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Leserbrief von A.G. aus W. ...


 
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Wolfsjagd in Idaho :: Ein Wolf als Herdenschutzhund?  
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 31 Jan 2007 15:36    Titel: Leserbrief von A.G. aus W. ... Antworten mit Zitat

Zitat:
Z. K. an Wolf, Bär und Luchs!

Niemand verletzt Tierschutzbestimmungen und Menschenrechte so eklatant wie – die Tiere selbst, namentlich Wolf, Bär und Luchs! Auf diese bedenkenswerte Tatsache hat uns kürzlich A. G. aus W. in einem Leserbrief aufmerksam gemacht.


Zu Recht moniert er, dass der Wolf «seine Beute verfolgt, bis sie erschöpft zusammenbricht», und dann sein Opfer, womöglich eine trächtige Rehgeiss, ungeachtet der «stundenlangen, entsetzlichen Schmerzen» verspeist. Würden «die Herren aus Brüssel, die Wildbiologen und Politiker aus Bern» wie beabsichtigt bis zu 200 Wölfe neben uns 7,5 Millionen Schweizerinnen und Schweizern ansiedeln, könnte sich «dieses grässliche Schauspiel (…) mehrmals täglich in unseren Wäldern wiederholen». Herr G. appelliert an das Mitleid derer, die sich «das schockierende Gemetzel, dem wir unsere Rehe, Hirsche, Gämsen und Steinböcke ausliefern» würden, überhaupt vorstellen können.

Herrn G. gebührt unser Dank, weist er doch auf die abgrundtiefe Skrupellosigkeit der vierbeinigen Tierlobby-Vertreter hin. Ein Blick in einen Schlachthof, wo der humane Bolzenschussapparat für ein rasches Ende der Kreaturen sorgt, oder in Waidmanns Reich, wo gezielte Schrotladungen und saubere Blattschüsse speditiv zum Tode des Wildtiers führen, oder auf Hauptstrassen, auf denen das lebensmüde Reh nächtens Bekanntschaft mit dem erlösenden Kühlergrill macht – ein solcher Blick in menschliche Tötungspraktiken zeigt, dass Beutemachen durchaus unter Wahrung des Anstands möglich ist. Wer sich nicht daran halten will, liebe Raubtiere, macht halt persönlich mit Bolzen oder Bleikugel Bekanntschaft – so ist das in einem zivilisierten Land.

Herr und Frau Wolf, Bär und Luchs: Falls auch Sie sich mal dazu bequemen, eine Tageszeitung zu lesen – hiermit haben Sie es schwarz auf weiss erhalten, was wir in der Schweiz fordern! Damit seien auch weitere schwer erziehbare Vertreter unserer Fauna angesprochen – die mäusemeuchelnden Raubvögel, Füchse und Katzen, die vögelkillenden Raben und Elstern, die schneckenmetzelnden Igel, die mückenverschlingenden Schwalben, die fliegenerdrosselnden Spinnen – und die kaltblütigen Spechte, die junge, talentierte Borkenkäfer ohne Vorwarnung entzwei hacken! Hobbys und Vorlieben haben wir ja alle, ob Tier oder Mensch. Beim Tier heisst der Zeitvertreib Überleben, beim Menschen Feinschmeckerei oder Mobilität. Egal was – Hobby ist Hobby. Aber anständig ausgeübt werden muss es!

Apropos Feinkost: 300 000 Kilogramm Wildfleisch würden, liesse man die 200 Wölfe walten, laut Herrn G. jedes Jahr auf unseren Tellern fehlen. Mal abgesehen von der Gefährdung von Arbeitsplätzen – Wild essen ist ein Menschenrecht, Herr Wolf! Frau Bär und Monsieur Luchs, auch Sie sind angesprochen! Oder müssen wir mit Ihnen nach Strassburg, um unsere Rechte zu erkämpfen?

http://www.espace.ch/artikel_313059.html


Ich sag jetzt mal nichts dazu... manche Leute spinnen...

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Khelar



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 68

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BeitragVerfasst am: 31 Jan 2007 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Und weil diese Leute dann auch tatsächlich Leserbriefe schreiben, um ihre spinnereien kundzutun, kann man dann so herrliche Glossen wie diese lesen Wink

Ich meine mich zu erinnern, dass damals bei der Maisson-Motion im Schweizer Parlament von einer Abgeordneten ein ähnliches Statement kam. *kram* *wurschtel* Achja, der Wolf wurde als Tierquäler bezeichnet und es kam die Bemerkung "Auch Schafe haben ein Recht auf Tierschutz".
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 01 Feb 2007 8:01    Titel: Antworten mit Zitat

"Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken oder vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."
Maxim Gorki


Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was Menschen erst wirklich zum Menschen macht.
Albert Schweitzer (ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965)

_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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