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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Wölfe in Bayern :: Online-Film von "Tier-TV" zum Thema Wolf |
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Lupina

Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 557 Wohnort: Hamburg

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Verfasst am: 08 Jul 2008 10:24 Titel: (Wer-)Wölfe im TV |
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Samstag, 12. Juli 2008 um 09.45 Uhr
Planet Erde (Grossbritannien, 2006, 43mn)
Von einem Ende der Welt zum anderen: eine spektakuläre Reise durch Meere, Wüsten, Berge und Wälder unserer Welt. Die elfteilige BBC-Dokumentation zeigt die reiche Vielfalt unseres Planeten. Die Kameratechnik und einzigartige Bilder brachten der Serie 2007 vier Emmy Awards ein. Aus dem gleichen Filmmaterial, das in fünf Jahren an 200 verschiedenen Orten gedreht wurde, ist auch der Film "Unsere Erde" entstanden, der kürzlich in den Kinos zu sehen war.
In der ersten Folge führt die Reise vom Nord- zum Südpol, um die wichtigsten Einflüsse aufzuzeigen, die das Leben auf der Erde bestimmen.
Von Pol zu Pol
Zwar kann Leben an Land ohne Süßwasser nicht existieren, doch ist es letztlich die Sonne, die die Existenz aller Tiere und Pflanzen bestimmt. Weil die Neigung der Erdachse zur Sonne die Jahreszeiten entstehen lässt, bestimmt sie auch die Lebensgewohnheiten der Erdbewohner.
Arktischer Frühling: Eine Eisbärenmutter taucht aus ihrem Winterquartier auf, dicht gefolgt von ihren zwei kleinen Jungen. Sie hat nur zwei Wochen Zeit, sie auf die gefährliche Reise über das gefrorene Meer vorzubereiten, bevor das Eis zu schmelzen beginnt und die Eisbärenfamilie ans Land bindet.
Auch die Massenwanderungen von Tieren werden vom Wechsel der Jahreszeiten bestimmt. Eine Million Karibus werden auf ihrem Weg durch die eintönigen Weiten der Arktis von Wölfen verfolgt. In der Kalahari-Wüste, am anderen Ende der Erde, unternehmen hunderte Elefanten derweil eine abenteuerliche Reise zu den Sümpfen des Okawango.
Mehr als drei Jahre lang beobachten Kameraleute im Süden Afrikas die alljährlich durch Fluten entstehenden Veränderungen. Zum ersten Mal konnten so Wildhunde, die die Flut nutzen, um Impalas zu jagen, aus der Luft gefilmt werden.
Dank einer 40-fachen Zeitlupe entstanden faszinierende Aufnahmen des Angriffs eines Weißen Hais auf eine Robbe. Diese neueste Technik enthüllt die ganze Kraft und Raffinesse des größten Jägers der Ozeane.
Sonntag, 13. Juli 2008 um 20.40 Uhr
Werwolf - Das Tier im Menschen (Deutschland, 2006, 229mn)
Der Mythos vom Werwolf begleitet die Menschheitsgeschichte seit Jahrtausenden. Und die Vorstellung, dass sich Menschen in wilde Tiere verwandeln, ist in den unterschiedlichsten Weltkulturen verbreitet. Während die Bewohner Westeuropas Werwölfen heute nur in Horrorfilmen begegnen, fühlen sich viele Menschen in Osteuropa durch wilde Bestien real bedroht. Der Themenabend begibt sich auf Spurensuche eines Mythos, seiner Verankerung in der europäischen Kultur und der gelebten Wirklichkeit des Glaubens an den Werwolf.
Die Vorstellung vom Werwolf ist tief in der Menschheitsgeschichte verwurzelt. Eigentlich heißt er Mann-Wolf, denn "wer" leitet sich vom lateinischen Wort "vir", zu Deutsch "Mann" ab. Die Verwandlung von Menschen zu Tieren wurde früher Göttern und mythischen Helden, aber auch Zauberern und Eingeweihten bestimmter Kulte zugeschrieben. Und sie ist in fast allen Teilen der Erde zu finden.
Die Werwolflegende reicht zurück bis in die Zeit, in der die Menschen begannen, sich zur Jagd mit Tierfellen zu verkleiden. Damit beschworen sie den Geist des mächtigen Tieres und hofften, dessen Stärke übernehmen zu können. Durch den engen Kontakt mit der Natur empfanden sie so viele Gemeinsamkeiten in Lebensweise, Leidenschaft, Lust, Leid, Krankheit und Tod, dass ihnen die Tiere als ebenbürtig oder wesensverwandt erschienen.
Im Mittelalter blühte der Glaube an Werwölfe in Europa erneut auf. Die Menschen hielten sie für eine reale Bedrohung. Zur Zeit der Hexenprozesse wurden unzählige Unschuldige verdächtigt, Werwölfe zu sein und deshalb grausam hingerichtet. Der Wahn ging soweit, dass wirkliche Wölfe mit einem Verteidiger vor Gericht gestellt und verurteilt wurden.
In Westeuropa reduziert sich die Begegnung mit Werwölfen weitgehend auf Horrorfilme. Doch mit Öffnung der Grenzen Richtung Osten scheinen sie wieder näher zu rücken. So zeigt der Themenabend unter anderem, dass der Werwolf in Estland mehr als ein Mythos ist.
Sonntag, den 13.07.08 um 23.50 Uhr
Berg der Wölfe
Die Dokumentation zeigt in spannenden Aufnahmen Wölfe, die sich wieder in den Bergen im Norden Spaniens angesiedelt haben, bei der Jagd, bei der Paarung und der Aufzucht der Jungen. Auch die Begegnung mit anderen Revierbewohnern wie Wildschweinen, Hirschen und Wildkatzen sind zu sehen. "Der Berg der Wölfe" weckt Hoffnung, denn vielleicht können Mensch und Wolf nach langer, erbitterter Feindschaft in Zukunft wieder friedlich nebeneinander leben.
Schon die Kelten nannten den Wolf "Geist des Sturmes". Um kaum ein anderes Tier ranken sich so viele Mythen und Legenden. Von den Menschen gefürchtet, wurde der Wolf über Jahrhunderte hinweg gnadenlos verfolgt und fast ausgerottet. Jahrhunderte lang musste Meister Isegrim als Projektionsfläche für Ängste und Hass herhalten. Die Menschen hielten ihn für eine heimtückische, unberechenbare Bestie, eine Bedrohung, die es zu vernichten galt. Wie Braunbär und Luchs wurde der Wolf erbarmungslos verfolgt.
Erst nachdem er im 20. Jahrhundert in vielen Ländern unter Schutz gestellt wurde, begann er seine ursprünglichen Lebensräume zurückzuerobern. In den Bergen Nordspaniens hat der Bestand an Wölfen in den letzten Jahren wieder zugenommen. Die einst stark gefährdeten Tiere besiedeln wieder die wilden Bergwälder. Die Dokumentation zeigt diese hoffnungsvolle Entwicklung und begleitet zwei Wölfe, die von ihrem Rudel verstoßen wurden und sich allein durchschlagen müssen.
Einfach gestaltet sich das Abenteuer nicht. Ihre Beute wird ihnen oft von anderen Wölfen streitig gemacht. Hungrig nähern sich die scheuen Tiere einer Ortschaft. Die Haustiere auf den Höfen scheinen eine leichte Beute zu sein. Doch die Bauern werden auf die unerwünschten Gäste aufmerksam und vertreiben sie. Auch die Schäferhunde leisten gute Arbeit - sie stellen sich den Wölfen entgegen und beschützen ihre Herden.
Donnerstag, 17. Juli 2008 um 08.00 Uhr
Georges Aperghis - Rotkäppchen (Frankreich, 2006, 43mn)
Georges Aperghis' humorvolle Neuinterpretation des "Rotkäppchens" spricht Groß und Klein an. Aperghis verlässt sich auf das kollektive Gedächtnis rund um dieses bekannte Märchen, deutet Sinn und Bilder nur an und lässt vor allen Dingen der Vorstellungskraft des Zuschauers freien Lauf.
Der griechisch-französische Komponist Georges Aperghis hält sich wortgetreu an Charles Perraults Fassung aus dem Jahr 1697, dennoch zeigt er eine neue und eigene Lesart der altbekannten Geschichte. Die sechs Darsteller des Ensembles Reflex bringen sich mit Körper, Stimme, Instrumenten und Kostümen ein und vollführen einen ständigen Rollenwechsel. Wie in einem Traum verschwimmen die klaren Strukturen der einzelnen Figuren.
Erzähler, Wolf, Rotkäppchen und Großmutter wechseln Stimme, Körper und Gesicht: Rotkäppchen schlüpft plötzlich in die Haut des Wolfs, der Erzähler wird zur Großmutter. Die Figuren und Rollen verwandeln sich ständig, auch die Instrumente, wie beispielsweise Klavier oder Tuba, werden zur Bühne und in das Werk einbezogen. Die Zusammenhänge entstehen vor allem im Kopf des Zuschauers. Masken und Rollen sind austauschbar und vervielfältigen sich im Laufe der märchenhaften Aufführung.
Liebe Grüße,
Lupina _________________ Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer) |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 08 Jul 2008 11:01 Titel: |
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Da kommt aber viel... nur welcher Sender? _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Lupina

Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 557 Wohnort: Hamburg

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Verfasst am: 08 Jul 2008 11:11 Titel: |
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@wolfrüde
ähem, auf ARTE natürlich .....  _________________ Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer) |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 08 Jul 2008 13:42 Titel: |
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OK, mal schauen, ob ich da im Urlaub Fernsehen bekomme. Danke! _________________
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Phelan

Anmeldungsdatum: 15.06.2008 Beiträge: 30 Wohnort: Bad Reichenhall

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Verfasst am: 09 Jul 2008 13:37 Titel: |
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Videorecoter wird programiert... _________________ Seit ich die Menschen kenne liebe ich die Tiere... |
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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 14 Jul 2008 2:04 Titel: |
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Moin,
ich habe mir gerade die Werwolfsdinger angesehen, also Teufelsland war ja so ein Schwachsinn ,dafür entschädigte Berg der Wölfe über die Iberischen Wölfe um so mehr.Etwas seltsam fand ich einige Kameraeinstellungen und fragte mich ,ob es da mit rechten Dingen zuging.Woher wußten die das die Wölfe ausgerechnet diese Wege laufen bei der Rehverfolgung? Mir kam dies sehr suspekt vor.
Ansonsten Doku ja ,Werwolfmüll nein danke. |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 14 Jul 2008 10:28 Titel: |
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Wolfsfreund hat folgendes geschrieben: | Woher wußten die das die Wölfe ausgerechnet diese Wege laufen bei der Rehverfolgung? Mir kam dies sehr suspekt vor.
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Vielleicht bei Parkwölfen gedreht?
Wäre ja möglich. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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