Re: Jagdreform
Verfasst: 6. Nov 2016, 08:07
Hab ich mir gedacht...harris hat geschrieben:NÖGrauer Wolf hat geschrieben: Finde den Denkfehler.

Hab ich mir gedacht...harris hat geschrieben:NÖGrauer Wolf hat geschrieben: Finde den Denkfehler.
Wozu der Aufwand? Artenvielfalt ist das Stichwort. Die Jagd wird nur ausgeführt wenn der Bestand gesichert ist. D.h. auch, das erst die 2 oder 3 Generation bejagt wird. Es wird immer nur soviel bejagt, wie es der Bestand auch her gibt. Niemand will sein Projekt und Arbeit wieder ausrotten!TheOnikra hat geschrieben: [Wozu der Aufwand? Wozu denn dann die Jagd wenn so wie so nicht so viele überleben? Warum werden dann noch deren natürliche Feinde bejagt?Punkt 9
Kein Aussetzen jagdbarer Tierarten!
Jedes Jahr werden unzählige gezüchtete Fasane und Enten von Jägern ausgesetzt, nur um sie nach einigen Wochen zu schießen. Die Tiere stammen häufig aus Massenzuchten und sind an ein Leben in der freien Natur nicht angepasst. Vielfach werden die nahezu zahmen Tiere bis zum Tag der Jagd gefüttert und dann von Boden hochgetrieben und erschossen. Diese Jagdpraxis ist mit dem Tierschutzgesetz nicht vereinbar.
So ein hirnrissiger Schei... Wenn ich das lese bekomme ich einen dicken Hals. Da kann man wirklich sehen, dass die sich damit nich beschäftigen.
Nehmen wir mal das Beispiel Fasan (ja jetzt kommt gleich wieder grauer Wolf mit: Der gehört hier nicht her... bla bla). Nix Massenzucht. Das sind alles eigene Aufzuchten, erst in einem kleinen Gehe, wie z.B. Hühner. Dann kommen sie in ein großes Auswilderungsgehege wo sie nahezu keinen menschlichen Kontakt mehr haben und auch ihre nächste Generation selbstständig aufziehen. Sie müssen viel lernen, wie z.B Aufbaumen sonst habe sie in der Natur keine Chance. Um bis dahin zu kommen ist der Aufwand shon einmal sehr groß. Dann werden vereinzelte Tiere nach und nach frei gelassen. Das beginnt das Leben draußen komplett selbstständig. Von den z.B. 200 Tieren werden vielleicht 100 bis zum nächsten auf natürliche Weise nicht überleben. Aber sie werden über mehrer Jahre nicht bejagd, so dass der Bestand wieder sicher ist.
Es ist schon ein riesiger Mehraufwand um einen Fasan wieder auszuwildern. Garantiert mehr als das Huhn aus dem Stall zu holen!
Vieles was hiermit zusammenhängt finde ich jetzt aber nicht ganz richtig.
Jetzt platzt mir wirklich fast der Kragen. Der Fasan wurde hier nicht künstlich eingebürgert, um die Artenvielfalt zu erhöhen, sondern um für mehr Spaß der "Jäger" zu sorgen, das gleiche Spielchen wie beim Mufflon. Einfach mal einen Blick auf die Karte der natürlichen Verbreitung werfen:harris hat geschrieben:Wozu der Aufwand? Artenvielfalt ist das Stichwort.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fasan#.E2 ... n.E2.80.9CDie hier lebenden Vögel sind meist Mischformen verschiedener Unterarten, hauptsächlich des torquatus-Typs, dessen Hähne einen weißen Halsring und einen grauen Bürzel zeigen, und des colchicus-Typs, dem der Halsring fehlt und der rotbraunes Bürzelgefieder hat.
Aber greif doch in "wiki" noch ein wenig weiter zurück in Jahren, Jahrhunderten..... Da wirst du noch mehr finden. Viel Erfog.harris hat geschrieben:Nehmen wir mal das Beispiel Fasan (ja jetzt kommt gleich wieder grauer Wolf mit: Der gehört hier nicht her... bla bla). Nix Massenzucht. Das sind alles eigene Aufzuchten,
Klar ist da ein Fehler im System! Aber mach bitte jetzt nicht auch noch die Jäger dafür verantwortlich, dass es Maisschläge gibt und die sich jetzt was einfallen lassen müssen um die Schwarzkittel zu bejagen.wolfsam hat geschrieben: Insgesamt finde ich Futterhilfen, aus welchen Gründen auch immer, falsch. Und wenn Du die Kirrungen für die Wildschweine ansprichst, um sie einerseits aus den Maisschlägen herauszuhalten und andererseits überhaupt bejagen zu können (so drastisch hast Du es nicht gesagt, ich weiß.), so ist doch auch da etwas faul. Warum ist die Wildschweinpopulation denn überhaupt so enorm angewachsen? Was hat der Mensch falsch gemacht? Vielleicht diese ganzen vermaledeiten Maisschläge, die die Wildschweine mästen und zugleich Deckung bieten und gleichzeitig i.d.R. wertvollen Ackerboden der Getreideproduktion bspw. entziehen?
Brauchen wir diese ganzen Maisschläge wirklich? Oder kann grüne Energie nicht auch anders gewonnen werden? Kürzliche habe ich was von "Kurzumschlagsplantagen" gelesen. Ich habe mich nicht wirklich damit beschäftigt, weiß nur, dass Weiden und Pappeln in Plantagen angebaut, alle 3-4 Jahre gerodet und zu Holzschnitzeln verarbeitet und die dann verheizt oder in sonstige Energieformen umgewandelt werden. Welche Vor- und Nachteile diese Plantagen haben, weiß ich nicht. Aber es gibt offensichtlich Möglichkeiten, die man "nur" intelligent kombinieren und nutzen muss.
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Geht nicht, gibt's nicht.
Nein, kann man nicht. Das ist die Stelle, an der sie "höchstwahrscheinlich" immer wieder Regel/unregelmäßig auftauchen. Und die Stelle der Kirrung ist ja geplant, wegen Lichteinfall, Windrichtung, Kugelfang....wolfsam hat geschrieben:Nee, harris, mach ich auch nicht. Nur wenn du schreibst, dass x-mal auch an Kirrungen angesessen werden muss, um (Jagd-)Erfolg zu haben, dann ist der Sinn einer Kirrung für mich einsehbar. Dann kann man diese Kirrungen auch sein lassen .....
Wieder mal ein typischer Fall von: Ursache und Wirkung verwechselt.wolfsam hat geschrieben: Auf alle Fälle könnten hier die Jäger einmal sehr laut den Mund aufmachen und GEGEN die Maisplantagen wettern. Da würden sie von Vielen, die diese Zunft sehr kritisch sehen, Beifall bekommen.