Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Fakt ist...
Seit 40 Jahren keine Wolfsangriffe auf Menschen!
http://siouxtalaperrolob.blogspot.de/20 ... e-auf.html
Seit 40 Jahren keine Wolfsangriffe auf Menschen!
http://siouxtalaperrolob.blogspot.de/20 ... e-auf.html
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Das ist nämlich der Punkt - beide Seiten "nutzen" diesen Linné-Report-Dingens und interpretieren ihn. Was sagt uns das? Wie immer alles eine Frage der Sichtweise.
Und Vorfälle, die vor 500 Jahren beobachtet und aufgezeichnet wurden, lassen sich heute schwer auf Stichhaltigkeit überprüfen. Ziehen wir Tollwutfälle und Fälle von "Zweitverwertung" nach Kriegen, Hungersnöten, Pestilenz etc. ab, bleibt womöglich gar nicht so viel über. Habituierung und eben die Verbindung Todes- und Sterbe- und Unglückswellen, bei denen dann entsprechend aasfressende Tiere gehäuft auftraten, haben sicher ihr Teil zum miesen Image der Beutegreifer beigetragen. Umgekehrt wäre kein Höhlenmensch auf die Idee gekommen, Wölfe zu domestizieren, wenn diese Tiere so extrem negativ besetzt gewesen wären.
Man bedenke mal diese Gèvaudan-Story aus Frankreich: Bis heute ungeklärt, nur, dass es kein Wolf war, scheint recht sicher.
Vor dem Hintergrund, dass wir auf zynische Weise unsere natürlichen Ressourcen vergeuden und zerstören und Gefahren durch Gift, Abgase, Radioaktivität u. ä. stoisch in Kauf nehmen, beispielsweise, ist das Rotkäppchen-Geplärre abartig lächerlich.
Nochmal bitte. Macht den Sack hier zu. Schon der Titel des Freds beleidigt die Intelligenz von 95% der User hier. Wölfe sind keine "Anschaffung", die Sinn macht oder nicht, sie sind nun mal da, als Teil der Natur-
Und Vorfälle, die vor 500 Jahren beobachtet und aufgezeichnet wurden, lassen sich heute schwer auf Stichhaltigkeit überprüfen. Ziehen wir Tollwutfälle und Fälle von "Zweitverwertung" nach Kriegen, Hungersnöten, Pestilenz etc. ab, bleibt womöglich gar nicht so viel über. Habituierung und eben die Verbindung Todes- und Sterbe- und Unglückswellen, bei denen dann entsprechend aasfressende Tiere gehäuft auftraten, haben sicher ihr Teil zum miesen Image der Beutegreifer beigetragen. Umgekehrt wäre kein Höhlenmensch auf die Idee gekommen, Wölfe zu domestizieren, wenn diese Tiere so extrem negativ besetzt gewesen wären.
Man bedenke mal diese Gèvaudan-Story aus Frankreich: Bis heute ungeklärt, nur, dass es kein Wolf war, scheint recht sicher.
Vor dem Hintergrund, dass wir auf zynische Weise unsere natürlichen Ressourcen vergeuden und zerstören und Gefahren durch Gift, Abgase, Radioaktivität u. ä. stoisch in Kauf nehmen, beispielsweise, ist das Rotkäppchen-Geplärre abartig lächerlich.
Nochmal bitte. Macht den Sack hier zu. Schon der Titel des Freds beleidigt die Intelligenz von 95% der User hier. Wölfe sind keine "Anschaffung", die Sinn macht oder nicht, sie sind nun mal da, als Teil der Natur-
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Bitte den Thread nicht schließen. Das würde den Erklärbären doch nur in seiner selbstgewählten Opferrolle bestätigen.Erklärbär hat geschrieben:Aber ist schon klar, hier soll einer abgeschossen werden, der nicht auf Eurer Wellenlänge tickt. So kann man versuchen, ein öffentliches Forum gleichzuschalten.
Man muss sich ja auch nicht auf die gleiche Stufe stellen wie die Admins in einschlägigen Wolfsgegner-Gruppen in den sozialen Medien, die immer stolz verkünden, dass sie jeden "entnehmen", der ihre wolfsablehnende Haltung nicht ausdrücklich teilt.
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Auch wieder wahr.
Aber was haltet Ihr von Titeln wie
Sind Hausspinnen für die Nerven der Hausbewohner vertretbar?
oder
Sind Haie im Meer überhaupt noch vertretbar, oder bedrohen sie den Tourismus und damit die Existenz der Küstenbewohner?
oder aktuell in Bayern:
Ist Wild im Wald überhaupt noch vertretbar oder bedroht es den Holzertrag zu stark und muss deshalb weg?
*haarerauf*
Aber was haltet Ihr von Titeln wie
Sind Hausspinnen für die Nerven der Hausbewohner vertretbar?
oder
Sind Haie im Meer überhaupt noch vertretbar, oder bedrohen sie den Tourismus und damit die Existenz der Küstenbewohner?
oder aktuell in Bayern:
Ist Wild im Wald überhaupt noch vertretbar oder bedroht es den Holzertrag zu stark und muss deshalb weg?
*haarerauf*
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Sind freilaufende Tiere über Igelgröße, die sich nicht ohne Schaden auf den Asphalt plätten lassen, in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft sinnvoll und verantwortbar?zaino hat geschrieben: ↑25. Mär 2018, 14:26 Auch wieder wahr.
Aber was haltet Ihr von Titeln wie
Sind Hausspinnen für die Nerven der Hausbewohner vertretbar?
oder
Sind Haie im Meer überhaupt noch vertretbar, oder bedrohen sie den Tourismus und damit die Existenz der Küstenbewohner?
oder aktuell in Bayern:
Ist Wild im Wald überhaupt noch vertretbar oder bedroht es den Holzertrag zu stark und muss deshalb weg?
*haarerauf*
Ließe sich sogar begründen: jährlicher Versicherungsschaden über 600 Mio € durch Wildunfälle, dazu Verletzte und Tote.
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Also ich habe nix dagegen den Herrn in seiner Opferrolle zu bestätigen, fürchte, daß das sowieso nicht vom Verhalten anderer abhängt. Und ich denke auch nicht, daß man sich direkt auf eine Stufe mit irgendjemandem stellt wenn man mal was macht was die ständig tun. Wenn du meinst, daß das undemokratisch oder gar argumentativ schwach sein könnt, sehe ich das schon eher finde aber daß wir genau diese Ausführungen hier in anderen Threats bereit zur Genüge hatten und diese hier durchaus noch abgebildet werden. kann aber damit leben wenn der Threat stehenbleibt, so wichtig ist das auch nichtNina hat geschrieben: ↑25. Mär 2018, 14:20Bitte den Thread nicht schließen. Das würde den Erklärbären doch nur in seiner selbstgewählten Opferrolle bestätigen.Erklärbär hat geschrieben:Aber ist schon klar, hier soll einer abgeschossen werden, der nicht auf Eurer Wellenlänge tickt. So kann man versuchen, ein öffentliches Forum gleichzuschalten.
Man muss sich ja auch nicht auf die gleiche Stufe stellen wie die Admins in einschlägigen Wolfsgegner-Gruppen in den sozialen Medien, die immer stolz verkünden, dass sie jeden "entnehmen", der ihre wolfsablehnende Haltung nicht ausdrücklich teilt.
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Treffliches Argument. Passt genau zu dieser zynischen, destruktiven Denkrichtung.Lutra hat geschrieben: ↑25. Mär 2018, 14:33 Sind freilaufende Tiere über Igelgröße, die sich nicht ohne Schaden auf den Asphalt plätten lassen, in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft sinnvoll und verantwortbar?
Ließe sich sogar begründen: jährlicher Versicherungsschaden über 600 Mio € durch Wildunfälle, dazu Verletzte und Tote.
War da nicht mal was im Gespräch, alle schönen alten Alleebäume Deutschlands umzusägen, wg. der von ihnen ausgehenden Gefahr für die Autofahrer?
Wie im Wilden Westen?
Irgendwas oder -wer könnte ein Problem verursachen? Hängt ihn höher... oder knallt ihn ab.

Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
@Redux, die Opferrolle ist aber ein nicht zu unterschätzender Teil der Strategie der Wolfsgegner. Deshalb überlege ich mir lieber zweimal, ob ich mich für ihre Zwecke einspannen lasse, ungewollt ihr Spiel mitspiele und mit meinen Reaktionen auf ihre provozierten Herausforderungen ihre Erwartungen auch noch zu ihrer Zufriedenheit erfülle.
Was Erklärbär & Co. da vertreten, ist aus meiner Sicht auch eher keine reelle individuelle Angst, sondern eher eine Art "Austesten" der Gegenseite, aus welchen Gründen auch immer.
Kann sich noch jemand an die Sendung stern-tv vom 28.02.18 erinnern? Da wurde ja sehr deutlich, aus welcher Ecke die Informationen kamen (z.B. Bildmaterial von "Wolf-nein Danke"), und leider war Ilka Reinhardt nicht mit den Details in Winsen befasst, so dass sie nur allgemein Stellung nehmen konnte und irgenwie ein wenig irritiert wirkte.
Der im Wolfsthema recht unbedarfte Moderator Steffen Hallaschka, der z. B. die Frage stellte, ob man, wenn ein Wolf durch einen Ort läuft, diesen beim Umweltminister "zur Vergrämung anmelden" könne, hatte die Opferrolle der Wolfsgegner auf jeden Fall bereits verinnerlicht und gleich zweimal angeprochen:
"Wer allerdings seine Ängste und seine Bedenken öffentlich äußert, der wird dort auch massiv angefeindet und bedroht, so berichtet er." [Anmerkung: er = der Bürgermeister].
Hallaschka forderte am Schluss der Sendung, dass man das Thema "auch offen besprechen darf, denn wir haben die Erfahrung gemacht, das ganz viele Menschen tatsächlich auf unsere Anfrage hin auch Scheu hatten, ihre Kritik mitzuteilen, weil sie angefeindet und bedroht werden, und das kann ja auch nicht der Kurs sein."
Das, wofür wir die Augen verdrehen, das ganze mit einem Witz abtun und dem Meinungsgegner wegen Absurdität das Wort abdrehen möchten, ist für die Gegenseite der Stoff, aus dem die ihre Opferrolle stricken können.
Der Trick scheint auch immer wieder zu funktionieren, denn nur so lässt sich erklären, warum für Moderator Hallaschka nur die Wolfskritiker die Opfer sind, aber nicht die Wolfsbefürworter, obwohl es extreme Reaktionen von Einzelnen auf beiden Seiten gibt.
Und das zum Thema Wolf eher allgemein oder gar uninformierte Fernsehvolk sitzt auf dem Sofa und konsumiert derartige Darstellungen direkt nach dem "Bachelor". Es wäre also gut, die Gegner nicht cleverer sein zu lassen als man es selbst ist.
Was Erklärbär & Co. da vertreten, ist aus meiner Sicht auch eher keine reelle individuelle Angst, sondern eher eine Art "Austesten" der Gegenseite, aus welchen Gründen auch immer.
Kann sich noch jemand an die Sendung stern-tv vom 28.02.18 erinnern? Da wurde ja sehr deutlich, aus welcher Ecke die Informationen kamen (z.B. Bildmaterial von "Wolf-nein Danke"), und leider war Ilka Reinhardt nicht mit den Details in Winsen befasst, so dass sie nur allgemein Stellung nehmen konnte und irgenwie ein wenig irritiert wirkte.
Der im Wolfsthema recht unbedarfte Moderator Steffen Hallaschka, der z. B. die Frage stellte, ob man, wenn ein Wolf durch einen Ort läuft, diesen beim Umweltminister "zur Vergrämung anmelden" könne, hatte die Opferrolle der Wolfsgegner auf jeden Fall bereits verinnerlicht und gleich zweimal angeprochen:
"Wer allerdings seine Ängste und seine Bedenken öffentlich äußert, der wird dort auch massiv angefeindet und bedroht, so berichtet er." [Anmerkung: er = der Bürgermeister].
Hallaschka forderte am Schluss der Sendung, dass man das Thema "auch offen besprechen darf, denn wir haben die Erfahrung gemacht, das ganz viele Menschen tatsächlich auf unsere Anfrage hin auch Scheu hatten, ihre Kritik mitzuteilen, weil sie angefeindet und bedroht werden, und das kann ja auch nicht der Kurs sein."
Das, wofür wir die Augen verdrehen, das ganze mit einem Witz abtun und dem Meinungsgegner wegen Absurdität das Wort abdrehen möchten, ist für die Gegenseite der Stoff, aus dem die ihre Opferrolle stricken können.
Der Trick scheint auch immer wieder zu funktionieren, denn nur so lässt sich erklären, warum für Moderator Hallaschka nur die Wolfskritiker die Opfer sind, aber nicht die Wolfsbefürworter, obwohl es extreme Reaktionen von Einzelnen auf beiden Seiten gibt.
Und das zum Thema Wolf eher allgemein oder gar uninformierte Fernsehvolk sitzt auf dem Sofa und konsumiert derartige Darstellungen direkt nach dem "Bachelor". Es wäre also gut, die Gegner nicht cleverer sein zu lassen als man es selbst ist.
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
naja, wenn es schon als Anfeindung und Bedrohung gewertet wird, wenn man auf die Rotkäppchen-Litanei mit einem lauten "Quatsch" antwortet... weiß ich echt nicht. Sie WOLLEN die Welt so sehen, und nicht, wie sie wirklich ist.
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Ja Nina da hast du schon recht nur brauchen die m:E. dafür keinen Stoff von unserer Seite. Oder noch überspitzter, wer diesen Populations-, Reproduktions-, Gerissenekindermüll glaubt oder glauben möchte gefällt sich ohnehin in seiner Contra und quergedenkt Rolle und diejenigen die sich davon beeindrucken lassen gehören auch schon dazu. Zombifikation eben