Auch der Hamburger Tierschutzverein ermuntert Tierfreunde, sich einzumischen und ihren Protest gegen den geplanten Wolfsabschuss auszudrücken:
Hamburger Tierschutzverein, 28.01.2019: Kreis Pinneberg: Stoppt den Wolfs-Abschuss!
https://www.hamburger-tierschutzverein. ... s-abschuss
Die Erfahrungen aus Sachsen und Niedersachsen haben ja gezeigt, dass durch überschaubare Anpassungen an den vorhandenen Herdenschutz das Risiko, selbst bei Wölfen, die mehrfach den Mindestschutz überwunden haben, deutlich minimiert werden kann.
Statt das erfolgreiche Prinzip fortzuschreiben, erhofft man sich jetzt Akzeptanz bei den Tierhaltern, indem man alle Wölfe zum Abschuss freigibt, die zweimalig einen fraglichen Herdenschutz überwunden haben. Wir sehen ja, mit welcher Macht manche Wolfsgegner Präzedenzfälle zu erschaffen versuchen, um die Behauptung, dass Herdenschutz sowieso nichts bringe, in der Praxis zu beweisen.
Wenn Schleswig-Holstein es nicht mal fertig bringt, mit 3 Wölfen zu leben - und andere Bundesländer dem Beispiel folgen - wie soll sich dann jemals ein günstiger Erhaltungszustand entwickeln können?