Prädatoren auf der Speisekarte
- Dr_R.Goatcabin
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Re: Jagdverband plädiert für Abschuss ganzer Wolfsrudel
Shore et al. (2001): Organochlorine pesticide, polychlorinated biphenyl and heavy metal concentrations in wolves (Canis lupus L. 1758) from north-west Russia. DOI: 10.1016/S0048-9697(01)00802-6.
Hernández-Moreno et al. (2013): Noninvasive heavy metal pollution assessment by means of Iberian wolf (Canis lupus signatus) hair from Galicia (NW Spain): a comparison with invasive samples. DOI: 10.1007/s10661-013-3341-x.
Carril González-Barros et al.(2000): Organochlorine Pesticides in Wolves from Galicia. DOI: 10.1006/eesa.1999.1856.
McGrew et al. (2014): Mercury in gray wolves (Canis lupus) in Alaska: Increased exposure through consumption of marine prey. DOI: 10.1016/j.scitotenv.2013.08.045.
McGrew et al. (2015): Ecotoxicoparasitology: Understanding mercury concentrations in gut contents, intestinal helminths and host tissues of Alaskan gray wolves ( Canis lupus ). DOI: 10.1016/j.scitotenv.2015.07.106.
Hernández-Moreno et al. (2013): Noninvasive heavy metal pollution assessment by means of Iberian wolf (Canis lupus signatus) hair from Galicia (NW Spain): a comparison with invasive samples. DOI: 10.1007/s10661-013-3341-x.
Carril González-Barros et al.(2000): Organochlorine Pesticides in Wolves from Galicia. DOI: 10.1006/eesa.1999.1856.
McGrew et al. (2014): Mercury in gray wolves (Canis lupus) in Alaska: Increased exposure through consumption of marine prey. DOI: 10.1016/j.scitotenv.2013.08.045.
McGrew et al. (2015): Ecotoxicoparasitology: Understanding mercury concentrations in gut contents, intestinal helminths and host tissues of Alaskan gray wolves ( Canis lupus ). DOI: 10.1016/j.scitotenv.2015.07.106.
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
Re: Jagdverband plädiert für Abschuss ganzer Wolfsrudel
Danke, das ging aber flott! Und was steht da so drin? Zum Verzehr ungeeignet? Würde ich fast annehmen...essen die Wölfe in Alaska zu viele "Meeresfrüchte"? Ist schon ein Wahnsinn, wie sehr wir unseren Planeten verunreinigt haben, bis in die entlegendsten Winkel...furchtbar!
Im Internet kursiert ein Rezept für Wolf:
" Russisches Wolfsrezept der Tartaren!
W.H.Zutaten für Portionen 2 Zwiebel
4 Knoblauchzehen
1 l Essig
1 Selleriescheibe
500 g Suppenknochen
800 g Wolfsfleisch
2 EL Paniermehl
1 Petersilienwurzel
1 Karotte
10 Schwarze Pfefferkörner
4 EL Schweineschmalz
1 EL Mehl
1 Ei
6 Lorbeerblätter
20 Wachholderbeeren
--------------------------------------------------------------------------------
Zubereitung: Für die Marinade Essig mit Zwiebelscheiben und Gewürzen aufkochen.
Gewaschenes Fleisch in ein Porzellan- oder Keramikgefäss legen, mit der heissen Marinade übergiessen und drei Tage kühlstellen. Mehrmals wenden.
Fleisch aus der Marinade nehmen und in einen Bräter legen. Zerkleinertes Gemüse in etwas Schmalz anbraten und darüberfüllen.
Die gewaschenen Suppenknochen mit Wasser und Marinade (zu gleichen Teilen) auskochen, abseihen und die Brühe über das Fleisch giessen.
Zugedeckt auf kleiner Flamme 5 bis 6 Stunden dünsten. Verdampfte Flüssigkeit mit Wasser und Marinade ergänzen.
Das abgekühlte Fleisch in Scheiben schneiden, in Mehl, verquirltem Ei und Paniermehl wenden und im restlichen Schweineschmalz wie Schnitzel braten.
Dazu serviert man mariniertes Gemüse oder eingelegte Früchte.
Wolf schmeckt wie Fuchs!
Füchse gibt es bei uns genug, Trichinenschau nicht vergessen.
Mahlzeit
Im Internet kursiert ein Rezept für Wolf:
" Russisches Wolfsrezept der Tartaren!
W.H.Zutaten für Portionen 2 Zwiebel
4 Knoblauchzehen
1 l Essig
1 Selleriescheibe
500 g Suppenknochen
800 g Wolfsfleisch
2 EL Paniermehl
1 Petersilienwurzel
1 Karotte
10 Schwarze Pfefferkörner
4 EL Schweineschmalz
1 EL Mehl
1 Ei
6 Lorbeerblätter
20 Wachholderbeeren
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Zubereitung: Für die Marinade Essig mit Zwiebelscheiben und Gewürzen aufkochen.
Gewaschenes Fleisch in ein Porzellan- oder Keramikgefäss legen, mit der heissen Marinade übergiessen und drei Tage kühlstellen. Mehrmals wenden.
Fleisch aus der Marinade nehmen und in einen Bräter legen. Zerkleinertes Gemüse in etwas Schmalz anbraten und darüberfüllen.
Die gewaschenen Suppenknochen mit Wasser und Marinade (zu gleichen Teilen) auskochen, abseihen und die Brühe über das Fleisch giessen.
Zugedeckt auf kleiner Flamme 5 bis 6 Stunden dünsten. Verdampfte Flüssigkeit mit Wasser und Marinade ergänzen.
Das abgekühlte Fleisch in Scheiben schneiden, in Mehl, verquirltem Ei und Paniermehl wenden und im restlichen Schweineschmalz wie Schnitzel braten.
Dazu serviert man mariniertes Gemüse oder eingelegte Früchte.
Wolf schmeckt wie Fuchs!
Füchse gibt es bei uns genug, Trichinenschau nicht vergessen.
Mahlzeit
- Dr_R.Goatcabin
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Re: Prädatoren auf der Speisekarte
Über Wölfe auf der Speisekarte zu diskutieren, erfüllte meiner Ansicht nach einen Trend, Kannibalismus wieder salonfähig zu machen. .. Kann ich gerne mitwirken, aber dann wird es hier mit sehr schwarzen Witzen lustiger, die nicht so populär sind. Zumindest muss man dann so tun, als sei es nur als Witz gemeint ..
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Re: Prädatoren auf der Speisekarte
Nun, Moral ist was ziemlich menschliches. Wir essen so viele Tiere, nur so gut wie keine Beutegreifer. Zumindest in unserer Kultur.
Nur scheint kein Jäger Fuchsfleisch zu mögen. https://forum.wildundhund.de/threads/fuchs-essen.77926/
Re: Prädatoren auf der Speisekarte
Wie wäre es wenn ihr beiden Kumpel mal den Beutegreifer eurer Wahl probiert. Zusammen mit einem schönen Blonden.SammysHP hat geschrieben: ↑7. Feb 2019, 17:43 Nun, Moral ist was ziemlich menschliches. Wir essen so viele Tiere, nur so gut wie keine Beutegreifer. Zumindest in unserer Kultur.
Nur scheint kein Jäger Fuchsfleisch zu mögen. https://forum.wildundhund.de/threads/fuchs-essen.77926/
Ihr werdet in der Jagdscene bestimmt jemanden finden der euch Wolfsfleisch besorgen kann.
Re: Prädatoren auf der Speisekarte
Das mit dem Hunde und Katzen essen ist vorallem ein Phänomen der Not. In Kriegzeiten und Hungersnöten wurde des öfteren auf Hunde und Katzen zurückgegriffen, meistens Verschwand dieser Trend nach dem Notstand wieder. Selbst in China geht dies langsam wieder zurück.
Ökologisch ist das aber nicht Vertretbar. Für eine artgerechte Ernährung wäre ja Fleisch von nöten, also Fleisch verfüttern um Fleisch zu gewinnen? (Wobei bei Haustieren da generell mehr Spielraum ist, nicht aber wie bei Wildtieren wie dem Wolf) Mehr als fraglich. Ein System das nur Funktioniert wenn Tierschutz auf der Strecke bleibt.
Schon bei Rindern die plfanzliche LM zu fressen bekommen ist der Verlust an Biomasse enorm. Hat schon lange nichts mehr damit zu tun das Rinder für uns nicht verwertbares Gras bekommen um ein LM herzustellen.
Aus ökologischer Sicht ist daher auch der Verzehr von Fisch nicht Sinnvoll. Ich habe mal gelesen das Züchter deshalb die Fische auf pflanzliche Kost umgestellt haben.
Ökologisch ist das aber nicht Vertretbar. Für eine artgerechte Ernährung wäre ja Fleisch von nöten, also Fleisch verfüttern um Fleisch zu gewinnen? (Wobei bei Haustieren da generell mehr Spielraum ist, nicht aber wie bei Wildtieren wie dem Wolf) Mehr als fraglich. Ein System das nur Funktioniert wenn Tierschutz auf der Strecke bleibt.
Schon bei Rindern die plfanzliche LM zu fressen bekommen ist der Verlust an Biomasse enorm. Hat schon lange nichts mehr damit zu tun das Rinder für uns nicht verwertbares Gras bekommen um ein LM herzustellen.
Aus ökologischer Sicht ist daher auch der Verzehr von Fisch nicht Sinnvoll. Ich habe mal gelesen das Züchter deshalb die Fische auf pflanzliche Kost umgestellt haben.
- Dr_R.Goatcabin
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Re: Prädatoren auf der Speisekarte
10% Übertragung an die nächste trophische Stufe (trophische Effizienz); Basiswissen in Ökologie, erstes Semester. Kann sich jeder mal günstig für ein halbes Jahr an seiner örtlichen Uni einschreiben. Oder einfach ein verdammtes Lehrbuch dazu lesen. Ergänzend dazu noch Humanökologie - wieviel Mensch verträgt die Erde.
Auch dazu passende Lektüre: "Arm und Reich", von Jared Diamond. Warum sich welche Gesellschaften aufgrund welcher Umweltbedingungen wie entwickelt haben. Von meinem damaligen Prof. empfohlen; steht hier im Schrank.
https://www.amazon.de/Arm-Reich-Schicks ... 3596172144
Auch dazu passende Lektüre: "Arm und Reich", von Jared Diamond. Warum sich welche Gesellschaften aufgrund welcher Umweltbedingungen wie entwickelt haben. Von meinem damaligen Prof. empfohlen; steht hier im Schrank.
https://www.amazon.de/Arm-Reich-Schicks ... 3596172144
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Re: Prädatoren auf der Speisekarte
In unserer Dorfkneipe gings früher etwas deftiger zu als heute. Die haben manchmal hinten in der Küche einen Katzenschmaus veranstaltet. Wie meine Mutter erzählte war mein Opa auch mal dabei und hat ein Töpfchen Katzenfett zum Einreiben mit heim gebracht, was bei der Oma nicht gut ankam.
Auch soll es im Dorf einen Hundeschlächter gegeben haben. Hat mir mal einer erzählt, der bei dem selbst mal Hund gegessen hat.
Wir wissen heute auch nicht unbedingt, was wirklich in der Tiefkühllasagne drin ist.
Auch soll es im Dorf einen Hundeschlächter gegeben haben. Hat mir mal einer erzählt, der bei dem selbst mal Hund gegessen hat.
Wir wissen heute auch nicht unbedingt, was wirklich in der Tiefkühllasagne drin ist.
Re: Prädatoren auf der Speisekarte
So ca. 10%. Nicht das hier wieder einige meinen das für bare Münze nehmen
Re: Prädatoren auf der Speisekarte
Ich bin mir da gar nicht so sicher ob das ein Phänomen der Not ist und im südlichen Asien schon gleich gar nicht wer dort schon mal auf dem Markt war glaubt nachher nicht mehr daß es auch nichteßbare Tiere geben könnte. Und ja liebe Veganer, Vegetarier, Tierschützer und Antispezisten es tut mir leid, es hat was mit einer hochentwickelten Kultur zu tun. Wer glaubt, daß das unbedingt etwas mit Humanität oder Moral zu tun haben muß ist m.E. naiv.TheOnikra hat geschrieben: ↑7. Feb 2019, 18:11 Das mit dem Hunde und Katzen essen ist vorallem ein Phänomen der Not. In Kriegzeiten und Hungersnöten wurde des öfteren auf Hunde und Katzen zurückgegriffen, meistens Verschwand dieser Trend nach dem Notstand wieder. Selbst in China geht dies langsam wieder zurück.
Ökologisch ist das aber nicht Vertretbar. Für eine artgerechte Ernährung wäre ja Fleisch von nöten, also Fleisch verfüttern um Fleisch zu gewinnen? (Wobei bei Haustieren da generell mehr Spielraum ist, nicht aber wie bei Wildtieren wie dem Wolf) Mehr als fraglich. Ein System das nur Funktioniert wenn Tierschutz auf der Strecke bleibt.
Schon bei Rindern die plfanzliche LM zu fressen bekommen ist der Verlust an Biomasse enorm. Hat schon lange nichts mehr damit zu tun das Rinder für uns nicht verwertbares Gras bekommen um ein LM herzustellen.
Aus ökologischer Sicht ist daher auch der Verzehr von Fisch nicht Sinnvoll. Ich habe mal gelesen das Züchter deshalb die Fische auf pflanzliche Kost umgestellt haben.