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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Hachiko (Film) :: Sind BiologInnen so? |
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Tinis

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 353

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Verfasst am: 23 Jan 2008 22:02 Titel: |
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die sind wirklich toll!  _________________ "Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche) |
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Polarwölfin

Anmeldungsdatum: 03.01.2008 Beiträge: 209 Wohnort: Lüneburg

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Verfasst am: 24 Jan 2008 18:39 Titel: |
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Danke! Meine Deutschlehrerin und die Schulleiterin waren auch so begeistert von dem Gedicht "Graue Immigranten", dass sie es in die schulinterne Zeitung stellen lassen haben. |
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Arya
Anmeldungsdatum: 30.12.2008 Beiträge: 1 Wohnort: München

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Verfasst am: 30 Dez 2008 19:39 Titel: hi Argish |
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Ich finde deine Gedichte voll schön, brauchst dich nicht zu schämen  |
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canis.lupus
Anmeldungsdatum: 27.02.2009 Beiträge: 3

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Verfasst am: 28 Feb 2009 0:02 Titel: hallo zusammen |
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ich mag die wölfe AUCH recht gern und schliesse mich mal hier der comunity an und schau n bissl was geschieht...
ich bin auf der suche nach einem BESTIMMTEN Gedicht über den wolf das ich vor nem jahr mal gelesen habe und es leider niergens wiederfinde...
es geht um den wolf im wandel der zeit, geschrieben in wolf`s sicht als er sich auf den menschen einliess und ihm sich dann einige vom wolf auf den Menschen einliessen und sein freund wurde, zum hund..., andere schauten diesen artgenossen skeptisch zu..., usw usw..., ein in meinen augen sehr bedeutendes gedicht das mir eigentlich am herzen liegt...
vielleicht kennt es ja hier jemand und kann mit das zeigen ?!
nen lieben gruss an die comunity...
ein neuer mituser....
und damit erkennbar wird das ich ein wirklicher freund von gefatter bin, hier auch ein kleines werk von mir..., bissl älter schon..., ich schrieb es als ich "sie" mal wieder hier in nem Tierpark besuchte und alle welt beim fussball-endspiel der weltmeisterschaft 2006 waren und vorm gehege endlich ruhe einkehrte...
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Der Wolf und sein Fussballfeld.
Da liegt er nun, dieser Wolf...,in einem Gehege...
Zur Betrachtung aller und zum Anschaungsobjekt...
Eingepfercht, ein Tier das der Freihit braucht wie der Mensch die Liebe..., alle erfreuen sich an Ihm und jeder starrt Ihn an...,Ihn, der bestimmt wo anders sein Herz hatte, als hier in einem Gatter,halb so groß wie ein Fussballfeld...mit gittern,eng und hoch wie beim menschen die gier nach Macht und Geld. Sein Herz ist gebrochen und dieser blick...,so leer...,augen die mal so verklärt und ehrlich waren, voll tiefe und doch ohne scheu..., haben all ihren glanz verloren, um kinder mit ihren Eltern zu erfreun...welch tollen Geniestreich ihr doch tut, töricht und dumm, verkauft der Jugend ein Bild von einem Wolf...,eingesperrt auf einem Fussballfeld mit Augen die jeder Beschreibung spotten? Es ist wie es meißtens ist...,der mensch macht sich die Welt zu Untertan, ohne zu Wissen mit welcher Macht er doch spielt und ohne zu erahnen wie weh doch klage einer eingesperrten seele wiegt...es wird dunkel...,sie fangen leise an zu rufen..., mitten in der Stadt...aber die die sie hören sollten...die, die in freiheit sind...,sind nur wenige und Tausende Kilometer weit wech von diesem Ort...Olderdissen im August 2006 |
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Tinis

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 353

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Verfasst am: 28 Feb 2009 11:48 Titel: |
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Hier noch ein berühmtes (Wer-)Wolfsgedicht:
Der Werwolf (Christian Morgenstern)
Ein Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn, bitte beuge mich!
Der Dorfschullehrer stieg hinauf
auf seines Blechschildsmessingknauf
und sprach dem Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:
Der Werwolf, sprach der gute Mann,
des Weswolfs Genitiv sodann,
dem Wenwolf dativ, wie mans nennt,
den Wenwolf, damit hats ein End
Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
Indessen, bat er, füge doch,
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!
Der Dorfschullehrer aber musste
gestehn, dass er von ihr nichts wußte
Zwar Werwölfe gab's in großer Schar
doch wer glaubts, nur im Singular.
Der Werwolf erhob sich träumend blind -
er hatte doch noch Weib und Kind!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben. _________________ "Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche) |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 28 Feb 2009 12:35 Titel: Re: hallo zusammen |
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canis.lupus hat folgendes geschrieben: | Der Wolf und sein Fussballfeld.
Da liegt er nun, dieser Wolf...,in einem Gehege...
Zur Betrachtung aller und zum Anschaungsobjekt...
Eingepfercht, ein Tier das der Freihit braucht wie der Mensch die Liebe..., alle erfreuen sich an Ihm und jeder starrt Ihn an...,Ihn, der bestimmt wo anders sein Herz hatte, als hier in einem Gatter,halb so groß wie ein Fussballfeld...mit gittern,eng und hoch wie beim menschen die gier nach Macht und Geld. Sein Herz ist gebrochen und dieser blick...,so leer...,augen die mal so verklärt und ehrlich waren, voll tiefe und doch ohne scheu..., haben all ihren glanz verloren, um kinder mit ihren Eltern zu erfreun...welch tollen Geniestreich ihr doch tut, töricht und dumm, verkauft der Jugend ein Bild von einem Wolf...,eingesperrt auf einem Fussballfeld mit Augen die jeder Beschreibung spotten? Es ist wie es meißtens ist...,der mensch macht sich die Welt zu Untertan, ohne zu Wissen mit welcher Macht er doch spielt und ohne zu erahnen wie weh doch klage einer eingesperrten seele wiegt...es wird dunkel...,sie fangen leise an zu rufen..., mitten in der Stadt...aber die die sie hören sollten...die, die in freiheit sind...,sind nur wenige und Tausende Kilometer weit wech von diesem Ort...Olderdissen im August 2006 |
Das Gedicht, das Du suchst, ist mir unbekannt, aber google mal nach "Wolfsgedichte" und evtl. Textfragmenten, die Dir noch im Gedächtnis sind, ebenfalls in "". Manchmal wird man so fündig...
Deine Signatur geht einem echt an die Nieren. Darf ich sie mir auf die Festplatte ziehen?
Gruß
Grauer Wolf |
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WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
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Verfasst am: 02 März 2009 17:34 Titel: |
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Hab heute auch eins gedichtet, dachte mir, ich stell´es mal hier rein. Ist aber ein biserl traurig...
Hoffe, es gefällt euch!
Wolfsaugen
Der Vollmond geht auf in einer eiskalten Nacht
und Wolfsheulen erstreckt sich über das weite Tal.
Die Sterne am Himmel funkeln und glitzern
als ein kleiner weißer Wolf das Licht der Welt erblickt.
Seine hellblauen Augen funkeln wie die Sterne,
voller Lebenslust und Freude.
Der Wölfling rennt entlang einen langen Weg,
einen gefährlichen Weg voller Feinde.
Er wächst heran und lernt IHN auf diesem Wege kennen.
Ihn, den Menschen, seinen Todfeind, seinen Mörder und Häscher.
Langsam werden des Wolfes Augen gelb,
wie der Mond über ihm,
der ihn auf seinem Wege leitet.
Kämpfen lernt er wie ein Held und jagen,
besser noch als alle seine Artgenossen.
Ein schneeweißer Wolf mit gelb leuchtenden Augen,
mit riesiger Kraft und innerer Stärke.
Ein wunderschönes Tier,
von den Menschen "Geisterwolf" gennant,
da so flink und schlau und schnell
und unaufhaltsam auf seinem Weg...
Doch allein ist er und auf der Suche
nach einer Gefährtin,
seine "gelben Lichter" stets nach vorne gerichtet.
Sein Heulen erstreckt sich weit in die Welt,
traurig, fragend und verzweifelt.
Doch so wunderschön und klar,
voll Geist und Herz und Leben.
Voller Kraft und so wunderschön - fast schaurig schön.
Traurig ruft er in des Mondes Licht, auf eine Antwort wartend,
blickt auf in den Himmel zu den Sternen,
sie blicken zurück in seine gelben Lichter,
die so schön sind, wie die Sterne selbst...
Doch auf sein Fragen gibt es nur Schüsse zur Antwort,
also rennt er weiter auf seinem scheinbar endlosen Weg ins Glück...
Seine Pfoten schmerzen und seine Lunge brennt,
doch drängt ihn seine Hoffnung weiter
und wieder ertönt sein Ruf...
Der Feind kommt näher,
hoch zu Ross, die Gewehre im Anschlag
und angetrieben von Hass...
Der Weiße rennt noch schneller,
ist schon am Ende seiner Kräfte...
Er legt sich hin und sieht zum Sternenhimmel auf,
sein letztes mal, lässt noch ein letztes mal
seinen Gesang ertönen, er hat sein Ziel erreicht...
Die Lichter erlischen, schwarz und leer blicken sie
auf einen neuen Stern am Himmel.
Ein Stern, der heller strahlt als alle anderen.
Er wacht nun über die Wölfe unter ihm
und blickt nun in ein Paar hellblauer Augen... _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 02 März 2009 17:47 Titel: |
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WOLFmother hat folgendes geschrieben: | Hab heute auch eins gedichtet, dachte mir, ich stell´es mal hier rein. Ist aber ein biserl traurig...
Hoffe, es gefällt euch! |
Das tut es!
Alle Wolfsgedichte, die ich bisher gelesen habe, sind im Kern etwas traurig. Vielleicht weil sie uns an daran erinnern, daß die Menschheit den Pakt mit den Wölfen gebrochen und Schuld auf sich geladen hat...
Das ist jedenfalls mein Empfinden...
Gruß
Grauer Wolf |
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WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
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Verfasst am: 02 März 2009 18:32 Titel: |
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@ Grauer Wolf
Vielen Dank!!
Zitat: |
Alle Wolfsgedichte, die ich bisher gelesen habe, sind im Kern etwas traurig. Vielleicht weil sie uns an daran erinnern, daß die Menschheit den Pakt mit den Wölfen gebrochen und Schuld auf sich geladen hat...
Das ist jedenfalls mein Empfinden...
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Denke ganz genauso..
Vor allem, wenn man bedenkt, wie gut Indianer mit Wölfen umgegangen sind... Richtig traurig, dass sich das so sehr geändert hat..
Lg,
WOLFmother _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
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balin Gast
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Verfasst am: 02 März 2009 18:49 Titel: |
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Hallo Canis Lupus,
das Gedicht, das du suchst steht auf den "Wolfswelten" auf der Linken Seite.
Überschrift ist "Wolfsstory" und unterzeichnet ist es mit
Canis Lupus.
Du liegst also richtig! |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 02 März 2009 19:03 Titel: |
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Unter der Wolfsstory steht "Autor unbekannt".
So ganz unbekannt ist er aber nicht, eher das Gegenteil.
Der Text ist das Intro des Buches
Bruder Wolf - Das vergessene Versprechen
von Jim Brandenburg, einem der bedeutendsten zeitgenössischen Naturfotografen
erschienen im Tecklenborg Verlag
Gruß
Grauer Wolf |
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canis.lupus
Anmeldungsdatum: 27.02.2009 Beiträge: 3

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Verfasst am: 03 März 2009 21:16 Titel: DANKE schön... :-) |
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... an die runde hier, habe das besagte gedicht nun denn auch gefunden !
@ grauer Wolf, für privates lesen und speichern bin ich zu haben, es mit anderem namen als mit meinem zu veröffentlichen würde ich NICHT wollen.
es ist keine signatur sondern nen aufgeschriebener Gedanke gewesen als ich im endspielwahn der letzten fussball-WM hier im tierpark vor besagtem gehege stand und sich scheinbar NIEMAND mehr für gefatter isegrimm interessierte...
anbei noch mal nen paar zeilen von mir...., die allerdings NOCH älter sind als das letzte gepostete...
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Liebe stirbt
wie der Wolf
stolz, aber einsam und allein...
Ich möchte sterben wie der alte Wolf,
der irgendwo in der endlosen Tundra Alaskas
langsam und unaufhaltsam anfängt zu frieren.
Der weiß dass er alt ist.
Der zurück blickt
auf die vielen Kämpfe die er hatte
ums fressen oder geliebt werden
und um sich selber zu beweisen,
der immer stark war vor sich selber und
der jetzt einsehen muss,
dass er von der Zeit und dem Leben gebrochen wurde.
Der Wolf wird allein zu Grunde gehen wollen,
die anderen verstoßen ihn zwar
aber er würde auch allein fortgehen,
um allein für sich zu sterben.
Es ist so unheimlich schwer,
immer wieder aufzustehen
und weiter zu gehen
auch wenn man noch so kaputt ist,
ohne Ziel und bis zur totalen Erschöpfung;
bis das er kraftlos zusammenbricht
und im Schnee liegen bleibt
und dann kommen die Kojoten,
und werden mit seinem Fleisch
ihre Welpen am Leben halten.
(by canis.lupus@gmx.de) |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 03 März 2009 21:37 Titel: Re: DANKE schön... :-) |
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canis.lupus hat folgendes geschrieben: | @ grauer Wolf, für privates lesen und speichern bin ich zu haben, es mit anderem namen als mit meinem zu veröffentlichen würde ich NICHT wollen.
es ist keine signatur sondern nen aufgeschriebener Gedanke gewesen als ich im endspielwahn der letzten fussball-WM hier im tierpark vor besagtem gehege stand und sich scheinbar NIEMAND mehr für gefatter isegrimm interessierte... |
Nichts anderes war angedacht! Einfach nur für mich. Danke!
Als Fotograf und Journalist sehe ich das mit dem Urheberrecht selbst sehr eng...
Gruß
Grauer Wolf |
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canis.lupus
Anmeldungsdatum: 27.02.2009 Beiträge: 3

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Verfasst am: 04 März 2009 11:40 Titel: @ grauer wolf... |
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... dann, GERN  |
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Polarwölfin

Anmeldungsdatum: 03.01.2008 Beiträge: 209 Wohnort: Lüneburg

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Verfasst am: 05 März 2009 16:03 Titel: |
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Ich habe inzwischen meinen "Vorrat" an Gedichten erweitert (seit ich zwei meiner besten Gedichte hier "vorgestellt" habe). Hier kommt der Rest meines "Gedichtsvorrates". Viel Spaß beim Lesen!
Freiheitskampf
In Märchen ist er der Böse,
in Medien sorgt er für Getöse.
Viele hassen ihn,
wie es bisher schien.
Bis zur Erschöpfung wird er gejagt,
Menschen haben gegen ihn versagt
Keiner kennt ihn gut genug,
denn er ist viel zu klug.
Ich denke, du weißt,
wie er heißt.
Er hat viele Farben,
oft auch Narben.
Er gibt sein Leben nicht auf,
auch nicht vorm Gewehrlauf.
Jeder von ihnen kämpft um ein freies Leben,
man sollte es ihnen doch geben.
Keiner von ihnen hat es verdient,
ein tristes Dasein hinter Gittern zu pflegen.
Würdest du ausgestopft und aufgemotzt,
in einer Vitrine eines Museums angeglotzt
mit Augen wie Rollen,
der letzte deiner Art sein wollen?
Stumme Schreie
In einer Reihe
traben sie dahin,
elegant und geschmeidig,
nur die Jagd im Sinn.
Plötzlich bleiben sie stehn,
Kein Mensch kann etwas sehn.
Dann pirschen sie sich
an ein Schaf heran.
Diese Jagd zieht einen in seinen Bann.
Da liegt es im Gras,
das ganze Rudel drumherum.
Der Schäfer guckte zu tief ins Glas
und schert sich nicht drum.
Das Wetter ist flau.
Die Tiere nehmen den Rest mit zum Bau.
Dort warten die Jungen
und haben großen Hunger.
Sommertraum
Klar ist die Luft
einer lauen Sommernacht.
In seiner grauen Kluft
streift er durchs Dickicht ganz sacht.
Während Menschen schlummern
und die Bienen summen,
wandert er von Ort zu Ort,
wird gejagt von überall fort.
Wärmer wird es langsam,
die Sonne geht auf überm Flussarm.
Feucht sind die Pflanzen vom Raureif noch
Grillen zirpen auf den Gräsern doch.
Langsam wacht auf die Welt,
der erste Hund bellt.
Wo immer Menschen wohnen,
wird man ihn niemals schonen.
Sie ist noch klein,
doch bald wird sie größer sein.
Nachwuchs gibt es in Massen,
teils streift er auch durch unsere Gassen.
Auch wenn manche es nicht wissen,
sein Nachfahre sitzt in unsren Kissen.
Selbst wenn wir ihn verjagen,
Isegrim wird nie versagen.
Abschied
Abgemagert und halb erfroren,
warst du auserkoren,
liebevoll gepäppelt und gepflegt,
und hast den Grundstein fürs erste Rudel gelegt.
Vor dir war nichts sicher,
es gab Gefluche und ebenso Gekiecher!
Mit deinem Charme
wurden durch dich viele Herzen warm.
Viel zu früh hast du uns verlassen,
doch wir werden dich niemals vergessen!
Zwei deiner Partner mussten schon vor dir gehen,
Nun kannst du sie für immer wiedersehen.
Erkenntnis
Scheu vor Menschen versteckt,
so lebt er.
Ihn zu finden,
das ist schwer.
Meist findet man seine Spur,
Pfote in Pfote,
aufgereiht auf einer Schnur.
Verwechselt oft mit einem Hund,
wird er aus Hass gejagt,
illegal und oft auch ohne Grund.
Aus seinem Kot herausgefunden,
jagt er meist Hufgetier,
doch da nur Kranke und Schwache,
niemals die Gesunden!
Auch uns Menschen bleibt er fern,
doch unsere Nutztiere nimmt er gern!
Die zu schützen ist ganz leicht,
mit Zaunerhöhung und einem Hund,
der den Schafen gleicht.
Unsere Kinder können wir
ruhigen Gewissens draußen spielen lassen,
die Wölfe werden sie nicht als Beute fassen!
Menschen stehen nicht auf ihrem Speiseplan,
Rotkäppchen ist reiner Märchenkram!
Böse Wölfe gibt es nicht,
wer dies verbreitet, ist ein Lügenwicht!
Leute, seht es endlich ein,
und lasst das Ängste schüren sein.
Lasst uns dem Wolf eine Chance geben,
endgültig wieder in Deutschland zu leben! |
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