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Hessen: Panikmache der Schafhalter


 
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Im wilden Baltikum :: Wölfe erschlagen  
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2007 14:05    Titel: Hessen: Panikmache der Schafhalter Antworten mit Zitat

Zitat:

Stiftung für Bären: "Hilfe, die Wölfe kommen" - Panikmache der Schäfer

17.01.07 - Region - Die Stiftung für Bären mit Sitz in Leinefeld-Worbis (Niedersachsen) bezieht sich in einer Pressemitteilung zum Thema "Ansiedlung von Wölfen und Luchsen im Vogelsberg": Auf der Hauptversammlung des Schafhaltervereins am 12. Januar 2007 in Lauterbach-Maar (Vogelsbergkreis) ging der Vorsitzende, Klaus Schönfeld, sehr kritisch auf die Wiederansiedlung von Wolf und Luchs in der Region ein und stellte eindeutig fest: „Wolf und Luchs hat es hier früher mal gegeben, aber wir brauchen sie hier im Moment nicht.“ Dieses Thema wolle er unter anderem mit der Jägervereinigung und der Kreisjagdgenossenschaft diskutieren, erklärt die Stiftung weiter.

Der Geschäftsführer der Stiftung für Bären, Rüdiger Schmiedel, ist entsetzt ob dieser unnötigen Panikmache und erbost darüber, dass hier schon wieder gefährliche Hoffnungen keimen, mit der Jägerschaft den Wald entsprechend bereinigen zu können. „Es gibt bislang weder Wölfe in Hessen noch können sich die Schäfer bisher über gerissene Schafe durch Luchse beschweren. Dieser Mann disqualifiziert sich selbst als Naturfreund, denn Verständnis für eine gesunde Natur hat er keineswegs.“

Wölfe, Luchse und vielleicht bald auch wieder Bären gehören zur Kulturlandschaft und seien ein Zeichen dafür, dass die Natur auf dem besten Weg sei, Lebensraum für die Heimkehrer zu werden und zu bieten, so die Stiftung in einer Pressemitteilung. Auch wenn Schönfeld und seine Vereinsbrüder Wolf und Luchs im Moment nicht und wahrscheinlich nie brauchen. Solche Einstellungen habe letztendlich dafür gesorgt, dass die einheimische Beutegreifer vor vielen Jahre in Deutschland ausgerottet wurden, obwohl sie es wären, die für einen gesunden Wildbestand sorgen. Künftig müsse sich also Nutztierhalter und Jäger mit den übrigens nun geschützten Beutegreifern arrangieren, bekräftig die Stiftung für Bären.

Dass ein Leben mit Wolf und Luchs möglich ist, beweise Beispiele aus anderen Ländern. Selbst im eigenen Land, in Sachsen leben Wölfe. Auch in der Schweiz mache man sich derzeit Gedanken um ein Wolfskonzept, dass vor Weidebeginn im Frühling stehen müsse.

Erst im November 2006 lud die Stiftung für Bären Fachleute und Interessierte zu einem Forum ein, in dem u. a. ein einheitliches Wildtiermanagement gefordert wurde. Ein solches Management solle die Beutegreifer schützen, die Interessen der Nutztierhalter berücksichtigen und Empfehlungen für einen geeigneten Schutz der Weidetiere geben. Zudem biete das Bundesumweltministerium am 13. Februar dieses Jahres eine Tagung zum Thema: Wer hat Angst vorm bösen Wolf? an. Siehe dazu auch: www.bmu.de/wolfstagung
Wenn Wolf, Luchs und Bär wie Heimkehrer und nicht wie Asylanten behandelt werden, dann klappe auch die gute Nachbarschaft zwischen Menschen und diesen Tieren, die manch einer im Moment nicht brauche, so die Bären-Stiftung abschließend.

Hier finden Sie den Bericht zur Jahreshauptversammlung des Schäfervereins, der am 13. Januar 2007 in Osthessen-News erschienen ist: http://www.osthessen-news.de/beitrag_C.php?id=1131607.

_________________
"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2007 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm...vielleicht wird man in ein paar Jahrzehnten mal lachen, wenn man sich anhört, was die Menschen früher gesagt haben. Dann heißt es nicht mehr: ,,Ist der Wolf wirklich so böse?" sondern, dann fragen kleine Kinder: ,,Haben die Menschen wirklich mal sowas geglaubt?" ^^

Dass der Mensch über seine früheren Entwicklungsstufen heute nur noch lachen kann, beweist, dass es noch bis vor ein paar Jahrzehnten einen berühmten Prfessor gab, der behauptet hat, nicht alle Hunde stammen vom Wolf ab. xD
*den Namen nicht mehr weiß*


~Wolfsgeist

_________________

Komm auf die Reise und sei ein Wolf!
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Falli



Anmeldungsdatum: 13.06.2007
Beiträge: 35
Wohnort: Hessen / Alsfeld

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BeitragVerfasst am: 14 Jun 2007 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu ^^


ach ja ... wieso bin ich immer zu spät mit dem lesen interessanter Themen ?

Lauterbach-Maar ? ... das ist nur ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer für die Wölfe *lach* ... wen wunderts ? Ich habe ja auch ein motorisiertes Gefährt *gg*

Ach ja .. ich schweife wieder ab von dem was ich ursprünglich sagen wollte.

Schade das ich das erst jetzt lese !
Sonst hätte ich mir das mal live vor Ort angehört.
Und ich denke ich hätte doch das eine oder andere Kommentar dazu abgegeben *lach*


Ich bezweifel, das wir in ein paar Jahrzehnten .. bzw. die Kinder (meine sicher nicht) dann solche fragen stellen werden.

In ein paar jahrzehnten werden wir uns entweder so weit von der Natur und deren bedeutung distanziert haben (ja auch dank Internet) oder aber wir haben unsere Umwelt so dermassen geschädigt, das es kaum noch frei lebende Tiere gibt bzw. jene die in der Natur selbst heute noch häufiger vorkommen.

Das bedeutet also .. entweder heisst es dann seitens der fragenden Kinder : Wie ? Was ist mit den Wölfen ... die habe ich doch vorhin noch in meinem Interface gesehen.

Oder aber : Was sind Wölfe ???

p.s. ich als Anti Kirchgänger finde ja auf Wikipedia den kirchlichen Aspekt beim Thema Wolf ganz unterhaltsam ... ja die Kirche sagt uns schon seit ewigkeiten was wir glauben und was wir wovon halten sollen.

mfg. Falli
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