Wölfe in den USA

timber-der-wolf

Re: Wölfe in den USA

Beitrag von timber-der-wolf »

Wolfsheuler hat geschrieben:Gibt doch so einen deutschen Schlager:
"Wunder gibt es immer wieder
Heute oder morgen können sie geschehen."
War das nicht Katja Epstein?
Jo, die wars 8-)
Miscanthus
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Re: Wölfe in den USA

Beitrag von Miscanthus »

Tja, jetzt kann der Farmer sich ja selber auf die Schulter klopfen, 10 cm wachsen und sich als Held feiern lassen, der der grausamen Wildnis trotzt, ganz im Sinne der Alten von achtzehnhundertpiefendeckel... :x

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass ein paar Schüsse in die Luft wahrscheinlich wirklich gereicht hätten! Hintergrund ist, die beiden Wölfe waren Welpen und die Mutter hat der Typ schon ein paar Tage vorher abgeknallt! http://missoulian.com/news/local/articl ... 002e0.html
Grauer Wolf

Re: Wölfe in den USA

Beitrag von Grauer Wolf »

Ja, jetzt kommen die ganzen häßlichen Details raus...
Es waren nicht mal Jährlinge, sondern 2 4-monatige Welpen, die gerade mal 16 kg wogen, die das Hausvieh "bedroht" haben. Also lag ich mit meiner Neugier-Theorie gar nicht so falsch. Geht es eigentlich noch? Das sieht man doch am Körperbau, wenn es sich um Welpen handelt! Aber nein, erst schießen und dann denken, wenn's denn zum Denken überhaupt reicht.

Und dieses Statement "Both shootings were determined to be justified by FWP wardens." schlägt in dem Faß den Boden aus. Merken die eigentlich überhaupt noch etwas? Ist F&W eigentlich eine Organisation, die die Natur bewahren soll oder eine Privattruppe der Rancher und Farmer? Nachdem, was ich so mitkriege und lese, wohl eher letzteres... Da hat man den Bock zum Gärtner gemacht!

Und vorher die Mutter der beiden abknallen... Kein zivilisierter Mensch schießt auf ein trächtiges oder führendes Tier! Pfui Teufel! Wenn ich könnte, würde ich diesem **** am liebsten ins Gesicht speien...
Was ich sonst noch von diesem "Held" denke, kann ich leider nicht öffentlich schreiben. Es ist definitiv nicht druckreif...
Ich hoffe, es gibt noch eine universelle Gerechtigkeit: Möge das Blut der Wolfsfamilie über diesen Mörder kommen!
nuno22
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Re: Wölfe in den USA

Beitrag von nuno22 »

Das ist das Problem, wenn die erwachsenen Tiere weggeschossen werden, dann ist klar, dass die Jungtiere auch irgendwann dran sind, weil sie weder sich das vorsichtige Verhalten der Eltern abschauen können - von der genetische Scheue mal abgesehen -, noch von den Eltern genügend fressen vorgesetzt bekommen und so selbst sehen müssen, wo sie was bekommen. In dem konkreten Fall wird es wahrscheinlich noch mehr Welpen geben, wobei der vermeintliche Vater ja schon im Mai geschossen wurde, die Mutter also allein oder mit Jährling die Kleinen groß gezogen hat. Es können natürlich auch die einzigen Überlebenden sein, weil stärksten im Wurf. Die Eltern sollen ja auch ein neues Paar gewesen sein und damit auch noch jung und von daher eher neugierig und weniger Vorsichtig, wie bei dem Vater der dicht an Häuser kam und einen Hund holen wollte.

Von meinen Wolfsleuten in den USA und Canada weiß ich, dass es da leider immer mehr Fälle gibt, die gar nicht mal so bekannt sind, weil es nicht jeder meldet. Das, was wir hier lesen, ist die Spitze des Eisberges.

Die deutschen Jäger sind ja z.B. auch angewiesen, die Jungtiere zu schießen und nicht gesunden Alttiere - bei Reh, Wildschwein usw.

Traurige Sache alle male. Aber die Lobby der Farmer ist in diesen Ländern im Nordwesten einfach unglaublich stark. Es wird sicher der Gouverneur mehr oder minder aus ihrer Mitte sein.

Christian
Grauer Wolf

Re: Wölfe in den USA

Beitrag von Grauer Wolf »

nuno22 hat geschrieben:Die deutschen Jäger sind ja z.B. auch angewiesen, die Jungtiere zu schießen und nicht gesunden Alttiere - bei Reh, Wildschwein usw.
Der Vergleich hinkt jetzt ein klein wenig, da Jungtiere und gebrechliche Alttiere die natürliche Beute von Beutegreifern darstellen, während der gesunde, starke "Mittelbau" ungeschoren bleibt. Wölfe resp. Wolfswelpen haben aber keine systematischen Freßfeinde. Abgänge gibt's dagegen durch Krankheiten, Unfälle, Wetter, Konfrontationen mit Bären etc
nuno22 hat geschrieben:Traurige Sache alle male. Aber die Lobby der Farmer ist in diesen Ländern im Nordwesten einfach unglaublich stark. Es wird sicher der Gouverneur mehr oder minder aus ihrer Mitte sein.
wikipedia hat geschrieben:Brian Schweitzer stammte aus einer Viehzüchterfamilie.
Noch Fragen? Sozialisiert als Rinderbaron! Er gilt zwar als engagiert in puncto Naturschutz, aber der erstreckt sich wohl nicht auf Beutegreifer...
balin
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Re: Wölfe in den USA

Beitrag von balin »

Mal eine kleine Frage an Sven als Forumsbetreiber.
Wir haben diesen Artikel -
http://www.bloomberg.com/news/2011-08-2 ... rrell.html
in korrektes Deutsch übersetzt. Müssen wir jetzt das Urheberrecht des Verfassers berücksichtigen, wenn wir die deutsche Version des Artikels hier einstellen? Man könnte es ja auch nur für Mitglieder des Forums lesbar machen.
Es geht um die Wolfsproblematik auf öffentlichem Land in den USA und der Verfasser schlägt eine Lösung über eine andersartige Handhabung der Weiderechte vor.
Nach meiner Ansicht ein interessanter Ansatz, der in abgewandelter Form auch für europäische Verhältnisse anwendbar wäre.
So habe ich zb gelesen, daß im Vallee de l'Ubaye, wo jetzt wieder ein Wolf zum Abschuss freigegeben worden ist, im Sommer auf den Höhen bis zu 130000 Schafe grasen, wobei ganzjährig dort nur 10000 Schafe zuhause sind. Da zahlt der Wolf auch für die Schafindustrie, wobei es eigentlich andersherum sein müßte.
Also, ich liefere gerne Diskussionsstoff, ich muß nur wissen wie.
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SammysHP
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Re: Wölfe in den USA

Beitrag von SammysHP »

Bei Übersetzungen ist das nicht ganz eindeutig, aber ich habe nichts dagegen.
Miscanthus
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Re: Wölfe in den USA

Beitrag von Miscanthus »

Nun, die Rancher werden die Weiderechte und die minimalen damit verbundenen Zahlungen gar nicht ändern wollen - weil besser geht´s schon gar nicht mehr! Und die Politiker in den Bundesstaaten selbst aber bis rauf zum Senat unterstützen sie kräftig dabei. Hier ein link zu einem aktuell diskutierten Fall wo - allerdings auf Privatland - ein prominenter Rancher "Luftkrieg" gegen Wölfe und Coyoten führt. Mit Video....
http://www.thewildlifenews.com/2011/09/ ... /#comments

Und nicht zu vergessen, in Montana und Idaho ist die Jagd bereits eröffnet, wenn auch der Beginn noch lahm ist. Die berüchtigte Billings Gazette fasst die ersten Tage zusammen. Man sollte sich ruhig auch mal die Kommentare der Leser rein tun - einfach pervers!
http://billingsgazette.com/news/state-a ... 002e0.html
balin
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Re: Wölfe in den USA

Beitrag von balin »

Nun hier der übersetzte Text.
Dank an meinen Vater für die Sklavenarbeit, ich weiss, wie mühsam das ist.

Übersetzung für “Balin“.(Alle Rechte bei Bloomberg.)
Ein freier Markt kt könnte Wölfen und Viehzüchtern helfen.
Von Brendan Borrell am 22.08.2011

Macht eure Flinten bereit: Ende August beginnt die Wolfssaison, und für lediglich $ 11,50 habt ihr eine bessere Gelegenheit als je dieses zähnige Raubtier einzusacken.

Im Juni verdoppelte Montana seine Abschussquote auf 220, und Idaho, nun ja, hat es abgelehnt, eine Quote festzusetzen. Wyoming plant, im größten Teil seines Staates Wölfe als Raubtiere zu behandeln, erlaubt also, sie zu töten, sobald man sie sieht. Wenn alles nach Plan läuft, wird der Wolfsbestand der Rocky Mountains um
60 % heruntergeprügelt von seinem Höchstwert 1733 im Jahr 2009.

Das ist offensichtlich eine perfekt gesunde Strategie, eine als heilig angesehene Amerikanische Art zu erhalten, die zu züchten und zu ernähren den Steuerzahler Hunderte von Millionen Dollar gekostet hat. Nein, nicht etwa die Wölfe, sondern die Viehzüchter auf öffentlichem Land, deren Herden auf Staatsgrund grasen und die zunehmend besorgt sind über Angriffe frei laufender Wolfsrudel.

Während dieser 15 Jahre dauernden Geschichte über Wölfe im Westen, in der sich Naturschützer mit Viehhirten maßen, war es leicht zu übersehen, daß die am unverblümtesten redenden Viehleute nicht einfach darum baten, ihr persönliches Eigentum vor todbringenden Eindringlingen zu schützen. Sie verteidigten ihr Recht, für niedrigste Preise ihr Vieh unbeaufsichtigt auf 162 Millionen Acre Staatsgrund grasen zu lassen. Tierschützer, die den Wolf zu schützen versuchten, waren gezwungen, diese freien Flächen zu beanspruchen, verleumdeten Viehzüchter und Jäger und fesselten die Regulatoren des Bundes in einem zweijährigen Gerichtsverfahren, das letztlich vom Congress umgangen wurde.

Förderung im Zwiespalt

Das Leben mit Raubtieren ist niemals leicht, aber die Weidepolitik der Bundesregierung scheint geeignet zu sein, eher den Konflikt als die Zusammenarbeit zu fördern. Die Zukunft sowohl der Wölfe wie auch der Viehhalter hängt zumindest teilweise daran, wie unser altertümliches wettbewerbsloses System reformiert werden kann, indem man zu übertragbaren Weidenutzungsrechten des Bundes übergeht, die in einem regulierten Markt verkauft werden.

Erhöhte Gebühren könnten die Verwaltungskosten der Regierung für die Bundesländereien decken, Umwelt-Überwachung und –Sicherung verbessern und Viehwirte entschädigen, wenn Wölfe und andere Raubtiere Herdenvieh töten. Umweltgruppen könnte erlaubt werden, Weiderechte des Bundes zu kaufen und aufzugeben, wahlweise zu Wohngebieten für Wölfe (? unvollständiger Satz!). Auch die Jagd sollte weitergehen, aber in Grenzen.

Wölfe streiften einst im ganzen Gebiet der Vereinigten Staaten, aber ihre Anwesenheit war bei den Männern und Frauen, die versuchten, aus dem Land zu leben, nie willkommen. Im späten 19. Jahrhundert schmetterten Siedler und Regierungsangehörige die im Westen lebenden Wölfe mit Hilfe vergifteter Tierkadaver nieder, innerhalb und außerhalb ihrer Festung im Yellowstone Nationalpark. Überlebende Tiere sahen sich vor abnehmenden bewohnbaren Waldgebieten und Schwinden ihrer Beutetier-Arten wie Bison und Caribou. Im Jahr 1973 war der Wolf der nördlichen Rocky Mountains eines der ersten Tiere, die in die Liste des Gesetzes über gefährdete Tierarten aufgenommen wurde, aber diese Bewegung brachte nur ein blankes Minimum an Schutz und ließ wenig auf Erholung hoffen.

Das ergibt sich aus der komplizierten Geschichte der öffentlichen Weidegründe, die auch auf das späte 19. Jahrhundert zurückgeht, als die Bundesregierung zur Ausdehnung in die westlichen für Ackerbau geeigneten fruchtbaren Täler ermunterte. Nicht beanspruchte Teilgebiete im Oberland wurden zur Tragödie für das öffentliche Land, weil Hirten und Viehzüchter um Raum rangen, ihre Herden gesunde Bachbetten zertrampelten und grasige Wiesen in Staubschüsseln verwandelten. Rechte auf Viehhaltung wurden mit Zwang und Gewalt durchgesetzt.

1934 verringerte der Taylor Grazing Act die Überweidung, indem er den Landwirten erneuerbare Pachten für bestimmte Gebietsteile gewährte, die ihnen erlaubten, Zäune zu bauen und sie ermutigte, für das öffentliche Land zu sorgen.

Heute haben die Viehbauern 26000 Erlaubnisscheine, die erlauben, Millionen von Herdentieren auf Weiden grasen zu lassen, die vom Bureau of Land Management (Büro der Landverwaltung) und dem Forest service
( Forstverwaltung) verwaltet werden. Sie zahlen $ 1,35 je Stück Vieh und Monat – ein Preis, der bestimmt ist durch Viehpreise, Kosten der Viehhaltung und, offensichtlich, private Weidepachten. Seit 1980 sind diese Beträge um 40 % gefallen auf einen gesetzlich bestimmten Mindestwert und der ist typischerweise ein Zehntel der Weidepachten auf Privatgrund und Staatsland.

Die Steuerzahler zahlen die Rechnung

Die USA geben jährlich $ 135 Millionen für das Verwaltendes Weidens auf Staatsland aus, wie das Government Accountability Office feststellt, nehmen aber nur $ 21 Millionen an Gebühren ein. Die Steuerzahler zahlen auch die Rechnung des Raubtier-Regulierungsprogrammes des Landwirtschaftsministeriums, dessen Jäger in 2009
81 684 Coyoten und 478 Wölfe töteten.

Diese Beihilfen könnten annehmbar sein, wenn die Bundesregierung die öffentlichen Ländereien angemessen verwaltete, und zwar sowohl bezüglich Sicherheit der Ernährung wie auch Erhalt der Umwelt. Aber manche Empfänger von Zuwendungen haben mehr Vieh als sie ernähren können, und die Landverwaltung hält die Viehzüchter selten für verantwortlich, wenn sie ihre Verträge nicht einhalten oder öffentliches Land schädigen. Zulassungen wurden nur bei einer Handvoll extremer Fälle widerrufen, in denen es um Zahlungsunfähigkeit oder Strafen für Tierquälerei ging. Es ist ein Bombengeschäft für diese glücklichen Viehhalter, die ihre Kälber und Kühe zu Sommeranfang austreiben und sie im Herbst einige 100 Pfund fetter wieder einsammeln.

1995 fingen die Viehzuchtkriege wieder an. Das war, als die Kanadischen Wölfe wieder in Yellowstone angesiedelt wurden, um das von Elchen überlastete Ökosystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Andere Wölfe begannen, von sich aus ins nördliche Montana und nach Idaho einzuwandern. Während sie an Zahl zunahmen, töteten sie jedes Jahr ein paar hundert Schafe und Rinder.

Viehhalter hatten immer das Recht, Wölfe zu erschießen, die sie bei Angriffen auf ihr Vieh erwischten, aber sie wollten jeden Wolf erschießen können, den sie sahen, und sie mieteten dafür Sportschützen. 2011 wurde ihr Wunsch erfüllt. Der Kongress , gedrängt von der Verwaltung des öffentlichen Landes (Public Lands Council) und der Vereinigung der Rindfleischproduzenten (National Cattleman’s Beef Association), tat den unerhörten ersten Schritt, die Wölfe der Rocky Mountains von der Liste der gefährdeten Arten zu streichen.

Idaho und Montana planen die Wolfsbevölkerung durch Bejagen knapp oberhalb der Grenze schwanken zu lassen, die Bundesbehörden zum Eingreifen veranlassen würde: eine Anzahl von je hundert Tieren. Wyoming hat zugestimmt, seine 340 Wölfe überall als Raubtiere zu behandeln, außer in der Nordwestecke des Staates.

Bemerkenswerterweise versuchen die Gesetzgeber dieser Staaten über das Gesetz von 2012 zur Übernahme der inneren Organisationen (Interior Departments Appropriations Bill) die umweltbezogene Überwachung der Weideerlaubnis zu schwächen, die rechtliche Bewertung des Wolfsschutzes in Wyoming und dem Mittelwesten zu verbieten und gesetzliche Hindernisse der Weidenutzung einzuschränken. Diese Versuche würden nur zu mehr bissigem Streit im Westen und unvermeidlich mehr im Gerichtssaal verschwendetem Geld führen.

Ein marktgerechtes Verfahren

Es ist keine neue Idee, Streitigkeiten im Verhältnis zu freilebenden Tieren durch marktwirtschaftliche Verfahren zu entschärfen. In einigen Fällen haben Umweltgruppen Viehhalter dafür bezahlt, Bundeserlaubnisse freiwillig zurückzugeben, und die Naturschutzgruppe Defenders of Wildlife begann ein Programm – das jetzt von der Bundesregierung betrieben wird – Viehhalter zu entschädigen, wenn ein Tier nachweislich gerissen und getötet wird. Für Treuhänder öffentlichen Landes sind offene Versteigerungen der Zulassungen verbindlich, da sie gesetzlich verpflichtet sind, den größtmöglichen Profit zu erreichen, um damit Schulen zu unterstützen.

Der Kongreß sollte dafür sorgen, daß dies in einem weiteren Rahmen geschieht, indem er die Landmanager ermächtigt, zu beurteilen, ob eine Zulassung die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft in Umweltschutz und Tierhaltung verwendet und den Viehhaltern erlaubt, sie zu Marktpreisen zu verkaufen. Das Gesetz über gefährdete Arten (Endangered Species Act) könnte unser bestes Werkzeug sein, die Wölfe davor zu bewahren, ausgelöscht zu werden, aber ein gerechter Markt für Weideerlaubnisse könnte helfen, das rechte Gleichgewicht zu finden, wenn Wölfe frei leben.

(Brendan Borrell besuchte Bozman/Montana als journalistische Mitarbeiter des Property and Environment Research Center. Er drückt seine persönliche Meinung aus.)
Kontakt zum Verfasser: Brendan Borrell unter bborrell@hotmail.com.
Kontakt zu dem für diesen Artikel verantwortlichen Herausgeber: Stacey Shick unter sshick @bloomberg.net

Hinweis des Übersetzers: Die unterstrichenen Begriffe sind im Englischen Original als Links zu weiteren Informationen und Quellen gestaltet.
.Dieser Artikel fällt unter das amerikanische Urheberrecht der Presse. Ob die zum privaten Gebrauch gemachte Übersetzung legal, veröffentlicht werden kann, bleibt fraglich. Jedenfalls ist es aber erlaubt, über diesen Artikel zu berichten, ihn zu kommentieren und dabei auszugsweise zu zitieren, wenn die übernommenen Teile als solche gekennzeichnet sind.
Die Formulierungen des Autors sind ohne Einzelkenntnisse der Amerikanischen Verhältnisse nicht immer leicht zu verstehen. Sein Stil schwankt überdies zwischen lässig und bürokratisch.
Nun gut, ich finde den Vorschlag diskussionswürdig und bei uns ist es ja nicht anders. Wir dürfen für die Vorteile, die wir als Gesellschaft den Tierhaltern gewähren auch eine Gegenleistung beanspruchen. Das sage ich, wobei ich selber Rancher bin.
Bei mir geht das aber freiwillig und ich würde mir jede Einmischung verbitten.
Wolfsheuler
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Registriert: 6. Okt 2010, 08:49

Re: Wölfe in den USA

Beitrag von Wolfsheuler »

Na ja auch in der EU wird aktuell heftig diskutiert über Agrarreform und über Umweltauflagen für Landwirte. Mal schauen, ob wir den Amis da mal wieder voraus sind.
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