Ciao Bigfoot! :: Hoffnung! :) |
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Jens Moderator

Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe

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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 24 Okt 2008 19:39 Titel: |
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Genau wie ich es geschrieben hatte...bei Wildschweinen der erhöhte Maisanbau machts möglich.
Die höchsten und meisten Wildunfälle sind aber immer noch durch Rehwild.Alleine vorgestern Nacht musste ich noch mit meinem Hund raus um angeschweisstes Wild zu verfolgen und zu erlössen.Es ist manchmal erstaunlich mit welcher Willenskraft angeschweisstes Wild mit schweren Verletzungen sich noch wie weit schleppen kann bis es niedergeht.
Der Nase meines Hundes entkommen sie aber niemals.
Grüße der Wolfsfreund _________________ Es waren die Jäger und Forstbeamte ,die als erstes die Wölfe in der Lausitz gesichtet haben und damit einen wichtigen Grundstein zum Wolfsmanagment setzten.
Zuletzt bearbeitet von Wolfsfreund am 25 Okt 2008 13:23, insgesamt einmal bearbeitet |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 24 Okt 2008 19:40 Titel: |
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Dass es so extrem ist, hätte ich nicht gedacht  _________________
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 24 Okt 2008 22:48 Titel: |
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Denkt man zuerst nicht... aber wenn ich so bedenke wie oft man was alleine schon im unseren Landkreis hört, bzw. liest.  _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 25 Okt 2008 10:39 Titel: |
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SammysHP hat folgendes geschrieben: | Dass es so extrem ist, hätte ich nicht gedacht  |
Doch, das war mir schon bekannt. Und deshalb heißt es bei meiner Frau und mir in der Dämmerung seit Jahren: Tempo runter, auch schon mal auf 60 auf Landstraßen mit den passenden Biotopen rechts und links! Nicht erst beim Schild "Wildwechsel". Niemals schneller fahren als man schauen kann und das ist bei miesem Licht und unübersichtlichem Terrain nicht sehr weit!.
Und es ist mir völlig egal, ob irgendein Raser hinter mir dabei einen "Blutrausch" bekommt. Soll er doch überholen und seinen Hals riskieren...
Ist nicht als Schulmeisterei gedacht , sondern nur als Anstoß, mal drüber nachzudenken:
100 km/h = 28 m/s!
60 km/h = 16,5 m/s!
Die Differenz kann Leben retten, bei Tier und Mensch, denn die kinetische Energie, die im Spiel ist, sinkt auf rund 1/3!
Gruß
Grauer Wolf |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 25 Okt 2008 12:30 Titel: |
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Grauer Wolf hat folgendes geschrieben: | die kinetische Energie, die im Spiel ist, sinkt auf rund 1/3! |
Jep, genau deswegen fahre ich auch immer langsamer in bestimmten Bereichen. Dennoch hätte ich nicht gedacht, dass es so viele Wildunfälle gibt. _________________
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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 25 Okt 2008 13:18 Titel: |
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Man glaubt es kaum im Jahr 2007 alleine nur hier im Bundesland BW über 17500 Unfälle im Zusammenhang mit Wild, was um die 12 % der Gesamtstrecke ausmacht von BW
Besonders in der Brunftzeit des Rehwildes von Juli bis August ereignen sich die meisten Wildunfälle und zwar auch tagsüber.
Viele fahren einfach an Wildwechselschildern achtlos vorbei aber man sollte bedenken, dass Wildwechselschilder meist nur da aufgestellt werden wo sich schon Wildunfälle gehäuft haben. Die Schilder stehen nicht dort weil mal ein Reh angefahren wurde, sondern regelmässig.
Dies ist den meisten Autofahrern beim Anblick des Wildwechselzeichens nicht mal bewusst!
Zwischen 17 und 22 Uhr und zwischen 5 Uhr und 8 Uhr ist das Rehwild am aktivsten, dies heisst aber nicht das man in den übrigen Zeiten auf der sicheren Seite ist. Wird Wild z.B. durch die Anwesenheit von Menschen und Hunden aufgeschreckt folgt es seinem natürlichen Fluchtinstinkt.Da es schnell offenes Gelände meiden will und schützenden Wald erreichen will wechselt es schnell über diese und das sind meist Strassen und Wege.
Ansonsten wie Grauwolf schon schrieb 100 Km/h sind 28 m/sek Strecke die man zurücklegt,also alleine schon die Schrecksekunde sind 28 m die Reaktionszeit bis zum Bremsanfang nochmals. Ein guter Sportwagen(Stuttgarter natürlich) steht dann meist erst nach 30m wenn die Bremse betättigt wurde. Das sollte man einmal bedenken wenn man Wildwechselschilder nur sieht.
Grüsse der Wolfsfreund _________________ Es waren die Jäger und Forstbeamte ,die als erstes die Wölfe in der Lausitz gesichtet haben und damit einen wichtigen Grundstein zum Wolfsmanagment setzten. |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 25 Okt 2008 13:30 Titel: |
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Was mir gerade kommt:
Am Waldrand an Straßen sind doch oft CD's aufgehängt.
Bringen die überhaupt was?
Edit:
Zur Reaktionszeit:
In der Stadt(!) ist mir ein Hirsch vors Auto gesprungen, bis ich überhaupt auf die "Idee" kam auf die Bremse zu drücken, war er schon über die Straße.
Wäre er stehen geblieben, hätte es gerummst. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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CindyCandy7

Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz

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Verfasst am: 25 Okt 2008 15:58 Titel: |
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Auch bei uns liest man fast jeden Tag von Wildunfällen in der Zeitung ,ich war bei der Hauskrankenpflege und viel Abends unterwegs ,da hieß es lieber etwas langsamer fahren und ankommen, als einen Unfall bauen.
CindyCandy7 _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 26 Okt 2008 20:59 Titel: |
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Mit diesen CD s an Begrnzungepfählen, diese bringen eigentlich kaum was.
Früher ist man immer davon ausgegangen um Wild zu warnen wäre die Farbe rot sinnvoll, doch nach neusten Erkenntnissen wird die Farbe rot von vielen Wilftieren schlecht bis garnicht gesehen und so ist man nun auf den Trichter gekommen blaue Reflextoren an den Begrenzungspfosten anzubringen die das Wild warnen sollen vor der Gefahr eines herankommenden Fahrzeuges.
Ob diese bessere Ergebnisse erzielen als ihre Vorgänger da lasse ich mich überraschen und warte die Ergebnisse ab bevor ich mich daran mache und diese Reflektoren anbringe. Eine geeignete Teststrecke führt durch mein Revier, wenn es funktioniert bin ich dabei.
Grüße der Wolfsfreund _________________ Es waren die Jäger und Forstbeamte ,die als erstes die Wölfe in der Lausitz gesichtet haben und damit einen wichtigen Grundstein zum Wolfsmanagment setzten. |
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grauer-geselle

Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen

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Verfasst am: 27 Okt 2008 19:35 Titel: |
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In unserer Gegend sehe ich seit einiger Zeit häufig so eine Art kleine vierarmige Flügel an den Leitpfosten. Die hängen an einem kleinen Arm weg von der Straße, sind drehbar und schaukelnd gelagert und die "Rotorblätter" sind zur Hälfte transparent und gelb. Ich kann mir nur denken daß diese "Dinger" zur Wildabschreckung da angebracht sind.
In Bewegung kommen sie nur bei Wind oder durch den Sog eines vorbeifahrenden Fahrzeuges.
Weiß da vielleicht einer was Genaueres ? |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 30 Okt 2008 8:48 Titel: |
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Auch ein interessantes System, das war mir noch nicht bekannt.
Ich könnte mir vorstellen durch die Bewegung dieser Rotorenblätter und den daraus entstehenden unregelmässigen Lichtblitzen ist dieses System recht effektiv.
Die Genehmigungen sind ja kinderleicht und zügig zu erhalten.
Grüsse der Wolfsfreund _________________ Es waren die Jäger und Forstbeamte ,die als erstes die Wölfe in der Lausitz gesichtet haben und damit einen wichtigen Grundstein zum Wolfsmanagment setzten. |
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grauer-geselle

Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen

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Verfasst am: 30 Okt 2008 17:44 Titel: |
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Ja, genau die meinte ich !
Danke für den link.
( Wieder was gelernt ) |
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