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Der Yellowstone Nationalpark

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hokkaidowolf doch nicht ausgestorben? :: Wölfe in Schweden  
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2009 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Neben der natürlichen Reduzierung der Wolfspopulation, ist außerhalb des Yellowstone Nationalparks, in Greater Yellowstone mit einer durch den Menschen vorgenommen Reduzierung
des Wolfsbestandes zu rechnen. Die Busch-Regierung wollte in Ihren letzten Amtstagen
die Wölfe in Greater Yellowstone und in den Northern Rockies zum Abschuss freigeben.

Bleibt zu hoffen, dass die neue Regierung unter US-Präsident Barack Obama die Umsetzung der Pläne stoppt.

Um die dortigen Wolfsschützer von Defenders of Wildlife zu unterstützen, kann man über deren
Internet-Seite ( http://www.defenders.org ) spenden. Ich hab dies schon spontan getan.
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 23 Jan 2009 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Obama hat jetzt erstmal ALLE erlassenen Bush-Verordnungen auf Eis gelegt, bis sie geprüft worden sind.
Gruß
grey
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2009 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt kommt es auf die Leute an, die diese Verordnungen prüfen. Und da erwarte ich mir nicht allzu viel. Aber man hat etwas Zeit gewonnen.
_________________
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 02 Mai 2009 13:46    Titel: Räude in Nordamerika absichtlich vom Menschen eingeführt Antworten mit Zitat

Frau Elli.H.Radinger berichtet im Wolfmagzin 1/2009 über Krankheiten bei Wölfen.

Unter anderem schreibt sie, dass die Räude anfang des 20.Jahrhunderts absichtlich in Nordamerika vom Menschen eingeführt wurde, um die Kojoten- und Wolfspopulation zu dezimieren.

Desweiteren nimmt sie an, dass sich die Yellowstone-Nationalparkwölfe bei ihren Wanderungen außerhalb, östlich des Nationalparks angesteckt haben könnten oder Wölfe aus dem Sunlight Basin mit der Krankheit eingewandert sein könnten.

Es seien 2 Wölfe des Mollies Rudel betroffen.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 04 Mai 2009 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Frau Elli.H.Radinger berichtet wieder von Ihren Wolfsbeobachtungen aus Yellowstone.
Link:
http://yellowstone-wolf.blogspot.com
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 09 Mai 2009 0:31    Titel: Das ist mal eine Geschichte Antworten mit Zitat

http://www.casperstartribune.net/articles/2009/05/06/news/wyoming/0278af1066817c91872575ab002119c4.txt
Da hat sich ein kleines Rudel, bestehend aus drei schwarzen Wölfen und einem grauen Weibchen eine viertelmeile östlich von Mammoth niedergelassen. Die haben eine mächtige Geschichte hinter sich. Das sind die Überreste des Hayden Packs aus der Mitte des Parks, das bei den Touristen besonders beliebt war, weil man sie so häufig sehen konnte. Das hatte aber seinen besonderen Grund. Das kleine Rudel war zwischen den großen Büffeljägern vom Mollies Pack und dem zahlreicheren Gibbon Meadows Pack eingekeilt. Die Hayden´s konnten sich das Überleben auch dadurch sichern, daß sie sich in der Nähe von Menschen aufhielten, was wiederum den anderen beiden Rudeln nicht in den Sinn gekommen wäre.
Als trotzdem die beiden Alphas des Hayden Packs umgebracht wurden, sahen sich die Restlichen im Vorjahr zum Auswandern an den westlichen Rand des Parks gezwungen. Die Versprengten bildeten zusammen mit einem sieben Jahre alten Rüden von den Mollie´s das Canyon Rudel und versuchten erfolglos eigene Welpen großzuziehen. Diese starben an der Krankheit, die überall im Park Verluste forderte. Entgegen der Annahme der Ranger liessen sie sich aber dieses Jahr nicht wieder im Canyon nieder, sondern lassen ihr Wolfsgeheul gleich hinter Maddows hören.
Die Parkangestellten können jetzt mal selber das enge Zusammenleben mit Wölfen erfahren. Ihre Hauptsorge ist, die Wölfe aus dem Ort zu halten und Touristen von der Höhle fernzuhalten. Mindestabstand hundert Yards ist vorgeschrieben.
Mr Smith sagt aber das alles wäre machbar, die entsprechenden Warngeschosse sind schon zum Einsatz gekommen. ...
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 18 Mai 2009 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wegen Fütterung durch Touristen im Yellowstone muß jetzt ein Wolf getötet werden. Dieser hat jegliche Scheu vorm Menschen verloren.
Lernen die Menschen es denn nie ... !? Evil or Very Mad
http://hosted.ap.org/dynamic/stories/M/MT_YELLOWSTONE_WOLF_MTOL-?SITE=MTBOZ&SECTION=HOME&TEMPLATE=DEFAULT
traurigen Gruß
grey
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 19 Mai 2009 8:41    Titel: Antworten mit Zitat

greywolf hat folgendes geschrieben:
Wegen Fütterung durch Touristen im Yellowstone muß jetzt ein Wolf getötet werden. ...
Lernen die Menschen es denn nie ... !? Evil or Very Mad
Greywolf,
den Glauben, dass die Menschen überhaupt lernfähig sind, habe ich längst verloren. Ganz im Gegenteil, ich stelle immer wieder fest, dass ein Großteil der Menschheit immer mehr verblödet.

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 19 Mai 2009 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hätte man diesen Wolf, nicht einem Gehege zuführen können?

Anderseits sind solche Vorfälle(Fütterung) im Yellowstone-Park durch den Massentourismus wahrscheinlich nicht 100%-ig vermeidbar.
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

germany.gif
BeitragVerfasst am: 19 Mai 2009 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Joerg Sattler hat folgendes geschrieben:
Anderseits sind solche Vorfälle(Fütterung) im Yellowstone-Park durch den Massentourismus wahrscheinlich nicht 100%-ig vermeidbar.

Doch!
Massentourismus ist kein Argument. Es ist nur die absolute Unvernuft der Menschen, die unbedingt füttern müssen (und ggf. noch mit dem Wildtier fotgrafiert werden möchten). Deshalb passieren immer wieder Vorfälle, an denen "natürlich" immer die Tiere Schuld sind.

Wir haben im Tierpark an der Brücke, die zu unserem Damwildfreigehege führt, 2 Schilder, eines ca. 1m x 1m, mit der Bitte und Warnung das Damwild nicht zu füttern.
Und was machen die intelligenten Besucher? Sie füttern, um sich dann neben dem "Geweihträger" fotografieren zu lassen. Bedauerlicherweise wurden schon Besucher (in einem Fall ein Kind) wegen dieser Unvernunft verletzt. Fragt mal wer Schuld war?
Wenn man Besucher auf ihr Fehlverhalten höflich anspricht, kommen im allgemeinen nur dumme, überhebliche Komentare zurück, oder sie schaun einem an, als wenn sie vom Mond kämen und gar nicht verstehen könnten, was man ihnen gesagt hat.
Am einsichtigsten sind immer noch die Kinder, wenn man es ihnen richtig erklärt. Leider geben die Erwachsen oft ein sehr schlechtes Beispiel / Vorbild ab.

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 19 Mai 2009 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Gerry vom E. Radinger Team hat da so seine eigene Vorstellung, wie das Problem der "Tourons" im Yellowstone gelöst werden könnte .... (grins)
http://yellowstone-wolf.blogspot.com/2009/05/touron-stress-am-wochenende.html
Laughing grey
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

blank.gif
BeitragVerfasst am: 19 Mai 2009 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

timber-der-wolf hat folgendes geschrieben:
Joerg Sattler hat folgendes geschrieben:
Anderseits sind solche Vorfälle(Fütterung) im Yellowstone-Park durch den Massentourismus wahrscheinlich nicht 100%-ig vermeidbar.

Doch!
Massentourismus ist kein Argument. Es ist nur die absolute Unvernuft der Menschen, die unbedingt füttern müssen (und ggf. noch mit dem Wildtier fotgrafiert werden möchten). Deshalb passieren immer wieder Vorfälle, an denen "natürlich" immer die Tiere Schuld sind.

Wir haben im Tierpark an der Brücke, die zu unserem Damwildfreigehege führt, 2 Schilder, eines ca. 1m x 1m, mit der Bitte und Warnung das Damwild nicht zu füttern.
Und was machen die intelligenten Besucher? Sie füttern, um sich dann neben dem "Geweihträger" fotografieren zu lassen. Bedauerlicherweise wurden schon Besucher (in einem Fall ein Kind) wegen dieser Unvernunft verletzt. Fragt mal wer Schuld war?
Wenn man Besucher auf ihr Fehlverhalten höflich anspricht, kommen im allgemeinen nur dumme, überhebliche Komentare zurück, oder sie schaun einem an, als wenn sie vom Mond kämen und gar nicht verstehen könnten, was man ihnen gesagt hat.
Am einsichtigsten sind immer noch die Kinder, wenn man es ihnen richtig erklärt. Leider geben die Erwachsen oft ein sehr schlechtes Beispiel / Vorbild ab.
Dein Bericht zeigt genau das Problem auf und deshalb sind solche Vorfälle nicht 100%-ig vermeidbar.
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

germany.gif
BeitragVerfasst am: 20 Mai 2009 8:49    Titel: Antworten mit Zitat

Joerg Sattler hat folgendes geschrieben:
Dein Bericht zeigt genau das Problem auf und deshalb sind solche Vorfälle nicht 100%-ig vermeidbar.

Sicher, nichts auf dieser Welt ist 100%ig Laughing

Aber, wenn man die Schuld nicht grundsätzlich bei den Tieren suchen würde, und vor allem in den Massenmedien den wirklichen, den wahren Verursacher diverser Vorkommnisse mit Wildtieren (verbunden mit echter Aufklärung) an den Pranger stellen würde, würde sich m.E. einiges ändern.
Aber das macht allerdings auf der einen Seite natürlich Arbeit und Mühe, andererseits bringt es keine reißerischen Artikel / Berichte / Filmbeiträge (a la Bourlevardpresse "BLÖD & Co."), sicher keine steigenden Absatzzahlen und Einschaltquoten!
Ich bin aber überzeugt, dass es den Einen und Anderen zu mindest zum Nachdenken anregen würde und vielleicht sogar dazu beitragen könnte, sein Verhalten zu ändern.

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 20 Mai 2009 9:03    Titel: Antworten mit Zitat

Der Old Faithful Wolf wurde schon am Montag vom Park Service getötet.
Zitat:
Und das alles nur, weil irgendwelche Touristendeppen (Sorry, aber das muss einmal gesagt werden) sich nicht beherrschen können und Wölfe füttern.
Interessant ist, dass die "offizielle Sprache" der Behörden nie das Wort sagt, um das es geht: TÖTEN. Es werden stets Ausdrücke gefunden wie "entfernen" (remove) oder "ernten" (harvest) für einen sehr hässlichen Akt: die Tötung von Wildtieren durch die Behörden.

http://yellowstone-wolf.blogspot.com/2009/05/old-faithful-wolf-vom-park-service.html

Korrektur:
... Tötung gestern.
http://www.missoulian.com/articles/2009/05/20/news/mtregional/news19.txt
Wenigstens nennen sie hier das "Kind" beim Namen und liefern auch noch den Grund, weshalb er seine Scheu verloren hat. Confused
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 22 Mai 2009 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Verd*** noch mal! Immer die selben Trottel. Touristen, die Wölfe (und andere Wildtiere) füttern, sollte man zwangsweise vorführen, wenn ein Tier deshalb erschossen wurde, damit sie sehen, was sie mit ihrer "Tierliebe" angerichtet haben.
Ich hätte keine Hemmungen, diesen "Tierfreunden" eine Handvoll Wolfsblut ins Gesicht zu schmieren: "Dieses Blut haben Sie vergossen!" Vielleicht käme dann mal etwas Gedankenaktivität auf... Crying or Very sad

Was die Hobbyfotografen angeht... Wenn man sich keine Teleobjektive leisten kann, die die notwendige Distanz gewährleisten, dann läßt man's eben, sonst geht's Erinnerungsfoto nämlich auf Kosten der Tiere! Aber das geht einfach in die Köpfe nicht rein. Mit jedem popeligen 300er rückt man den Tieren auf die Pelle... Confused
Mit kurzen Brennweiten kann man nach wochenlanger Vorbereitung arbeiten, wenn die Wölfe signalisiert haben "ja, wir akzeptieren dich".

Der Begriff "harvest" im Zusammenhang mit Wölfen und Bären ist einfach nur pervers!

Gruß
Grauer Wolf
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