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Hat Patrick Moore recht?

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Hunde und die lieben Nachbarn :: Heulen  
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 26 Apr 2009 21:23    Titel: Hat Patrick Moore recht? Antworten mit Zitat

Ich weis nicht wieviele von euch diesen Namen kennen aber Patrick Moore war einer der Mitbegründer von Greenpeace und hart sich von der Organisation los gesagt, als diese ihm zu extrem wurde.

Hier ein Interview mit ihm zu diesem Thema.

Und hier frage ich mich nun ob es nur mir so geht, dass die Positionen zum Wolf viel zu oft zwischen den Extremen der Romantisierung und der Verteufelung hin- und her schwanken (dasselbe gilt für alle Formen des Grauwolfes). Ist man nachwievor nicht viel weiter und hat nur weitere falsche Bilder hinzegfügt indem Versuch, den Wolf (bzw. Hund) zu beschreiben anstatt die Wölfe/Hunde kennenzulernen? Stimmt Patrick Moores Einschätzung der Umweltbewegung auch auf diesem Gebiet?
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Smirre



Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 150
Wohnort: Lüneburger Heide

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BeitragVerfasst am: 27 Apr 2009 9:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso auch?
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 27 Apr 2009 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Weil er es eher auf die Umweltbewegung im Allgemeinen bezogen hat und nicht sehr ins Detail gegangen ist. Wenn ich aber an viele Artikel denke, frage ich mich doch ob es auch bei der pro-Wolf-Thematik zu oft alles durch die rosa-rote Brille gesehen und hauptsächlich an Emotionen apelliert wird, ohne Sinn und Verstand. Das geht schon bei dem Thema der Gefährlichkeit los.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 28 Apr 2009 6:14    Titel: Antworten mit Zitat

Für die Gefährlichkeit bzw. Ungefährlichkeit des Wolfes sprechen die uns bekannten Fakten, die besagen, dass es in den letzten Jahrzehnten nur sehr wenige Wolfsangriffe auf Menschen gab.
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 30 Apr 2009 6:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meinte nicht die Statistik (die auch ihre Schwächen hat) sondern die häufigsten Positionen, die entweder sagen, dass Wölfe (alle Unterarten) garnicht oder extrem gefährlich sind. Beides ist schlicht falsch und dann kommt noch hinzu, dass scheinbar erwartet wird, dass Wölfe ihr Verhalten gegenüber dem Menschen nicht ändern, aber wenn sie z.B. hier bei uns dauerhaft überleben wollen werden sie dass wohl müssen.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 30 Apr 2009 9:25    Titel: Antworten mit Zitat

Jeder Wolf ist ein Individiuum und tickt anders, so dass Verallgemeinerungen natürlich immer schwierig sind.

Insgesamt gesehen halte ich die Wölfe für sehr anpassungsfähig.

Ich bin der Meinung, dass durch die Jahrhunderte lange Aggressivität der Menschen gegenüber den Wölfen, die Wölfe den Menschen fürchten gelernt haben und ihnen, wo es nur geht aus dem Weg gehen und direkte Auseinandersetzungen vermeiden werden.
In der Literatur ist hier und da zulesen, dass die Wölfe bei/nach großen Kriegen durchaus die Menschenleichen, die überall herumlagen, gefressen haben, warum auch nicht, schließlich hat der Wolf ja keine menschliche Ethik.
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 30 Apr 2009 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Laughing ... nun ja, das mit der menschlichen "Ethik" lassen wir mal. Schließlich gibt es ja auch Kanibalismus.
Aber Wölfe hatten "zu" und "nach" Kriegszeiten ja auch Hunger und Wild gab es in jenen Tagen sicher nicht wie Sand am Meer.
Grundsätzlich ist der Wolf nicht gefährlicher als 'ne Klapperschlange, Giftspinne oder ein Moskito.
Wobei letztere eine größere Gefahr darstellen ... (durch Übertragung tödlicher Krankheitserreger).
Mit dem Vergleich will ich den Wolf keineswegs "romantisieren". Er ist, was er ist ... ein Raubtier und guter Jäger.
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 30 Apr 2009 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Und das wird bei der "positiven" Sache oft vergessen und (auch wenn das Thema ermüdend ist) auch ihre Anpassungsfähigkeit und das sie zur Fortpflanzung halt das nehmen was da ist auch wenn das manchen einfach nicht passt. Hinzukommt, wie gesagt, dass eine zu starke Scheu vor dem Menschen hier eher ein Nachteil sein wird. Und dann geht's los, allerdings auch nur wenn ein Wolf als solcher erkannt wird, einer der keine Scheu zeigt dürfte eher als Hund angesehen werden. Wobei wir wieder beim Thema wären.
Ein anderes Beispiel wären die jetzigen Wesenstest für Hunde.
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 01 Mai 2009 9:38    Titel: Antworten mit Zitat

Citat-"Aber Wölfe hatten "zu" und "nach" Kriegszeiten ja auch Hunger und Wild gab "
Das einzige Schlechte war zur Kriegszeiten der Mensch der den Krieg anfing. Wie koennen wir den Zeigefinger heben dan zu anderen, Wolf oder sonnst was.
Jos
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 01 Mai 2009 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

@joswolf
Ich glaub, du hast da etwas falsch verstanden ...
Es hat hier niemand den Zeigefinger gegen die Wölfe erhoben.
Richtig lesen und dann "meckern" Cool
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 02 Mai 2009 0:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wer meckert denn? Wie soll ich es denn verstehen? Was wird gemeint mit den Link kriegszeiten und Wolf. Was hat das Wort Kriegszeiten mit den Wolf zu tun? Das ist es was ich nicht verstanden habe. Laughing
Jos
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 02 Mai 2009 7:55    Titel: Antworten mit Zitat

@joswolf
In der Literatur wird hier und da erwähnt, z.B. im Buch "Der Wolf" von von Henryk Okarma, dass Wölfe, in Zeiten in den Menschen Kriege führten, Menschenleichen gefressen haben sollen.
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 02 Mai 2009 8:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zimen hat dasselbe erwähnt und es gilt ebenso für Bären, Haushunde, Raben etc.
Wenn soviel Fleisch herumliegt, dauert es halt nicht lange bis es jemand nutzt.

Zu dem Thema, könntet ihr auch das interessant finden.
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 02 Mai 2009 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Der Umgang mit wilden Tieren muß eben auch gelernt werden.
Man läuft ja nicht auch einfach so über die Autobahn.
Für solche Aufklärungsarbeit ist ja das Forum da.
Wenn jeder weiss, wie sich ein Hund verhält und dann auch noch nachdrücklich gesteckt bekommt, daß ein Wolf noch viel anders ist, kann eigentlich nichts passieren.
Das gehört schon in den Kindergarten, und wie der Wolf lebt, muß dann in der Schule erklärt werden. Das Ausblenden des Todes ist einer offenen Gesellschaft nicht würdig. Wenn wir das Hindernis genommen haben, hat der Wolf seine Zukunft. Das hat schon viel mit dem Selbstverständnis der Menschheit zu tun. Deswegen haben wir solche Probleme mit dem Wolf.
Wir lügen uns ständig in die Tasche und er sagt uns die Wahrheit!
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 02 Mai 2009 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

balin hat folgendes geschrieben:

Wenn jeder weiss, wie sich ein Hund verhält und dann auch noch nachdrücklich gesteckt bekommt, daß ein Wolf noch viel anders ist, kann eigentlich nichts passieren.


Wenn man so an die Sache ran geht, wird erst recht was passieren, weil man dann von einer Starrheit im Verhalten von Hunden ausgeht, die nicht existiert.
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