unterliegen. Da würden zwei S nicht ausreichen!

Verquatscht oder wie? Hier wird offenbar, worum es den Lodenträgern geht..."Vielleicht wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, zu dem der Wolf bejagt werden muss..."
Wie Lutra schon sagte, offensichtlich müssen wir noch dankbar dafür sein, daß nicht mehr Wölfe am Gesetz vorbei einfach abgeknallt wurde..."Wir hätten keine Wolfspopulation, wenn die sächsischen Jäger in der Vergangenheit nicht verantwortungsvoll und diszipliniert gehandelt hätten..."
Das ist ein wichtiger Punkt. Ich habe selbst erlebt, wie sehr sich Jäger im Wald als Herrenmenschen und Großgrundbesitzer aufführen, die am liebsten jeden aus dem Revier verjagen würden. Die brauchen nur den tatsächlichen Wolfsexperten Knüppel über Knüppel zwischen die Beine zu werfen und aus ist es mit wissenschaftlichem Monitoring.Lutra hat geschrieben:Gerade noch was gefunden, ein Interview mit Frank Kupfer:
http://www.alles-lausitz.de/startseite/ ... cnt_page=1
In der Sache hat er ja Recht. Nur ob sich seine Hoffnung erfüllt, dass die Jägerschaft sich nach der Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht stärker am Monitoring beteiligt, ich glaubs mal weniger.
Und die Bürokratie und das Zuständigkeitsgerangel würde auf alle Fälle zunehmen, aber da hätten auch wieder welche ihren Nutzen davon.
Konnte das Kerlchen möglicherweise Gedanken lesen?Alles-Lausitz.de hat geschrieben:...Ich habe im Wildgehege Moritzburg einen Wolfswelpen auf dem Arm gehabt. Auch wenn man so einen Wolf aus dem Gehege nicht mit einem wilden vergleichen kann. Aber der hat dermaßen gezittert, der hatte wirklich Angst...
Ach sooo, na dann ist doch alles tutti!Frank Kupfer: Der Wolf soll nicht ins Jagdgesetz. Er wird unter den Schutz des Jagdrechts gestellt. Das ist ein feiner Unterschied.
Er kann es nicht sagen?!Was glauben Sie, warum sich der Naturschutzbund NABU so vehement gegen diese Entwicklung wehrt?
Frank Kupfer: Ich kann es nicht sagen. Ich war auf der Jahresmitgliederversammlung im Frühjahr, habe dort meine Meinung gesagt. Ich habe Beifall bekommen. Aber die Abstimmung ist dann doch dagegen ausgegangen. Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb die Kritik vor allem in den letzten Tagen so hart formuliert wird.
... andererseits scheinen aber wichtige Probleme nicht so ganz klar geregelt / geklärt zu sein ...Über die Verordnung solle erreicht werden, dass sich alle Jäger für das gefährdete Raubtier engagieren müssen und sich an der Aufsicht und Beobachtung der Tiere beteiligen (). ... Bei der Jagd von Wasservögeln darf laut Entwurf nicht länger bleihaltige Schrotmunition verwendet werden, damit sich beispielsweise Seeadler beim Verspeisen von toten oder angeschossenen Tieren nicht mehr vergiften können. Verboten werden Totschlagfallen, und wildernde Hunde dürfen nur noch mit Genehmigung der Jagdbehörde geschossen werden (
). ... Mit Abschüssen von Wölfen ist laut sächsischer Landesregierung nicht zu rechnen. Minister Kupfer geht sogar davon aus, dass sich der Lausitzer Wolf nach und nach über ganz Sachsen ausbreiten wird.
... aber bis zur Beschlußfassung im Frühjahr 2012 fließt ja noch viel Wasser den Berg hinunter ... wer weis, was sich bis dahin noch alles ändertDie anvisierte Regelung macht die ganze Angelegenheit intransparent. Zukünftig muss man nun in drei Gesetze gucken statt in eins. Auch die Schadensregulierung – also falls ein Wolf tatsächlich mal ein Schaf reißt – bleibt ungeklärt.