So ein Szenario würde mich nicht mal ansatzweise in Verlegenheit bringen... Ich bleibe bestimmt nicht in einem Auto sitzen, das in einer Verwehung feststeckt...Lämmchen hat geschrieben:Natur und Naturverbundenheit schließen für mich auch Landschaften ein, die es zu erhalten gilt, großen Respekt und Faszination habe ich z.B. vor "Naturgewalten". Wenn man sie erlebt, empfindet man sich als ganz klein.Plötzliche Wintereinbrüche z.B. in Kanada oder Island sind eine Herausforderung, gleichzeitig aber auch erlebenswert. Dann ist man plötzlich ganz auf sich gestellt, allein "auf weiter Flur", aber dennoch faszinierend, ein Erlebnis, das zwar während des Erlebens durchaus angstbesessen ist (du weiß ja nicht, wie es ausgeht, wenn du mit dem Auto in einer Schneeverwehung festsitzt, mitten in der Nacht, weit und breit nur Schnee, glatt verweht, keine Landschaft mehr erkennbar, keine Straßen, so letztes Jahr in Island), doch es ist ein Erleben, das deine Persönlichkeit formt. Wenn du es danach trotzdem noch liebst und wieder hinfährst, dann bist du für mich auch "naturverbunden".
Die zitierte Zeit ist die, seit die letzten Wölfe abgeschlachtet wurden. Wildnis gab's da schon lange keine mehr in Europa, außer im Hohen Norden.Lämmchen hat geschrieben:Du forderst "Wildnis" - Wildnis wie sie früher war, in der Zeit von vor 150 Jahren? Das nehme ich mal an, denn du sprichst immer wieder von diesen 150 zurückliegenden Jahren.
Ach ja, Wildnis... *lach* Wenn ich mir was wünschen dürfte, würde ich die Uhr 40.000 Jahre oder mehr zurückdrehen...
Und jetzt laufe ich erst mal ein paar Stunden durch die Wälder... Und net auf den Hauptwegen...
Gruß
Wolf