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TAZ vom 03.01.10 jagd/schweden

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Wolf in DK :: Jagt von Wölfen  
Autor Nachricht
balin
Gast





BeitragVerfasst am: 06 März 2010 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sag es doch auf Deutsch und bedanke dich bei Luc!
Das ist eine gute Nachricht. Nach dem kleinen Zugeständtnis an die Jäger, geht es nun an die genetische Auffrischung des Wolfsvorkommens. Das zuständige Ministerium versucht zwischen den Jägern und den Wolfsbefürwortern zu vermitteln. Es legt folgende Grundregeln offen, nach denen es handeln wird. Nur lizensierte Wolfsjagd, Entscheidung möglichst auf regionaler Ebene und zugleich Blutauffrischung bei den Wölfen. Wenn ein
Kriterium dem anderen widerspricht, bleibt der ursprüngliche Plan bestehen, dh in den nächsten fünf Jahren wird es keine Wolfsjagd mehr geben, bis die neue Wolfsgenetik verankert ist. Das ergibt sich aus den Forderungen der Jägervereinigung, die jede Zusammenarbeit verweigert, was die Blutauffrischung anbelangt.
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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 13 März 2010 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

so, in diesem und evt. in weiteren beiträgen werde ich wieder mal ein paar news aus schweden verbreiten. wenn möglich natürlich mit einer kurzen deutschen zusammenfassung.


als erstes eine etwas skurile nachricht:

Vier Wölfe vom Zug überfahren
http://www.jaktjournalen.se/index.php?id=5889&avd1=0

im westlichen dalara wurde ein wolfsrudel von einem zug erfasst. das rudel umfasste 5 tiere, nur eines wurde nicht erfasst. ein tier war sofort tot, zwei weitere wurden dann kurz darauf aufgrund ihrer schweren verletzungen erlegt. am mittwoch musste schliesslich auch noch das vierte erfasste tier getötet werden. dies ist der erste derartige unfall in schweden.


edith sagt:

scheinbar warens zwei welpen (oder inzwischen fast jährlinge) und ein zweijähriges tier, die überfahren wurden. das zuletzt getötete tier habe ich noch nicht rausgefunden, es ist aber zu befürchten, dass es sich um ein alpha-tier handelt. es dürfte sich um das äppelbo-rudel gehandelt haben.


Zuletzt bearbeitet von jurawolf am 13 März 2010 19:20, insgesamt einmal bearbeitet
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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 13 März 2010 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

hat zwar nicht direkt etwas mit dem wolf zu tun, aber weils gerade so schön in die diskussionen m die angebliche gefährlichkeit von wölfn passt...


Elcht greift Polizist an
http://www.jaktjournalen.se/index.php?id=5884&avd1=0

ein elch trieb sich in einem voroert von stockholm herum. bewohner verständigten die polizei. die anrückendenbeamten wurden sofort von dem elch angegriffen und mussten sich mit ihren schusswaffen verteidigen. das tier starb aufgrund der verletzungen.


ich sags einmal mehr:

wildtiere sind eine gefährdung der öffentlichen sicherheit! weg mit allem wild!!!

und was sagt da quercus dazu...?
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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 13 März 2010 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

und weiter gehts...

Aggressives Wildschwein auf Parkplatz
http://www.jaktjournalen.se/index.php?id=5868&avd1=0

südlich von stockholm hat ein aggressives wildschwein eine automobilisten angegriffen, die gerade aus ihrem auto aussteigen wollte. sobald sie die tür öffnen wollte, rannte das schwein schreiend und grunzend auf sie zu. die polizei rief einen jäger, der das tier erlegen musste.


wann ist in schweden zum letzten mal sowas ähnliches mit einem wolf geschehen? richtig, noch gar nie!
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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 13 März 2010 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsimport rückt näher
http://www.jaktjournalen.se/index.php?id=5867&avd1=0

nun wird langsam konkreter, wo die finnisch-russischen wölfe ausgewildert werden. gemäss experten ist eine aussetzung in den gebieten, wo bereits wölfe leben, nicht optimal. von värmland wird daher abgeraten und auch teile dalarnas sind wohl ungeeignet. aus diesen provinze kommen auch starke wiederstände.

dafür hat die provinzregierung von södermansland signalisiert, dass sie allenfalls wölfe aufnehmen würden. allerdings sind die experten darüber nicht nur glücklich, da diese provinz eher dicht besiedelt ist (für schwedische verhältnisse natürlich; für uns ist das immer noch niemandsland) und es mehr nutztierhalter gibt als in anderen provinzen. dafür sei aber das nahrungsangebot sehr gut, da dort nicht nur elche, sondern auch rothirsche und wildschweine vorkommen (beide arten sind in schweden nicht so weit verbreitet).

die wildschweinattacke fand übrigens in dieser provinz statt, wölfe wären hier also der öffentlichen sicherheit dienlich!
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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 13 März 2010 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf erschreckt Reiterin
http://www.jaktjournalen.se/index.php?id=5864&avd1=0

nördlich von göteborg hat ein wolf eine reiterin und ihre beiden pferde erschreckt. der wolf kam direkt auf sie zu, worauf die reiterin zu schreien und die pferde zu schnauben begannen. ihr mann hörte dies und kam aus dem nahegelegenen haus heraus. gemeinsam konnten sie pferde in den sicheren stall bringen, worauf der wolf das interesse verlor und abzog.

remember? der elch und das wildschwein mussten erlegt werden, der wolf ging von alleine wieder!
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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 13 März 2010 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Keine finnisch-russischen Wölfe bei Wolfsjagd getötet
http://www.jaktjournalen.se/index.php?id=5849&avd1=0

wie die genetische schlussuntersuchung der wolfsjagd vom januar zeigt, wurden keine "falschen" wölfe erlegt. alle der 28 tiere waren tiere der (ingezüchteten) schwedischen population. das einzige rudel in schweden mit einem russischen wolf wurde ja extra aus dem jagdperimeter herausgenommen und auch ein bekannter welpe aus diesem mischrudel, der sich bei stockholm aufhält, wurde gezielt geschont. diese massnahmen brachten also den gewünschten erfolg.
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