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Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 13. Jan 2014, 19:35
von LarsD
Lutra hat geschrieben:Meine Hypothese behalt ich für mich. ;)
Warum überrascht mich das jetzt nicht ...?! :mrgreen:

Hier ein Link zum MDR. Scheint so, als müssten sich die Mädels untereinander in Zukunft besser abstimmen. http://www.mdr.de/nachrichten/toter-hun ... 417e7.html

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 13. Jan 2014, 20:02
von Widukind
LarsD hat geschrieben:Hier ein Link zum MDR. Scheint so, als müssten sich die Mädels untereinander in Zukunft besser abstimmen. http://www.mdr.de/nachrichten/toter-hun ... 417e7.html
... man, man, man ... ist diese Vanessa Ludwig vom Wolfsbüro zu doof sich ein Foto anzuschauen ... das Halsband ist ja fast wie neu ... :roll:

Ein wenig Controling vorm Raushauen von Meldungen wäre professionell, ist aber wohl nicht gewollt, oder was ... Bild

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 13. Jan 2014, 20:45
von Lutra
LarsD hat geschrieben:
Warum überrascht mich das jetzt nicht ...?! :mrgreen:
Warten wir einfach mal die 10 Tage.

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 13. Jan 2014, 22:42
von SammysHP
grauer-geselle hat geschrieben:(...) sein Name tauchte im 'Dunstkreis' des Vereins "Sicherheit und Artenschutz" auf. (...) Peter Bresan ist Mitglied des Vereins "Freie Jägerschaft Wittichenau". (...) die Mitglieder des Wittichenauer Hegerings im Feb. 2012 den Austritt aus dem Landesjagdverband beschlossen haben, u.a. wegen der Politik zum Thema Wolf. (...)
Das wird doch immer deutlicher. (Fast) schlimmer ist aber, dass der Hund hier das Opfer ist, das für diese Inszenierung herhalten musste.

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 13. Jan 2014, 22:46
von jurawolf
Ist das jetzt eigentlich die neue Strategie der deutschen Jägerschaft, dass sie durch befangene Pseudo-Gutachter alle möglichen Tier-Todesfälle dem Wolf anzulasten versucht? Zumindest mir als Beobachter scheint es so.

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 13. Jan 2014, 23:07
von SammysHP
Mit dem "befangen" wäre ich vorsichtig, das sind nämlich die meisten "Gutachter" zum Thema Wolf (bloß auf unterschiedlichen Seiten).

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 13. Jan 2014, 23:07
von holsteiner in nrw
jurawolf hat geschrieben:Ist das jetzt eigentlich die neue Strategie der deutschen Jägerschaft, dass sie durch befangene Pseudo-Gutachter alle möglichen Tier-Todesfälle dem Wolf anzulasten versucht? Zumindest mir als Beobachter scheint es so.
Wenn es denn so sein sollte, so wird es auf Dauer keine sehr erfolgreiche Strategie sein. Das wird über kurz oder lang wie ein Boomerang zurück schlagen.
Ich hoffe aber immer noch, dass auch mal die vernünftigen Grünröcke in einer konzertierten Aktion aktiv werden. Das würde dem Image ganz gut tun.

Also Lars, kannst ja mal mit gutem Beispiel voran gehen! ;)

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 13. Jan 2014, 23:38
von LarsD
holsteiner in nrw hat geschrieben: Wenn es denn so sein sollte, so wird es auf Dauer keine sehr erfolgreiche Strategie sein. Das wird über kurz oder lang wie ein Boomerang zurück schlagen.
Ich hoffe aber immer noch, dass auch mal die vernünftigen Grünröcke in einer konzertierten Aktion aktiv werden. Das würde dem Image ganz gut tun.

Also Lars, kannst ja mal mit gutem Beispiel voran gehen! ;)
Bin ich einer der "vernünftigen Grünröcke"? Dürfte eine Frage des Standpunktes sein. Sven hat den Kern des Problems doch schon auf den Punkt gebracht. Wenn es uns gelingen würde, die Hardliner auf beiden Seiten ein Stück weit einzubremsen, wäre den Wölfen viel geholfen. Im Moment soll Akzeptanz für den Wolf eher erzwungen werden, was die entsprechenden Gegenreaktionen auslöst. Beim Blick auf die Erfahrungen/Probleme in anderen Ländern wird einem klar, was uns noch ins Haus steht. Deshalb würde ich keine Energie dafür verschwenden, um die Darstellungen von "Gutachtern" zu diskreditieren, die sich zu den Ursachen des Unfalls mit den Pferden bei Meißen oder dem dem Tod des Hundes in Hoyerswerda beschäftigt haben. Selbst wenn das getürkte Expertisen sein sollten, was ich gerade in letzterem Fall nicht glaube, sind solche Vorfälle unter Beteiligung von Wölfen durchaus denkbar. Kommt es erneut zu solchen Vorfällen, potenziert das pflichtschuldige Dementi den Frust auf die Wölfe doch erst noch. Tatsächliche Akzeptanz setzt Ehrlichkeit voraus. Mit der würde man aber den Hardlinern auf beiden Seiten die Bühne zur Selbstdarstellung nehmen. Deshalb bringt eine konzertierte Aktion der "vernünftigen Grünröcke" allein nicht viel. Erst wenn "vernünftige Grünröcke" und "vernünftige Wolfsschützer" der Öffentlichkeit mit Nachdruck signalisieren, dass Wolfsschutz, Herdenschutz und zu gegebener Zeit eine nachhaltige Bejagung des Wolfes die Bausteine für eine Koexistenz von Wolf und Mensch in unseren Breiten sind, wird das die Presse und damit die Öffentlichkeit wahrnehmen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg ...

Viele Grüße

Lars

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 14. Jan 2014, 04:26
von balin
Muß dich mal loben.
Lars ist ein fairer Gesprächspartner. ;-)
Ich denke, wenn die Jäger den Wolf einmal als Kollegen akzeptiert haben, wird das mit der Jagd nicht mehr so dringend.
Genau betrachtet ergänzt sich nämlich mit dem Wolf vieles und beisst sich nicht, wie man vordergründig meinen sollte.
Der Wolf ist eine Bereicherung, Noch ein paar solche Artikel und die Hundegeher halten ihre Dackel alle im Wald an der Leine. Viel mehr kann sich doch ein Jägersmann garnicht wünschen. :-D

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Verfasst: 14. Jan 2014, 06:28
von Lone Wolf
@ Lars
vielleicht ist die Erzwingung der Akzeptanz auch nur eine Reaktion? Alles eine Frage des Standpunktes... ;-)


Ich habe wenig Hoffnung. Das Thema wird noch ein paar Jahre am Kochen bleiben. Menschen ändern ihre Standpunkte selten und die involvierten Hauptakteure im Fall Wolf schaukeln sich weiter hoch. Dieser Fall in Hoyerswerda gehört dazu.
Mich würde nicht mal wundern, wenn es tatsächlich ein Wolf war... Die Frage sollte vielmehr lauten, starb der Hund TATSÄCHLICH im umfriedeten Zwinger? Wer sich auch nur ein Stück weit dort auskennt, wo es passierte, darf durchaus erhebliche, in meinen Augen berechtigte Zweifel haben, erst recht wenn man die Beteiligten, die Wortmeldungen der Trauernden´und v.a. die Zeitleiste betrachtet.
Auch einige andere Punkte wie die Anwesenheit von Personen zum Tatzeitpunkt in der Baracke der Tierpension sind sehr interessant. Aber egal. Sei´s wie es sei. Die Schäfer, die Pferdehalter, die Haustierbesitzer sind jetzt im Boot...