Wölfe in Schweden
Re: Wölfe in Schweden
der umgesiedelte rüde hat die provinz dalarna bereits verlassen und befindet sich in gävleborg. auch dort gibts schon einge wölfe. und die norweger haben die einwilligung gegeben, die umgesiedelte fähe wieder zurück nach schweden zu bringen, sollte sie sich in weidegebieten niederlassen und schäden anrichten.
Re: Wölfe in Schweden
The Stockholm county administration board is now confirming that two wolves attacked a dog that was being walked by a women and her child in Rörmossen in Norrtälje. The wolves took the dog with them and the animal's remains have been found.
http://www.thelocal.se/33258/20110417/
http://www.thelocal.se/33258/20110417/
Re: Wölfe in Schweden
Erschreckend, wie anders doch wieder der Tenor und auch Inhalt des deutschsprachigen Berichtes sind.
-
- Beiträge: 56
- Registriert: 6. Nov 2010, 18:31
Re: Wölfe in Schweden
Ich würde es ohnehin begrüßen, wenn der Wald für Hunde tabu würde. Aber es ist schon mal ein Anfang, wenn Hunde nicht nur Tiere des Waldes stören, sondern Tiere des Waldes sich auch mal einen Hund zur Brust nehmen.
Traurige Wahrheit: Es gibt in Deutschland keinen ernsthaften Naturschutz!
Re: Wölfe in Schweden
So streng würde ich das nicht sehen. Ich gehe gerne mit meinem Hund im Wald spazieren, sie ist dann aber auch an der Leine. Regelmäßig sehe ich Rehe, die fühlen sich nicht gestört.
Wenn man sich also vernünftig verhält, sehe ich da keine Probleme. Sollten aber wirklich Wölfe einen angeleinten Hund angreifen und sich nicht verscheuchen lassen, muss man sich schon was einfallen lassen. Pfefferspray oder ein Tazer (ja, die sind nicht legal) wären gute Mittel, um direkt mit der Vergrämung anzufangen.
Wenn man sich also vernünftig verhält, sehe ich da keine Probleme. Sollten aber wirklich Wölfe einen angeleinten Hund angreifen und sich nicht verscheuchen lassen, muss man sich schon was einfallen lassen. Pfefferspray oder ein Tazer (ja, die sind nicht legal) wären gute Mittel, um direkt mit der Vergrämung anzufangen.
Re: Wölfe in Schweden
Der Spiegel hat es nun auch drin. Ich sehe das alles andere als positiv - das ist wieder Wasser auf den Mühlen der Anti-Wolf-Fraktion und Rotkäppchenanhänger...
-
- Beiträge: 56
- Registriert: 6. Nov 2010, 18:31
Re: Wölfe in Schweden
@SammysHP - Da bist Du aber leider eine Ausnahme. In meinem FFH-Gebiet vorm Fenster liegt die Anleinquote bei 0,00 %. Dieses Wochenende war ich in mehreren Naturschutzgebieten der grauenvollen Lausitz. Im Dubringer Moor bretterte ein Waidmann mit dem Pickup durchs Gelände und ließ seine Hunde hinterherhecheln. An meinem bisher sehr stillen Lieblingsteich in einem anderen NSG (augenblicklich noch vorhandenen Besatz: Brütende Kraniche, Singschwäne, Graugänse, Blässrallen, Stockenten, Tafelenten, Reiherenten, Schellenten, Schnatterenten, Knäckenten, Krickenten, Zwergtaucher, Rohrdommel, Graureiher, Rohrweihen und viele Singvogelarten) kamen zwei Frauen mit einer Riesentöle und wollten erst einmal einen dicken Knüttel ins Wasser schmeißen. Als zwei andere Vogelkucker meinten, dass das ein Naturschutzgebiet sei, sagte die eine zu ihrem Hund: "Heute geht es nicht." Da tut es mir leid, dass Wölfe nur die Hunde und nicht die Halter fressen.
Zum Schwedenvorgang: Was ist denn passiert? Eine Frau mit Kinderwagen und Hund ist zwei Wölfen begegnet. Ein Wolf hat sich den im Revier rumräubernden, wahrscheinlich körperlich degenerierten Caniden geschnappt und dann sind sie abgehauen. Das ist doch völlig in Ordnung.
Aufgrund berechtigter Einwendungen in zwei Formulierungen bezüglich der Hundebesitzerinnen entschärft.
Zum Schwedenvorgang: Was ist denn passiert? Eine Frau mit Kinderwagen und Hund ist zwei Wölfen begegnet. Ein Wolf hat sich den im Revier rumräubernden, wahrscheinlich körperlich degenerierten Caniden geschnappt und dann sind sie abgehauen. Das ist doch völlig in Ordnung.
Aufgrund berechtigter Einwendungen in zwei Formulierungen bezüglich der Hundebesitzerinnen entschärft.
Zuletzt geändert von C.J.W. Handendoek am 18. Apr 2011, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
Traurige Wahrheit: Es gibt in Deutschland keinen ernsthaften Naturschutz!
Re: Wölfe in Schweden
Ähm - sorry, aber das ist NICHT in Ordnung. Das ist genauso wenig in Ordnung wie die Sprüche von diesem Ösi-Jäger Varminter. Von unbewiesen und übertrieben bis zu unsensibel ist bei Dir ja nun alles drin. Ich MAG Hunde. Ich liebe sie sogar. Und ein ANGELEINTER Hund darf im Wald auf dem Weg spazierengehen, ungeachtet der Deppen, die sich falsch verhalten. Und ob der Hund degeneriert ist oder nicht, steht auch nicht zur Debatte. Ich tippe mal auf "nicht".
Hach ja... ein Hurra aufs Extreme. Das ist so konstruktiv. Nicht.
Mal zum Thema zurück: Ich finde es weiterhin bedenklich, dass einerseits von allen hiesigen Offiziellen und Biologen propagiert wird, dass man ungefährdet mit Hund spazierengehen kann, solange man den Hund bei sich behält, nun aber diese beiden Freunde da genau das Gegenteil bewiesen haben: Die Frau verhält sich absolut richtig, ist laut, wedelt, hat den Hund bei sich, und trotzdem ist der Hund hin. Das führt die Aussagen zu dem Thema leider ad absurdum, und wo man sich in einem Punkt irrt, kann es auch wieder passieren. Nicht gut. Beunruhigend. Und wie gesagt - stärkt den Gegnern den Rücken...
Das war die eine Sichtweise
Eine andere: Es wird propagiert, die Wölfe bejagen zu müssen, damit sie ihre Scheu nicht verlieren. Ganz großes Argument der Jägerschaften, die den Wolf nicht haben wollen (oder doch - aber eben weg.) Nun, in Schweden wird er bejagt. Scheint damit dann aber nichts zu tun zu haben. Ergo ist das Argument hinfällig - man muss sie nicht bejagen, es ändert nichts.
Ganz emotionell gesagt: Ich habe zwar in den letzten paar Jahren leider keinen Hund mehr halten können, bin aber mit ihnen aufgewachsen. Und wenn MEIN Hund, obwohl angeleint, von einem anderen Hund/Wolf/wasauchimmer angegangen wird, dann soll das andere Etwas damit rechnen, dass ich mir einen Knüppel greife. Ja, ihr dürft jetzt mit mir schimpfen, aber ich stehe dazu. Ich würde nicht zusehen. Und ich kann mir auch vorstellen, dass das Erlebnis für die Frau nicht gerade schön war und kann nur hoffen, dass das Baby nichts gesehen hat.
Reden wir es doch bitte einfach nicht schön: Das war ein ausgesprochen negativer Vorfall, in jeder Hinsicht. Fragt sich nur, wie man so etwas vermeiden will, ohne in absurde Forderungen zu verfallen. Ideen?
Hach ja... ein Hurra aufs Extreme. Das ist so konstruktiv. Nicht.

Mal zum Thema zurück: Ich finde es weiterhin bedenklich, dass einerseits von allen hiesigen Offiziellen und Biologen propagiert wird, dass man ungefährdet mit Hund spazierengehen kann, solange man den Hund bei sich behält, nun aber diese beiden Freunde da genau das Gegenteil bewiesen haben: Die Frau verhält sich absolut richtig, ist laut, wedelt, hat den Hund bei sich, und trotzdem ist der Hund hin. Das führt die Aussagen zu dem Thema leider ad absurdum, und wo man sich in einem Punkt irrt, kann es auch wieder passieren. Nicht gut. Beunruhigend. Und wie gesagt - stärkt den Gegnern den Rücken...
Das war die eine Sichtweise

Eine andere: Es wird propagiert, die Wölfe bejagen zu müssen, damit sie ihre Scheu nicht verlieren. Ganz großes Argument der Jägerschaften, die den Wolf nicht haben wollen (oder doch - aber eben weg.) Nun, in Schweden wird er bejagt. Scheint damit dann aber nichts zu tun zu haben. Ergo ist das Argument hinfällig - man muss sie nicht bejagen, es ändert nichts.
Ganz emotionell gesagt: Ich habe zwar in den letzten paar Jahren leider keinen Hund mehr halten können, bin aber mit ihnen aufgewachsen. Und wenn MEIN Hund, obwohl angeleint, von einem anderen Hund/Wolf/wasauchimmer angegangen wird, dann soll das andere Etwas damit rechnen, dass ich mir einen Knüppel greife. Ja, ihr dürft jetzt mit mir schimpfen, aber ich stehe dazu. Ich würde nicht zusehen. Und ich kann mir auch vorstellen, dass das Erlebnis für die Frau nicht gerade schön war und kann nur hoffen, dass das Baby nichts gesehen hat.
Reden wir es doch bitte einfach nicht schön: Das war ein ausgesprochen negativer Vorfall, in jeder Hinsicht. Fragt sich nur, wie man so etwas vermeiden will, ohne in absurde Forderungen zu verfallen. Ideen?
Re: Wölfe in Schweden
War der Hund denn angeleint?
C.J.W. Handendoek, Deine Beiträge sind unterirdisch. Du wirst Dich wundern, wie schnell so ein Vorgang dazu führen kann, daß zum breitangelegten Halali geblasen wird. Welltfremde "Naturfreunde" schaden dem Wolf mehr als das sie ihm nutzen. Schweden und noch dazu die Gegend um Stockholm ist nicht die russische Taiga.
C.J.W. Handendoek, Deine Beiträge sind unterirdisch. Du wirst Dich wundern, wie schnell so ein Vorgang dazu führen kann, daß zum breitangelegten Halali geblasen wird. Welltfremde "Naturfreunde" schaden dem Wolf mehr als das sie ihm nutzen. Schweden und noch dazu die Gegend um Stockholm ist nicht die russische Taiga.