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Meldung aus der Slowakei

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Berner Konvention :: Petition....Bush will 600 Grauwölfe abschlachten lassen!  
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 25 Nov 2007 10:08    Titel: Meldung aus der Slowakei Antworten mit Zitat

Aus einem lesenswerten Forum:

Zitat:
Beide Leitwölfe eines Rudels in der Slowakei (in der Nähe des Nationalparks Mala Fatra) von Jägern abgeschossen

http://www.novinyorava.sk/index.php?act=show&c_id=8147 <http://www.novinyorava.sk/index.php?act=show&amp;c_id=8147>

Wie unsere Freunde Vlado Trulík und Milos Majda berichten, wurde in der Nähe des Nationalparks Mala Fatra (Kubinska Hola) sowohl der Alphawolf als auch die Alphawölfin eines Wolfsrudels abgeschossen. Grundlos, aus Hass, wie es bei Wölfen und Raubtieren generell so oft der Fall ist. Natürlich sind die verbleibenden Jungwölfe nun stark gefährdet und ihr Überleben ist unsicher, denn sie haben noch nicht so viel Erfahrung bei der Jagd und haben noch nicht gelernt den schlimmen zweibeinigen Wölfen, den Jägern, konsequent aus dem Weg zu gehen. Es handelte sich um jenes Rudel, dessen Spuren Milos und Vlado bei den winerlichen Touren gern beobachteten...

Wir haben alle drei unsere Meinung dargelegt, ich wahrscheinlich am wenigsten diplomatisch ... (leider alles auf Slowakisch)
_________________


Quelle:http://www.fnz.at/fnz/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=1727

Trotzdem viele Grüße und stark bleiben!

Lutra
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 25 Nov 2007 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Da weißt man echt nicht was man dazu sagen soll...
Einfach nur schlimm!

_________________
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 25 Nov 2007 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Stellt sich aber auch die Frage, ob der Wolf in der Slowakei überhaupt geschützt ist. Ich bin mir da nicht sicher. Es kann also durchaus sein, das die Jagd auf den Wolf in der Slowakei durchaus ( ggf. auch nur zu bestimmten Zeiten ) erlaubt ist.
Event. weiss ja jemand was über den aktuellen Schutzstatus vom Wolf in der Slowakei.
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 25 Nov 2007 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In der Slowakei ist der Wolf als Jagdwild deklariert mit einer Schonzeit vom 1. März bis 15. September jeden Jahres. Während der Jagdsaison wird der Wolf intensiv bejagt. Die Abschußzahlen der letzten Jahre waren die höchsten in der slowakischen Geschichte (z.B. 152 erlegte Wölfe im Jahre 1992). Da Informationen über den aktuellen Wolfsbestand nicht verfügbar sind besteht die Gefahr, daß durch die exzessive Bejagung die Population ernsthaft verringert wird. Der momentane Fortschritt in der Änderung der Jagdverordnung wird von relativ intensivem Wildern begleitet, was nicht nur die Beutegreifer, sondern auch ihre Nahrungsbasis, die Huftiere, beeinflußt. Die verringerte Anzahl freilebenden Beutewilds zwingt Beutegreifer, sich zu Haustieren hin umzuorientieren. Dies wiederum resultiert in zunehmenden Konflikten zwischen Beutegreifern und Menschen.

(von 1995)
Quelle: http://www.wolfinfo.org/EWN/ewn1_g.htm

Zitat:
In der Slowakei und in Rumänien darf der Wolf heute zumindest während der Welpenaufzucht nicht mehr gejagt werden. Und in fast allen Ländern Europas ist mittlerweile wenigstens der Einsatz von Giftködern verboten.

Quelle: http://wolfshoehle.foxwolf-solutions.com/forum/viewtopic.php?f=13&t=24&start=10

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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 25 Nov 2007 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Demnach sind die o.g. Wölfe zumindestens nach dem Jagdrecht der Slowakei wohl doch legal geschossen worden.
Somit hilft ein Protest nicht viel, da müsste dann erstmal das Jagdrecht bezüglich der Wölfe in der Slowakei geändert werden, oder der Wolf dort wie auch in anderen europäischen Ländern unter Schutz gestellt werden.
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 25 Nov 2007 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob das Jagdrecht in der Slowakei heute noch so ist wie vor 15 Jahren. Inzwischen ist das Land ja auch in der EU und der Genfer Konvention beigetreten, wenn auch mit Vorbehalt:

Zitat:
Nach Artikel 22 Absatz 1 des Übereinkommens
macht die Slowakische Republik
einen Vorbehalt in Bezug auf zwei Tierarten
in Anhang II (Streng geschützte Tierarten) –
Canis lupus und Ursus arctos.“


Mal ganz von der rechtlichen Seite abgesehen, es ist schon eine große Sauerei und bestimmt nicht "weidgerecht", die Elterntiere wegzuschießen. Das ist "Raubzeugbekämpfung" wie im Mittelalter.
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SnowWolf



Anmeldungsdatum: 15.09.2006
Beiträge: 212
Wohnort: Arnstadt

BeitragVerfasst am: 26 Nov 2007 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe eine Freundin die aus der Slowakei kommt, die übersetzt mir den original-Zeitungsartikel von oben jetzt mal... Ich informiere euch dann...
_________________
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 26 Nov 2007 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das währe Toll!
_________________
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SnowWolf



Anmeldungsdatum: 15.09.2006
Beiträge: 212
Wohnort: Arnstadt

BeitragVerfasst am: 26 Nov 2007 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal die grobe Übersetzung von meiner Freundin in meinen Worten:

Der Artikel basiert anfangs aus der Erzählung eines Jägers, der Chef von den ganzen Jägern dort. Also die Schonzeit 01. November bis 15. Januar wird in dem Artikel bestätigt. Am 09. November wurden die Wölfe geschossen. Es war ein kräftiges Tier, der Alphawolf. In der Slowakei zieht man extra los um Wölfe zu jagen. Er erzählt, dass es auf Grund der Intelligenz und Schnelligkeit des Wolfes schwierig ist sie zu jagen. Aber er sieht es als große Trophäe um seine Status als Jäger zu bestätigen. Er vertritt die Meinung, dass wenn ein Rudel zu groß wird, sie nicht mehr nur die schwachen und kranken Beutetiere wie Hirsche und so weiter bejagen und erlegen sondern auch das gesunde große Wild. Er rechtfertigt diese Aussage mit dem Beweis, kürzlich einen 12-Ender gefunden zu haben bei welcher er der Meinung ist dass er gesund war. Er fand nur noch die Knochen und das Geweih vor.

Es gibt kein System welches die Abschüsse dokumentiert, wodurch völlig sinnlos auf jeden Wolf geschossen wird der irgendeinem Jäger vor die Flinte kommt. Demzufolge sind die Zahlen niemals sicher, wieviele noch existieren. Es kann zum Beispiel auch durchaus sein, dass in einer Saison ein ganzes Rudel bzw. die ganze Population eines Gebietes ausgerottet wird. Nur allein in der Slowakei gibt es 55.000 registrierte Jäger welche Wölfe schießen, mal ganz von den Zahlen abgesehen die aus dem Ausland hinzukommen und regelrecht Tourismus betreiben mit Wolfsjagten. Damit sind wir hier genauso weit wie in Russland. Touristen bezahlen um einen Wolf schießen zu können.

Also in dem Gebiet "Orave" gibt es 84 gezählte Wölfe. 2 davon sind geschossen worden. Von einem wurde nur noch der Kopf gefunden, wahrscheinlich gefressen durch die anderen. Da die Alpha-Wölfe des Rudels jetzt fehlen und es den Jungen an Jagderfahrung durch die Elterntiere fehlt, wurde beobachtet dass sie jetzt die Jungen/Welpen der möglichen Beutetiere jagen, sprich die kleinen Frischlinge usw. Es sind vier Jungwölfe dieses Rudels am 19. Oktober dabei gesichtet worden. Es bleibt abzuwarten in wie weit sie sich den Haustieren als "leichte Jagdbeute" nähern werden. Sollten sie dies rausfinden dann dürfte klar sein was dann geschieht.

Allerdings gibt es in dem Artikel auch einen Mann der sich für die Wölfe stark macht, der ein System für die Abschüsse fordert und vor allem eine Kontrolle wie, wann und wo Wölfe geschossen werden. Denn oftmals ist es seiner Aussage zufolge einfach nur grausam wie die Wölfe oder eben auch anderes Wild bejagt werden. Teilweise wird auf alles und jeden geschossen, weidgerechte Tötung ist in der Slowakei Fehlanzeige, teilweise treffen sie ihre Beute nicht richtig, die quälen sich dadurch, sind behindert oder verenden grausam an ihren Schußverletzungen. Und werden eben dann von anderen Beutegreifern erlegt. Und dieses Problem betrifft gerade die junge nachwachsende Generation von Jägern, die noch keine Erfahrung haben in der Jagt. Er bezweifelt den Sinn und Zweck von unprofesionellen Abschüssen. Oftmals sind die Tiere nach diesen Abschüssen verstümmelt und leiden qualvoll.

Er ist der Meinung, dass in den letzten Jahren einfach zu viel und unkontrolliert geschossen wurde, gerade auf Wölfe. Er sagt auch, dass ein normaler Wolf niemals versuchen wird einen erwachsenen und gesunden Hirsch oder dergleichen jagen würde, weil die Gefahr einer Verletzung viel zu hoch ist und widerspricht damit der Aussage des Jägers. Er sagt der gefährlichste Wolf überhaupt ist der auf zwei Beinen mit dem Gewehr auf der Schulter - der Mensch eben. Er bedauert die Tatsache dass nur allein in dem Gebiet "Orava" mit derzeit circa 84 gezählten Wölfen circa 20 bis 30 Wölfe die Jagdsaison nicht überleben werden. Da sind die ungefähren Zahlen nach seiner Schätzung.

Interessant sind die zwei Kommentare unter dem Artikel, einer stammt von einem Herrn Vlado Trulik, er schreibt:

In einem Wald in dem ein Wolfsrudel lebt ist gesund. Keinen interessiert es wenn ein Wolf oder ein anderes Tier durch Auto oder Zug oder dergleichen stirbt, sehr wohl aber wenn der Wolf ein Raubtier reißt oder gar ein Haustier. Viele Jäger sehen den Wolf als Nahrungskonkurrenten. Ein Jäger muss sich seiner Verantwortung bewusst sein und vorher nachdenken bevor er handelt und nicht einfach drauf losschießen ohne die Folgen zu bedenken. Es gehört zu seiner Aufgabe waidgerecht zu handeln. Ein Jäger muss sich die Mühe machen den Wolf besser kennen zu lernen - so seine Meinung.

Eine zweite Meinung von einem Biologe und Zoologe Dr.Robert Hofrichter lautet:

Es ist traurig über die Tatsache dass Wölfe gerade in der Slowakei so starkt bejagt und getötet werden. Die Slowakei gehört zur EU und gerade hier wird er immer noch nicht geschützt. Viele Jäger sind zu kurzsichtig um zu begreifen dass der Wolf auch wichtig ist. Weil die meisten sehen nur das Geld und ihre Waffen. Er stellt die Frage ob es nicht langsam Zeit ist die Slowakei in die zivilisierte Welt zu führen und den Abschuß unter Strafe zu stellen, zumindest die Methoden mit denen die Jäger hierzulande vorgehen. ( das meinte er wohl mit "nicht gerade diplomatisch" )
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meine persönliche Anmerkung:

Zumindest sehe ich jetzt dass der Konflikt zwischen Jägern und den Personen welche sich einsetzen wollen der Gleiche ist wie hier in Deutschland. Ich habe mich jetzt sehr lange mit meiner Freundin über das Thema unterhalten. Wie gesagt sie stammt aus der Slowakei und lebte dort in der Nähe von Orava. Sie kann noch nicht soooo gut deutsch also ist die Übersetzung die, so wie ich sie in meinen eigenen Worte verstanden habe. Also zumindest den Sinn welchen sie mir mitteilen wollte hab ich im Großen und ganzen verstanden und hier in Sätze gefasst. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich für ihre Hilfe - danke Ivana!!! Sie hat mir viel erzählt über die Vorgehensweisen der einheimischen Jäger dort. Unter anderem eben wie alles dort vorgeht. Traurig aber wahr. Sie selbst sah als Kind einen Wolf welchem die Nase fehlte durch einen verfehlten Schuß... Ich mag mir das jetzt garnicht weiter vorstellen. Wollte euch nur ungefähr nahe bringen um was es in dem Artikel im Großen und ganzen geht... Crying or Very sad

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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 27 Nov 2007 0:51    Titel: Antworten mit Zitat

Eine nicht einfach Sache, der Wolf fällt demnach in der Slowakei unter das Jagdrecht und kann ausserhalb der Schonzeit durchaus legal geschossen werden. Rechtlich ist den Jägern da nicht beizukommen.
Hier hilft wenn überhaupt nur der politische Druck das Jagdrecht abzuändern und den Wolf ..wie in den anderen europäischen Ländern auch, ganz unter Schutz zu stellen. Aber das dürfte sehr schwierig werden. Ich bezweifle, ob da momentan überhaupt der politische Wille in der Slowakei vorhanden ist, etwas zum vollständigen Schutz der Wölfe zu unternehmen.
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Flex



Anmeldungsdatum: 18.10.2007
Beiträge: 69

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BeitragVerfasst am: 27 Nov 2007 9:18    Titel: Antworten mit Zitat

In Mitteleuropa dominieren Wildschweine, Hirschartige und Haustiere im Nahrungsspektrum der Wölfe.

In der Slowakei wurden Wildschweine in 45,5 % aller Wolfsexkremente gefunden, zweitwichtigste Beute war dort der Rothirsch (23,3 %), danach folgten Rotfuchs (10,4 %), Haushund (7,9 %) und Reh (5,5 %).
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 27 Nov 2007 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke in den östlichen Ländern ist der Wolfsschutz und allgemein der Tierschutz nicht so für die Bürger interessant.
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 27 Nov 2007 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Flex schrieb:
Zitat:
In der Slowakei wurden Wildschweine in 45,5 % aller Wolfsexkremente gefunden, zweitwichtigste Beute war dort der Rothirsch (23,3 %), danach folgten Rotfuchs (10,4 %), Haushund (7,9 %) und Reh (5,5 %).




Hast du auch eine Quelle dafür? Die Zahlen für Haushund und Rotfuchs sind "interessant" - auch das Verhältnis Reh / Wildschwein muss man sich näher anschauen. Kommt mir irgendwie merkwürdig vor...

_________________
www.riepehunde.de
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

germany.gif
BeitragVerfasst am: 27 Nov 2007 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das Verhältnis Wildschwein-Reh wird wohl daher kommen, dass es im betreffenden Gebiet einfach viel mehr Schweine als Rehe gibt. Bei der Art der Jagd, wie sie im übersetzten Presseartikel geschildert wird, landen die meisten Rehe bestimmt in den Bratpfannen.
Der Haushund als Beute wundert mich nicht. Man braucht nur über die tschechische Grenze zu fahren und schon trifft man freilaufende Hunde in den Ortschaften, was man hier in Deutschland nicht so kennt.

Da die Slowakei jetzt EU-Mitglied ist, wird sie ja auch für ihre Entwicklung nicht geringe EU-Mittel erhalten. Also müßte auch die EU Möglichkeiten haben, europäisches Recht in diesem Staate durchzusetzen und auf grobe Verstöße mit Sanktionen zu reagieren. Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, bis auf diesem Wege Druck gemacht wird. Für die Naturschutzverbände in Deutschland wäre das ein gutes Thema, der Sache etwas auf die Sprünge zu helfen.
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SnowWolf



Anmeldungsdatum: 15.09.2006
Beiträge: 212
Wohnort: Arnstadt

BeitragVerfasst am: 28 Nov 2007 3:21    Titel: Antworten mit Zitat

Lutra hat folgendes geschrieben:
Das Verhältnis Wildschwein-Reh wird wohl daher kommen, dass es im betreffenden Gebiet einfach viel mehr Schweine als Rehe gibt. Bei der Art der Jagd, wie sie im übersetzten Presseartikel geschildert wird, landen die meisten Rehe bestimmt in den Bratpfannen.
Der Haushund als Beute wundert mich nicht. Man braucht nur über die tschechische Grenze zu fahren und schon trifft man freilaufende Hunde in den Ortschaften, was man hier in Deutschland nicht so kennt.

Da die Slowakei jetzt EU-Mitglied ist, wird sie ja auch für ihre Entwicklung nicht geringe EU-Mittel erhalten. Also müßte auch die EU Möglichkeiten haben, europäisches Recht in diesem Staate durchzusetzen und auf grobe Verstöße mit Sanktionen zu reagieren. Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, bis auf diesem Wege Druck gemacht wird. Für die Naturschutzverbände in Deutschland wäre das ein gutes Thema, der Sache etwas auf die Sprünge zu helfen.


Bin ich voll und ganz deiner Meinung, der Druck muss direkt von der EU kommen ansonsten passiert da rein garnichts!

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