diverse jagdvereinigungen wollen den boykott der wolfsjagd wirklich durchziehen, der erfolg ist aufgrund der zahlreichen anmeldungen zur jagd aber mehr als fraglich. und selbst wenn der boykott ein erfolg wird, ist das auch ein erfolg für die wölfe

entweder wird die sehr tiefe quote von 20 wölfen erfüllt, oder sie wird unterschritten - die wölfe sind für dieses mal so oder so die gewinner

weniger gut ist allerdings, dass gestern im homnarevier (gävleborg) ein weiblicher wolf im rahmen einer schutzjagd erlegt wurde. dies war ausgerechnet am letzten tag der seit zwei monaten laufenden jagdbewilligung. immerhin hat es nicht den rüden erwischt, denn dieser ist ein halber russe (stammt aus einer rudel mit russischem rüde und schwedischer fähe).
weiter nördlich der bisherigen rudelgebiete hat sich bei överturingen im westlichen västmannsland im rentiergebiet ein kürzlich ein neues wolfspaar gebildet mit einem russischen rüden. noch ist nicht klar, wie mit diesem paar umgegangen wird. gemäss bisheriger politik würde man eigentlich kurzen prozess machen mit den tieren. allerdings wird ja seit diesem jahr etwas weiter südwestlich bereits ein anderes, neues wolfspaar im rentiergebiet geduldet. zudem wird viel versucht, um die russischen wölfe zu schonen. wer weiss, vielleicht versuchen die schweden ja, die beiden tiere einzufangen und weiter im süden wieder freizulassen
