Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"

[Wolfsblut]

Wolfsblut - bitte rechne doch mal eben vor, wie das betriebswirtschaftlich aussieht.
Bin schon gespannt.

Völliger Unsinn, wenn du hier versuchst das Gegenteil zu behaupten.
http://www.sz-online.de/sachsen/der-bes ... 28467.html

[Wolfsblut]

Im übrigen nun auch ein Artikel des MDR, die Zahl der toten Schafe sollen auf 50 angestiegen sein: http://www.mdr.de/sachsen/bautzen/wolf- ... n-100.html

[Grauer Wolf]

Im übrigen nun auch ein Artikel des MDR, die Zahl der toten Schafe sollen auf 50 angestiegen sein: http://www.mdr.de/sachsen/bautzen/wolf- ... n-100.html

Experten sprachen damals von einem Overkill: Der oder die Wölfe töten im Blutrausch weit mehr Tiere als sie überhaupt fressen können.

Kein Experte redet von "Overkill" oder "Blutrausch"...

Was sich genau abspielte sei jedoch noch unklar, hieß es. An einer weiteren Stelle war der Zaun von außen nach innen eingedrückt, erklärte die Sprecherin. Dass dies ein Wolf war, sei eher unwahrscheinlich. Auch Sturm oder Wildschweine könnten den Zaun beschädigt haben.

Da kommen wir der Sache schon näher. Daß die Wölfe dann die ausgekniffenen Schafe nicht einfach links liegen lassen, sondern das Sonderangebot nutzen, liegt auf der Hand. Lebensuntüchtig, wie Hausschafe in die Natur "entlassen" nun mal sind, haben sie nicht mal einen ordentlichen Fluchtreflex und wo er noch rudimentär vorhanden ist, dürfte es der Reflex eines Kurzflüchters sein, was angesichts von Wölfen ebenfalls nichts nutzt (Mufflons gehören ja in die gleiche Kategorie). So nimmt das Unheil natürlich seinen Lauf und Ahnungslose faseln in der Presse von "Blutrausch"...

Gruß
Wolf

[Ulrike]

"Für Neumann wäre es viel wichtiger, dass sich das Land an den Fixkosten für die Hunde beteiligt. Um die 1 000 Euro fallen jährlich für Futter, Impfungen und Weiteres an. Doch dafür, so bestätigt das Umweltministerium, gibt es kein Geld. Für den Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zwischen Bautzen und Niesky waren die Kosten ein Grund, auf die vierbeinigen Herdenschützer zu verzichten. Der Verein hatte zeitweilig mit bis zum sieben Schafherden Landschaftsschutz betrieben, hätte also 14 Hunde gebraucht. Außerdem hatten die Schäfer befürchtet, dass das Zusammenspiel von Hüte- und Herdenschutzhunden nicht funktionieren werde, so Annett Hertweck vom Verein."

Das ist aus dem von dir verlinkten Artikel @Wolfsblut, Herdenschutzhunde sind teuer im Unterhalt und bei 120 Schafen den Unterhalt für 2 Hunde zu erwirtschaften erscheint mir nicht machbar. Irgendwie muss sich der ganze Aufwand für den Halter ja auch rechnen.

[Wolfsblut]

Das ist aus dem von dir verlinkten Artikel @Wolfsblut, Herdenschutzhunde sind teuer im Unterhalt und bei 120 Schafen den Unterhalt für 2 Hunde zu erwirtschaften erscheint mir nicht machbar. Irgendwie muss sich der ganze Aufwand für den Halter ja auch rechnen.

Wenn es nicht rechnen würde, würde er es nicht betreiben. Gerade die Lebenshaltungskosten sind auf dem Lande nicht gerade wenig...

Vielleicht gibt es ja noch Mittel aus der Stiftung, bei uns wird ja zu 100% entschädigt (80% Land und 20% aus der Stiftung). Dazu gibt es noch das Projekt AG Herdenschutzhunde usw.

[Lutra]

Heute stehts mal etwas ausführlicher in der "Sächsischen Zeitung":

http://www.sz-online.de/nachrichten/meh ... 30964.html

„In der Vergangenheit war der Zaun auch schon mal umgeknickt, wenn zum Beispiel ein Ast drauf gefallen war. Jetzt waren die Wölfe zur falschen Zeit am falschen Ort“, sagt Schäfer Andreas Habendorf.

So ähnlich hat er mir das auch schon mal erzählt, und er war sich auch nie so sicher, dass das mit dem Zaun immer so 100% hinhaut. Übrigens heißt er nicht Andreas.

[Lutra]

Das ist aus dem von dir verlinkten Artikel @Wolfsblut, Herdenschutzhunde sind teuer im Unterhalt und bei 120 Schafen den Unterhalt für 2 Hunde zu erwirtschaften erscheint mir nicht machbar. Irgendwie muss sich der ganze Aufwand für den Halter ja auch rechnen.

Schafshaltung an sich rechnet sich schon lange nicht mehr, ob mit oder ohne Wolf. Was sich rechnet, ist Landschaftspflege mit Schafen plus Verkauf von Schafsfleisch. Für die Beweidung von für den Naturschutz wertvollen Flächen gibt es bestimmte Summen und dazu gegebenenfalls unterschiedliche Erschwerniszuschläge. Es wäre sinnvoll, für Beweidung in Wolfsgebieten dafür Erschwerniszuschläge zu zahlen. Dann könnte der Schäfer entscheiden, ob er das Geld für HSH ausgibt oder ein Risiko eingeht.
Die Kritiker kommen bei solchen Vorschlägen meistens gleich damit, ja, ihr "Grünen" wollt nur immer mehr Steuergeld für den Wolf ausgeben. Aber man sollte sich mal vor Augen halten, was ohnehin für Subventionen in die Landwirtschaft fließen. Und wenn es Gesellschaftlich gewollt ist, dass Flächen mit ihrer Artenvielfalt erhalten werden sollen und das auch mit Wölfen, dann muß schon so viel Geld in die Hand genommen werden, dass die Leute, die es machen, genau so gut davon leben können wie einer, der einen Stall voll Schweine mit Kraftfutter hochmästet, was um die halbe Welt geschippert wird. Meine Meinung.

[Schattenwolf]

Hallo Direwolf,

danke das Du Dich bemüht hast einen Nachweis zu finden.

Ich fragte aber nach einem offiziell besätigten Nachweis! Und das ist das Problem. Mir ist keiner bekannt. Dieses Video zeigt, lassen wir es lieber...

Danke Dir noch mal...

Jan

Eine offiziellen Nachweis zu bekommen wird schwer sein,dafür wird das zu selten vorkommen.Aber das es nicht vorkommt ist denke ich mal unrealistisch,gerade da wo es nicht so viel Wild gibt.
Fremde Wölfe testen sich doch mal auch gegenseitig und da kann es auch zu Verletzungen oder im schlimmsten Fall zum tot kommen.

Aber das gehört hier auch glaube ich nicht ganz zum Thema,obwohl das mit HSH sicher nicht passiert wäre.

[Lämmchen]

... Es wäre sinnvoll, für Beweidung in Wolfsgebieten dafür Erschwerniszuschläge zu zahlen. Dann könnte der Schäfer entscheiden, ob er das Geld für HSH ausgibt oder ein Risiko eingeht.

Warum habe ich nur, wenn ich so etwas lesen, das komische Bauchgefühl, dass dann viele das Risiko eingehen, das Geld nehmen und den Schutz bleiben lassen.

Arme Tiere

Das sind Perspektiven

[gelöscht_1]

... Es wäre sinnvoll, für Beweidung in Wolfsgebieten dafür Erschwerniszuschläge zu zahlen. Dann könnte der Schäfer entscheiden, ob er das Geld für HSH ausgibt oder ein Risiko eingeht.

Warum habe ich nur, wenn ich so etwas lesen, das komische Bauchgefühl, dass dann viele das Risiko eingehen, das Geld nehmen und den Schutz bleiben lassen.

Arme Tiere

Das sind Perspektiven

Hey

Nochmal....!!!!!!!!

Zum x'ten Male!
Wir leben im Kapitalismus, nicht zu verwechseln mit dem Idealismus!
Kein Schw... juckt hier was, Hauptsache die Kohle fließt ins eigene Täschchen!

Mal was Anderes, liebe Experten, also nicht wo "Wolf..." im Pseudonym steht.....!
Am Besten........ HaBe......der hat Ahnung!
Ist d a s nun ein Overkill oder nicht?
10 von den toten Tieren waren angefressen, der Rest getötet!? Bitte um eine Definierung, w a s dann, ein Overkill ist.
Oder, wie ihr sagt.... Blutrausch!

Dieses Rudel ist grad dabei, dem Ansehen Wolf irre viel Abriss zu tun.....!
Hört Bitte auf, wieder von dilletantischen Zäunen zu reden! Das ist echt krass und es wird durch dieses Rudel wieder Probleme geben!
Wie gesagt! Ich bin Pro Wolf, nur schwimmt in solchen Momenten unsere Hoffnung auf Nebeneinander etwas weg.....leider!


Gruß der Quoten-Querolant
Rudi