Wölfe in der Lausitz
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Re: Wölfe in der Lausitz
Einige sächsische Rudel nutzen auch Brandenburg (Spremberger Rudel, Seenland Rudel)
Das Rudel in Altengrabow hat den grössten Teil seines Reviers auf brandenburgischer Seite.
Wenn man die alle und die Welpen mitzählt kommt man sicher auf 50-60.
Dann bleibt aber weniger für Sachsen. Dort bleiben dann noch 5 Rudel (ohne die 2 grenzüberschreitenden). Wobei das Daubitzer ja auch grenzüberschreitend ist mit Polen. Bei einigen Rudeln ist noch gar kein Nachwuchs nachgewiesen dieses Jahr (was ja aber nicht heisst, dass keiner da ist).
Wenn es also heisst, dass es 50 Wölfe in Brandenburg gibt und 50 in Sachsen, dann sind das zusammen nicht 100. Weil man eben mindestens 10-15 abzählen muss, die doppelt sind.
So jetzt genug Mathematik.
Das Rudel in Altengrabow hat den grössten Teil seines Reviers auf brandenburgischer Seite.
Wenn man die alle und die Welpen mitzählt kommt man sicher auf 50-60.
Dann bleibt aber weniger für Sachsen. Dort bleiben dann noch 5 Rudel (ohne die 2 grenzüberschreitenden). Wobei das Daubitzer ja auch grenzüberschreitend ist mit Polen. Bei einigen Rudeln ist noch gar kein Nachwuchs nachgewiesen dieses Jahr (was ja aber nicht heisst, dass keiner da ist).
Wenn es also heisst, dass es 50 Wölfe in Brandenburg gibt und 50 in Sachsen, dann sind das zusammen nicht 100. Weil man eben mindestens 10-15 abzählen muss, die doppelt sind.
So jetzt genug Mathematik.
- grauer-geselle
- Beiträge: 86
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- Wohnort: Laubusch / Sachsen
Re: Wölfe in der Lausitz
Leute,
mal nix zu einem speziellen Thema - sondern ein für mich freudiges Erlebnis.
Nachdem ich schon seit 2 Jahren im Gebiet des Seenland-Rudels Wolfsspuren
gefunden habe, hatte ich heute morgen kurz nach 7:00 Uhr das riesige Glück,
einen Wolf auf nur 20 m Entfernung zu sehen !
Nebliger Morgen, mit meinem LKW bin ich auf der B96 Richtung Hoyerswerda
gefahren. Plötzlich sehe ich zwischen Laubusch und Nardt rechts auf dem Feld
wirklich einen Wolf !
Es warenzwar nur 3-4 Sekunden, aber das werde ich nie vergessen.
Er wollte die Bundesstrasse überqueren, das war zu erkennen, schreckte seitlich
noch ca. 2 m zurück vor dem LKW und war nicht weiter als 20 m von der Straße weg.
Ich habe sofort auf Fellfarbe, Statur und andere wolfstypische Merkmale geschaut !
KEIN Zweifel, das war KEIN Hund. Es war ein sehr kräftiges, großes und muskulöses Tier.
Bestimmt ein männliches ! Beeindruckend ! Ein sehr schöner Anblick und ein unverhofftes
Erlebnis am Morgen !!
Dann war ich leider schon vorbei und habe nur noch gehofft, dass er keinem von
der PKW-Kolonne hinter mir vor das Auto läuft !!
Das musste ich jetzt mal sagen !
mal nix zu einem speziellen Thema - sondern ein für mich freudiges Erlebnis.
Nachdem ich schon seit 2 Jahren im Gebiet des Seenland-Rudels Wolfsspuren
gefunden habe, hatte ich heute morgen kurz nach 7:00 Uhr das riesige Glück,
einen Wolf auf nur 20 m Entfernung zu sehen !
Nebliger Morgen, mit meinem LKW bin ich auf der B96 Richtung Hoyerswerda
gefahren. Plötzlich sehe ich zwischen Laubusch und Nardt rechts auf dem Feld
wirklich einen Wolf !
Es warenzwar nur 3-4 Sekunden, aber das werde ich nie vergessen.
Er wollte die Bundesstrasse überqueren, das war zu erkennen, schreckte seitlich
noch ca. 2 m zurück vor dem LKW und war nicht weiter als 20 m von der Straße weg.
Ich habe sofort auf Fellfarbe, Statur und andere wolfstypische Merkmale geschaut !
KEIN Zweifel, das war KEIN Hund. Es war ein sehr kräftiges, großes und muskulöses Tier.
Bestimmt ein männliches ! Beeindruckend ! Ein sehr schöner Anblick und ein unverhofftes
Erlebnis am Morgen !!
Dann war ich leider schon vorbei und habe nur noch gehofft, dass er keinem von
der PKW-Kolonne hinter mir vor das Auto läuft !!
Das musste ich jetzt mal sagen !

Re: Wölfe in der Lausitz
Glückwunsch! 

Re: Wölfe in der Lausitz
Da hast Du ja Glück gehabt!grauer-geselle hat geschrieben:Leute,
mal nix zu einem speziellen Thema - sondern ein für mich freudiges Erlebnis.
Nachdem ich schon seit 2 Jahren im Gebiet des Seenland-Rudels Wolfsspuren
gefunden habe, hatte ich heute morgen kurz nach 7:00 Uhr das riesige Glück,
einen Wolf auf nur 20 m Entfernung zu sehen !
Nebliger Morgen, mit meinem LKW bin ich auf der B96 Richtung Hoyerswerda
gefahren. Plötzlich sehe ich zwischen Laubusch und Nardt rechts auf dem Feld
wirklich einen Wolf !
Hatte der noch Schafswolle am Maul (Nardt)?

Re: Wölfe in der Lausitz
20 m? Mann, hast Du ein Glück! Das wäre die Entfernung bei uns von einem Gartenende zum anderen. Da bräuchte man nicht mal'n großes Tele... Beneidenswert!


Der gepflegte Wolf von Welt spült sich nach dem Essen am nächsten Bach das Maul aus und wischt sich das Gesicht ab...Lutra hat geschrieben:Da hast Du ja Glück gehabt!
Hatte der noch Schafswolle am Maul (Nardt)?

Re: Wölfe in der Lausitz
Auch von mir Glückwunsch zur Wolfssichtung!
Hatte ja 2008 auch das große Glück unseren Bombodromwolf aus nächster Nähe zu sehen. Kann gut nachvollziehen, dass das für Dich ein unvergeslicher Glücksmoment war und sein wird.
Hatte ja 2008 auch das große Glück unseren Bombodromwolf aus nächster Nähe zu sehen. Kann gut nachvollziehen, dass das für Dich ein unvergeslicher Glücksmoment war und sein wird.
Re: Wölfe in der Lausitz
Das dürfte so ein "Schnappschuss" fürs Hirn gewesen sein, der sich für immer auf der Festplatte einbrennt... großen Glückwunsch, das muss ein toller anblick gewesen sein.
Re: Wölfe in der Lausitz
Das Thema mal aus einer anderen Perspektive: http://www.lr-online.de/regionen/guben/ ... 51,3513759
Niedlich sind die in den Anmerkungen zum Thema aufgeführten Wolfsreviere ...
Nur gut, dass die Wölfe hier keine Zeitung lesen.
Viele Grüße
Lars
Niedlich sind die in den Anmerkungen zum Thema aufgeführten Wolfsreviere ...


Viele Grüße
Lars
Re: Wölfe in der Lausitz
Das ist in meinen Augen keine andere Perspektive sondern ein anderer Wissensstand. Wölfe begrenzen sich, durch Revierverhalten, in der Fläche selbst, dazu brauch es keine Abschüsse 

Re: Wölfe in der Lausitz
Smirre hat geschrieben:Das ist in meinen Augen keine andere Perspektive sondern ein anderer Wissensstand. Wölfe begrenzen sich, durch Revierverhalten, in der Fläche selbst, dazu brauch es keine Abschüsse
Einer der effektivsten Wege, die Akzeptanz für ein Artenschutzprojekt zu zerstören, ist der störrische Verweis auf die "natürliche Regulierung", sobald mit der Erholung der Population erhebliche Schäden und damit Konflikte auftreten. Und weil wir ohne die nötige Akzeptanz nicht weit kommen werden, macht es durchaus Sinn, Ziele bzw. Obergrenzen zu definieren. Denn die Frage aus Sicht der Landnutzer wird nicht sein, ob alle potenziellen Reviere besetzt sind. Was die Wölfe in der Zwischenzeit so alles vernaschen und anstellen, ist da ganz sicher wichtiger. Du glaubst sicher nicht ernsthaft, dass die sich häufenden Übergriffe auf Schafe das Ende der Fahnenstange sind? Nicht umsonst sprechen die Experten neben der ökologischen auch von der sozialen Lebensraumkapazität. Die entsprechenden Schlußfolgerungen und Empfehlungen kannst Du hier nachlesen: http://www.lcie.org/Docs/LCIE%20IUCN/LC ... hNotes.pdf
Viele Grüße
Lars