Redux hat geschrieben:...Was wenn es in erster Linie gar nicht um den Wolf geht (der würde auch im Jagdrecht auf lange Zeit dauerhaft geschützt sein). Was wenn sich die Herrschaften Jäger nur das Recht herausnehmen wollen alles was keucht und fleucht (solange der Artenschutz nicht dagegen steht auch jagen zu dürfen ?) Was wenn sich die Jäger durch ein großes nicht im Jagdrecht befindliches Säugetier in ihrer Position bedroht sehen. Aber wahrscheinlich höre einfach nur das Gras wachsen. Kommt der Wolf nicht ins Jagdrecht könnten ja auch andere Spezies aus diesem herausfallen oder das Jagdrecht als solches reformbedürftig werden ! Das kann der DJV nicht wollen !
HIer bohrst Du durchaus die Finger in die Wunde. Diese Sorte "Jäger" hat einfach Spaß am Töten. Ein Jäger ohne "" holt die Waffe nur hervor, um was zu essen zu organisieren, und die Liebe zur Natur, die so oft beschworen wird, kann man auch ohne Knarre ausleben: Sich einfach in die Welt der Tiere fallen lassen und an ihrer Welt teilhaben oder, weniger schwierig, mit der Kamera. Das befriedigt ggf. auch den Jagdtrieb, ohne daß einer zu Schaden kommt; allenfalls gibt's ein schlechtes Foto...
Das Jagdrecht ist pseudofeudal und total antiquiert. Alle Beutegreifer gehören im Prinzip daraus entfernt, die Jagd auf moderne, ökologisch fundierte Füße gestellt und der Anspruch der Ausbildung drastisch verschärft, so daß nicht jeder Voll*, der gerade mal lesen und schreiben und gut auswendig lernen kann, in einem 3 Wochen Crashkurs den Schießschein machen kann. Mehr ist's nämlich nicht, das Niveau ist inakzeptabel, gerade auch im Bereich der Wildbiologie.
Gruß
Wolf