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Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 12:30
von Widukind
Grauer Wolf hat geschrieben: 7. Aug 2017, 10:12
Der Fischotter ist tatsächlich streng geschützt und reichlich selten...
Eine Binsenweisheit.

(Ich erinnere i. d. Zusammenhang nur mal an Heinz Sielmann)

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 12:46
von harris
Grauer Wolf hat geschrieben: 7. Aug 2017, 10:12
harris hat geschrieben: 7. Aug 2017, 09:27
Schattenwolf hat geschrieben: 6. Aug 2017, 21:41 Und ganz nebenbei sind und Fischotter streng geschützte Tierarten,die müssen in Ruhe gelassen werde.
In welchem Comic haste denn das gelesen?

Gruß Harris
Reiher sind zwar häufig und nicht geschützt, deren Abschuß ist jedoch trotzdem gründlich daneben. Oder haut sich einer den geschossenen Reiher in die Pfanne? Nein? Also was soll das dann? Es geht doch wieder nur a) ums Abknallen resp. b) um wirtschaftliche Interessen, vulgo ums liebe Geld...
rollofi hat geschrieben: 6. Aug 2017, 21:05...Man kann auch diese ganze vermalerdeite Teichwirtschaft abschaffen, den Reiher, Kormoran und Fischotter in Ruhe lassen...
Der Fischotter ist tatsächlich streng geschützt und reichlich selten...

rollofi hat geschrieben: 6. Aug 2017, 21:05Ich kenne das Problem selber, augenscheinlich und aus Erzählungen der Waldbesitzer hier, speziell, als es die Mufflons noch gab.
Daß dieses Schaf, das hier nichts zu suchen hat, verschwand, ist eine der kostenlosen Leistungen der Wölfe... ;)

Tatsächlich sind die Schäden, die die maßlosen Schalenwildbestände verursachen, gewaltig. Man vergleiche nur mal einen gewöhnlichen Laubwald mit rehfreien Kontrollflächen. In den Wäldern ist die Krautschicht oft genug fast völlig kahlgefressen und die Sukzession fällt aus. Auf den Kontrollflächen grünt es en masse, inkl. unzähliger Jungbäumchen...
Bei Schwarzwild sieht es regelrecht ganz schwarz aus. Jahrzehnte der jagdlichen Mißwirtschaft, Fettfüttern und andere anthropogene Einflüsse (z.B. ausufernder Maisanbau) sorg(t)en dafür... Der Gipfel ist dann das Gewinsel der Lodenträger, die Wölfe fräßen ihnen das Wild weg. a) Ist's schlicht und ergreifend gelogen, wie die Statistiken zeigen, und b) geht es hier nur um Besitzansprüche und Allmachtsphantasien (der Jäger muß die Raubtiere ersetzen: Ein nachgerade lächerlicher Anspruch)...

Gruß
Wolf


PS.:
Notabene: Graureiher verputzen auch eine erkleckliche Menge Mäuse. Mal drüber nachdenken...
Und auch nur mal ganz nebenbei. Ich habe "extra" den Reiher" hevorgehoben und mich auf diesen bezogen. Er ist nicht strang geschütz. Das wollte nur damit sagen. Es geht darum ob er geschützt ist oder nicht und nicht darum welche Einstellung du dazu hast. ;-)
Ob es richtig ist ihn zu bejagen, steht auf einem ganz anderen Blatt!

Und das der Otter geschützt ist, darauf brauchst Du mich nicht hinzuweisen. Ob du es glaubst óder nicht, dass weiss ich sogar als Jäger. :-P

Gruß Harris

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 16:22
von Schattenwolf
Harris jetzt hast aber wieder mal was zum Thema beigetragen,danke für deine Aufklärung im Bezug auf die Reiher.So wie du alles was hier über die Jagd geschrieben wird persönlich nimmst,musst du ja ein sehr schwarzes Schaf der Zunft sein. ;-) An deinem Verhalten sieht man wieder mal ganz deutlich das ihr euch für die großen Fachmänner des Waldes haltet.

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 17:43
von SammysHP
Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Schattenwolf hat sich beim Reiher geirrt, Harris auf den Fehler hingewiesen (wenn auch auf eine weniger freundliche Art). Warum musstest du dich jetzt so darüber aufregen, Schattenwolf?
Wie kam Grauer Wolf darauf, Harris würde Reiher bejagen? Dass der Fischotter eine geschützte Art ist, weiß auch nicht jeder, Feldmärker.

Also einfach alle mal einen Gang zurückschalten. ;)

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 18:08
von Schattenwolf
SammysHP hat geschrieben: 7. Aug 2017, 17:43 I Harris auf den Fehler hingewiesen (wenn auch auf eine weniger freundliche Art). Warum musstest du dich jetzt so darüber aufregen, Schattenwolf?

Also einfach alle mal einen Gang zurückschalten. ;)
Genau deswegen Sammy,auf Grund der Art von Harris. Wäre echt super wenn Harris einmal sachlich sein würde. Ich bin bestimmt nicht jemand der hier ständig Streit sucht oder provozieren möchte.Hätte Harris also geschrieben, Schattenwolf der Reiher ist aber gar keine streng-geschüzte Art hätte ich kein Problem gehabt.Man lernt halt nie aus.Ändert aber nichts an der der Tatsache, das auch Reiher einen Zweck im Ökosystem haben,ganz im Gegensatz zu manchem Menschen.

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 19:06
von Grauer Wolf
SammysHP hat geschrieben: 7. Aug 2017, 17:43Wie kam Grauer Wolf darauf, Harris würde Reiher bejagen?
Das war allgemein gemeint. Jeder hier weiß, wie ich zur Jagd auf Tiere stehe, die man nicht ißt...

Gruß
Wolf

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 19:09
von SammysHP
Haben Menschen überhaupt einen Zweck im Ökosystem? Die meisten Probleme, die wir versuchen zu beheben, sind doch selbstgemacht. ;)

Nicht alles ernst und wörtlich nehmen. Ich kenne Harris nicht persönlich, dafür aber genug Leute, neben denen Harris absolut vernünftig und sachlich erscheinen würde. Beim Schriftwechsel im Internet gehen halt viele Informationen der Kommunikation verloren, sodass die Art mancher Menschen falsch herüber kommt. Das immer im Hinterkopf behalten und notfalls lieber freundlich (!) nachfragen.
Grauer Wolf hat geschrieben: 7. Aug 2017, 10:12 Reiher sind zwar häufig und nicht geschützt, deren Abschuß ist jedoch trotzdem gründlich daneben. Oder haut sich einer den geschossenen Reiher in die Pfanne? Nein? Also was soll das dann? Es geht doch wieder nur a) ums Abknallen resp. b) um wirtschaftliche Interessen, vulgo ums liebe Geld...
Das ist dann auch so eine Sache, die man falsch verstehen kann. ;)

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 19:27
von Schattenwolf
SammysHP hat geschrieben: 7. Aug 2017, 19:09 Haben Menschen überhaupt einen Zweck im Ökosystem? Die meisten Probleme, die wir versuchen zu beheben, sind doch selbstgemacht. ;)

Nicht alles ernst und wörtlich nehmen.
Wahre Worte. 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=xMdJa3brI_Y

Ich werde es mal versuchen.

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 19:36
von Redux
In Deutschland wird der Wald sehr intensiv genutzt, was damit zu tun hat, dass mehr Holz wächst, als geschlagen wird. Holz brauchen wir alle, der eine mehr, der andere weniger. Schalenwild, also nicht das Wildschwein, sondern besonders Rotwild knabbert an den Bäumen und besonders an jung gepflanzten Bäumen. Das wiederum ist natürlich teuer, für diese Industrie, weil sie egal nachpflanzen muss, also hat man irgend so eine imaginäre Stückzahl an Schalenwild kreiert, die es erträglich machen soll, für sie! Wie gesagt.... für SIE, nicht für mich.
Ich kenne das Problem selber, augenscheinlich und aus Erzählungen der Waldbesitzer hier, speziell, als es die Mufflons noch gab
O.K. also noch einmal langsam damit ich das auch verstehe. Die Höchstgrenze/ Erträglichkeitsmarke ür Schalenwild ist willkürlich. Klar. Einzig und alleine den Interessen der Holzwirtschaft geschuldet ? Aber der Wald müßte sich doch auch so verjüngen kann er aber wegen des hohen Wildbestandes nicht. Oder könnte er das in ausreichenden Maße trotz des Wildbestandes wenn dieser anders strukturiert wäre ?

Re: Als „Öko-Jäger“ allein auf weiter Flur

Verfasst: 7. Aug 2017, 19:37
von Widukind
SammysHP hat geschrieben: 7. Aug 2017, 17:43 ... Dass der Fischotter eine geschützte Art ist, weiß auch nicht jeder, Feldmärker.
Der Fischotter und Heinz Sielmann sind ja beinahe miteinander verheiratet... ;)

Fragte man Heinz Sielmann nach seinem Lieblingstier, so kam stets die Antwort: „Der Fischotter!"