Das Problem dürften viel eher Leute sein, die den "armen Tierchen" doch nur "was Gutes tun" wollen. Sehe ich oft genug.LarsD hat geschrieben:dass sich in Deutschland keine Deppen finden, die wegen ein paar Fotos gezielt Futterstellen für Wölfe anlegen
Wölfe in den USA
Re: Wölfe in den USA
Re: Wölfe in den USA
Hier mal eine Seite, wo die Übersetzung von 37 Sprachen etwas besser läuft als bei google, yahoo, ...Lutra hat geschrieben:Ja klar, der Übersetzer ist nicht die Welt, aber den Sinn bekommt man schon mit, ... .LarsD hat geschrieben:
Solche Texte per Googler-Übersetzer zu lesen, müßte mit Schmerzensgeld vergütet werden. ...
Viele Grüße
Lars
http://www.translate.eu/
Zum Thema Habitusierung / Füttern von Wildtieren - das ist m.E. eines der größten Probleme der Gegenwart. Und das wäre und ist eine der größten Herausforderungen für alle an der Natur Interessierten, egal ob Natur-und Tierschützer oder Jäger, hier mehr als bisher und ganz offensiv bei der immer mehr naturfernen Bevölkerung mit völlig falsch verstandener Tierliebe aufklärend zu wirken.
Re: Wölfe in den USA
Spricht Bände...
Gruß
Wolf
Aber der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Da hilft ihm dann auch seine Gönnerin nichts mehr......His critics said he {Corey Rossi} supported brutal techniques for killing animals he didn’t like.
Rossi was first appointed by Governor Sarah Palin in 2009 for the new position of assistant commissioner for “abundance management.”...
http://www.thewildlifenews.com/2012/01/ ... g-charges/Corey Rossi, major Alaska wildlife official, resigns after 12 criminal bear hunting charges
Gruß
Wolf
Re: Wölfe in den USA
Weil bei uns über die Bevölkerungsdynamik der Wölfe geredet wird hier mal die Fakten aus den nördlichen Rockies:
http://fwp.mt.gov/fishAndWildlife/manag ... ation.html
Ob man sich in Zukunft noch so auf die gelieferten Zahlen verlassen kann, ist fraglich, aber man erkennt doch, daß die Wölfe in ihrem Bestand während der Neulandgewinnung größere Sprünge machen können. Danach gehen aber die Zuwachsraten drastisch zurück. Für Idaho war in den letzten drei Jahren kaum mehr ein Zuwachs zu verzeichnen. Die Zahlen, die jetzt zur Rechtfertigung der Wolfsjagd verbreitet werden stammen aus Butch Otters Vorzimmer und sind nicht wie früher mühsam im Gelände erarbeitet worden.
Aus Kostengründen wird ja ab jetzt geschätzt!
http://fwp.mt.gov/fishAndWildlife/manag ... ation.html
Ob man sich in Zukunft noch so auf die gelieferten Zahlen verlassen kann, ist fraglich, aber man erkennt doch, daß die Wölfe in ihrem Bestand während der Neulandgewinnung größere Sprünge machen können. Danach gehen aber die Zuwachsraten drastisch zurück. Für Idaho war in den letzten drei Jahren kaum mehr ein Zuwachs zu verzeichnen. Die Zahlen, die jetzt zur Rechtfertigung der Wolfsjagd verbreitet werden stammen aus Butch Otters Vorzimmer und sind nicht wie früher mühsam im Gelände erarbeitet worden.
Aus Kostengründen wird ja ab jetzt geschätzt!

Re: Wölfe in den USA
In Kalifornien ist wieder ein Wolf unterwegs, berichtet der Spiegel: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 04,00.html
Da er ein GPS-Halsband trägt kann er gut verfolgt werden. Der Wolf erinnert an Rolf.
wosi
Da er ein GPS-Halsband trägt kann er gut verfolgt werden. Der Wolf erinnert an Rolf.
wosi

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Re: Wölfe in den USA
Nachdem die Jagdsaison nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht hat, wurde nun in Idaho mit dem angekündigten "Luftkrieg" begonnen. 14 Wölfe aus dem Helikopter heraus abgeschossen: http://www.cdapress.com/news/local_news ... a0e1a.html
Re: Wölfe in den USA
Mal wieder die Schlächter am Werk. Aus Heli möglichst noch mit Schnellfeuergewehren oder Pumpguns, feiger und widerwärtiger geht's nimmer...Miscanthus hat geschrieben:Nachdem die Jagdsaison nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht hat, wurde nun in Idaho mit dem angekündigten "Luftkrieg" begonnen. 14 Wölfe aus dem Helikopter heraus abgeschossen: http://www.cdapress.com/news/local_news ... a0e1a.html

Gruß
Wolf
Re: Wölfe in den USA
Wo soll da der Sinn in diesen Aktionen liegen? Sie müßten mal wieder die ganze Lolozone brandschatzen und dann ein paar Jahre warten, dann hätten sie wieder viele "Elks". Es wird Zeit, daß man diese Illusionisten auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Natürliche Waldgebiete sind natürliche Waldgebiete und die werden sich auch in Zukunft nicht als Schießkino eignen.
In diesem Umfeld sind Wölfe eher zuhause. Habe neulich gelesen, daß sie sich für Idaho wieder einmal erwachsene Politiker wünschen. Otters und ähnliches haben wohl ein Problem mit der Wahrnehmung der Wirklichkeit. Dieses Problem zieht sich allerdings zur Zeit quer durch die USA. Schade nur, daß sich diese mentalen Probleme auf die Lebensgrundlagen des ganzen Landes auswirken.
In diesem Umfeld sind Wölfe eher zuhause. Habe neulich gelesen, daß sie sich für Idaho wieder einmal erwachsene Politiker wünschen. Otters und ähnliches haben wohl ein Problem mit der Wahrnehmung der Wirklichkeit. Dieses Problem zieht sich allerdings zur Zeit quer durch die USA. Schade nur, daß sich diese mentalen Probleme auf die Lebensgrundlagen des ganzen Landes auswirken.
Re: Wölfe in den USA
Sinn?balin hat geschrieben:Wo soll da der Sinn in diesen Aktionen liegen?


Ich sehe die Ursache zu einem Großteil in der kranken, amerikanischen Waffenverliebtheit und dem Spaß am Abknallen gepaart einer verquasten Religiösität, die in vielen Menschen die Einstellung wachhält, ungezügelte Natur, erst recht Raubtiere sei(en) unzivilisiert und gottlos und müssen "gezähmt" werden. Pack noch Sendungsbewußtsein, Egoismus und Geld- resp. Blutgier dazu und Du bekommst eine sehr üble Gemengelage, die für die Natur im allgemeinen und für Wolf, Puma und Bär im besonderen potentiell tödlich ist...
Verstehen kann das niemand, für den das Leben von wilden Tieren einen Wert an sich hat und ihm Respekt entgegenbringt...
Ich frage mich ernsthaft, wie ein Mensch gestrickt sein muß, der Spaß daran hat, aus dem Helikopter Wölfe abzuschlachten, egal ob Rüde, Fähe oder Welpen, die nur noch panisch um ihr Leben rennen und völlig hilflos und verzweifelt sind. Ich habe Filmsequenzen gesehen, da fühlte ich nur noch das kalte Grauen vor solchen zweibeinigen, seelisch völlig verrotteten Bestien und tiefes Mitleid mit den geschundenen Wölfen...


Wer auf diese Art Tiere jagt, die ihm nicht in den Kram passen, der hat ggf. auch keinen Respekt vor menschlichem Leben... Q.e.d., wenn man die Geschehnisse von Mansanar über My Lai bis Abu Ghraib betrachtet...
Gruß
Wolf
Re: Wölfe in den USA
Immerhin ist man in Montana zu einer solchen Studie fähig:
http://fwp.mt.gov/mtoutdoors/HTML/artic ... kStudy.htm
Wenn sie so durchgeführt wird wie geplant und es in den Jahren bei einigermaßen gleichbleibenden Umständen bleibt, dann werden die Aussagen viele Menschen interessieren. Die Untersuchung vor ein paar Jahren in der Lolozone hatte nicht annähernd diese Seriösität. Im Mercantour versucht man etwas entsprechendes und möchte den Einfluß der Wölfe auf das Schalenwild über den Vergleich zweier ähnlicher Landstriche, einmal mit Wolf und einmal ohne Wolf ergründen. Nur sind die mit der Besenderung noch nicht so weit und haben auch Schwierigkeiten deswegen die Risse zu finden. Die Idee mit den Clips in den Elkkälberohren, die den Tod des Tieres vermelden würden, ist schon etwas gewagtes. Man muß sich mal vorstellen, daß das ganze ja jemand machen muß. Kälber finden, Ohrmarken einziehen und das ganze dann noch tierverträglich! Und dann muß man ja raus um die einzelnen Fälle zu dokumentieren. Ich glaube, wenn man da im Einsatz ist, dann schläft man nachts fest.
Das ist nur etwas für robuste Naturen!
Im Ravalli County haben sie entsprechend zu den Franzosen die andere Seite des Bitteroottales als Vergleich(East Fork).
Dort halten sich die Wapitis einigermaßen.
http://fwp.mt.gov/mtoutdoors/HTML/artic ... kStudy.htm
Wenn sie so durchgeführt wird wie geplant und es in den Jahren bei einigermaßen gleichbleibenden Umständen bleibt, dann werden die Aussagen viele Menschen interessieren. Die Untersuchung vor ein paar Jahren in der Lolozone hatte nicht annähernd diese Seriösität. Im Mercantour versucht man etwas entsprechendes und möchte den Einfluß der Wölfe auf das Schalenwild über den Vergleich zweier ähnlicher Landstriche, einmal mit Wolf und einmal ohne Wolf ergründen. Nur sind die mit der Besenderung noch nicht so weit und haben auch Schwierigkeiten deswegen die Risse zu finden. Die Idee mit den Clips in den Elkkälberohren, die den Tod des Tieres vermelden würden, ist schon etwas gewagtes. Man muß sich mal vorstellen, daß das ganze ja jemand machen muß. Kälber finden, Ohrmarken einziehen und das ganze dann noch tierverträglich! Und dann muß man ja raus um die einzelnen Fälle zu dokumentieren. Ich glaube, wenn man da im Einsatz ist, dann schläft man nachts fest.
Das ist nur etwas für robuste Naturen!

Im Ravalli County haben sie entsprechend zu den Franzosen die andere Seite des Bitteroottales als Vergleich(East Fork).
Dort halten sich die Wapitis einigermaßen.