrigens Mitglied des Landesjagdverbandes Sachsen-Anhalt...

Leider fehlen dem Herrn offenbar ein paar wildbiologische Kenntnisse über Wölfe. Kaum ein Truppenübungsplatz in Deutschland bietet die Größe eines durchschnittlichen Wolfsterritoriums. Bergen ist der einzige mit einer Fläche > 250 km² (284 km²), der Rest liegt zumeist weit darunter.

Stellt sich der werte Schreiber vom Landesjagdverband also allen Ernstes "Wolfsreservate" mit Flächen von 72 km² (Wildflecken), 75 km² (Lehnin), 40 km² (Hammelburg), 12,5 km² (Putlos) oder gar 2,7 km² (Todendorf) vor, in deren Umgebung zum fröhlichen Halali geblasen werden soll?

Die Millionen, die wegen des Wolfs nun angeblich den Alten, Schwachen und den Kindern fortgerissen werden sollen, werden übrigens in vielfach höheren Summen auch für die jagdbaren Arten und insbesondere für den Jagdspaß der Herren in Loden ausgegeben.

So zitiert Wolfsmonitor-Blogger Jürgen Vogler den Niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel von der Tagung in Loccum:
„Wir geben für den Schadensausgleich der Wildgänse in Niedersachsen mehr als 300-mal so viel aus, wie für den von Wölfen.“ (Minister Wenzel)

„100 Millionen-Euro, so besagt es der letzte Waldbericht, kostet allein die Zäunung der Forstkulturen für den Verbissschutz.“ (Minister Wenzel)

Wolfsmonitor, 21.11.16: (K)Ein Platz für Wölfe in Niedersachsen? – 3 tägige Fachtagung in Loccum http://wolfsmonitor.de/?p=6133
Dass das Schalenwild wegen des Wolfs aus den deutschen Wäldern verschwinden könnte, wird seit 20 Jahren kontinuierlich widerlegt.

Ehrlich wäre es zu sagen, dass man keinen Bock auf vierbeinige Konkurrenz im Wald hat, die den eigenen Jagdspaß unter Umständen zeitweilig unbequemer machen könnte. Ehrlich wäre es zu sagen, dass man auf Tierschützer und grüne Politik im Wald verzichten will, um dort die alleinige Herrschaft wie zu Feudalzeiten wieder für sich selbst zu beanspruchen. Ehrlich wäre es zu sagen, dass man den Kreis lebender Zielscheiben gern auch im eigenen Land um den Wolf erweitern würde und sich damit die eine oder andere Jagdreise ins Ausland sparen kann.

Aber sich für die eigenen Interessen argumentativ hinter den Alten, Schwachen und den Kindern zu verstecken, ist entlarvend und für die Wolfsdebatte disqualifizierend.

Irgendwie weiß man immer sofort, aus welcher Richtung solche Leserbriefe stammen.

Gern zitiert wird übrigens auch immer wieder die Seite "wolfzone.de", die in dieselbe Kerbe schlägt. Auch hier zeigt ein Blick ins Impressum, dass der Verantwortliche Vorsitzender eines Jagdverbands ist.
zaino
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von zaino »

... und auch immer wieder ergreifend, wieso gerade diese erklärten zynischen Sozialdarwinisten immer wieder rumheulen, dass wg. Wolfsschutz Alte, Schwache und Kinder, Witwen und Waisen u.s.w. finanzell vernachlässig würden... *grübel*
Grauer Wolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Grauer Wolf »

Die Wolfshasser sind sich wirklich für kein "Argument" zu schade:
Fürstenauer Wolf als Überträger der Schweinepest?

Nein, bitte nicht falsch verstehen: Wir schreiben nicht den 1. April, sondern den 2. Dezember. Warum ich darauf hinweise? Lesen Sie sich bitte einmal folgenden NOZ-Artikel von heute kurz durch.
http://wolfsmonitor.de/?p=6396 (mit Link zum Originaltext)

Gruß
Wolf
Grauer Wolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Grauer Wolf »

Die Sache mal von der humorvollen Seite beleuchtet:
Axel Gomille: Die Gefährlichkeit von Wölfen in Relation zu Treppen, Fischgräten und Insekten…
http://wolfsmonitor.de/?p=6391

Gruß
Wolf :pleased: :lol:
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HowlingWolf
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von HowlingWolf »

Grauer Wolf hat geschrieben:Die Wolfshasser sind sich wirklich für kein "Argument" zu schade:
Fürstenauer Wolf als Überträger der Schweinepest?

Nein, bitte nicht falsch verstehen: Wir schreiben nicht den 1. April, sondern den 2. Dezember. Warum ich darauf hinweise? Lesen Sie sich bitte einmal folgenden NOZ-Artikel von heute kurz durch.
http://wolfsmonitor.de/?p=6396 (mit Link zum Originaltext)

Gruß
Wolf
Und von wem kommt wieder dieser schwachsinnige Anfrage? NATÜRLICH von unserem allseits bekannten niedersächsischen CDU-Abgeordneten L. Angermann!
Seine Chefin prangert doch gerade den postfaktischen Populismus an und der Kollege wird nicht müde diesen in jeder Art zu betreiben. :roll:
Gruß

Howling Wolf
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