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USA/Idaho: 1 Schaf gerissen, 175 weitere tot
Verfasst: 21. Aug 2013, 10:30
von Miscanthus
Wolfangriff auf eine Schafherde. Die Zahlen und näheren Umstände sind noch nicht gesichert. Ein Schaf wurde wohl direkt gerissen (eine andere Quelle spricht von bis zu 9), 175 weitere sind auf der Flucht umgekommen, z.T. erstickt. Es wird gesagt, die Herde wäre zwar nicht eingezäunt gewesen aber durch Hirten und Hunde gesichert.
http://idahostatejournal.com/news/local ... 963f4.html
Re: USA/Idaho: 1 Schaf gerissen, 175 weitere tot
Verfasst: 21. Aug 2013, 14:43
von Miscanthus
Der Schafthalter gibt einen Verlust in Höhe von ca. 20000€ an. Nach seiner Auskunft hat er seit Juni in dieser Gegend 250 Tiere an Raubtiere (Wolf, Bär, etc.) verloren. Auch Pferde und Schutzhunde hätte er schon verloren. In dem Artikel wird allerdings auch die Frage aufgeworfen: Warum lässt er seine Schafe dann in der Gegend und bringt sie nicht woanders hin? Nun, hier kommt wieder das amerikanische System zum Tragen. Das Beweiden von öffentlichem Land ist für die Rancher einfach unschlagbar billig. Er hat eine Bewilligung für die drei Sommermonate für diese Gegend und die kostet ihn gerade mal 867€ !
http://www.jhnewsandguide.com/article.php?art_id=10196
Es wird in den Foren auch diskutiert, was denn die Hirten gemacht haben. Nun, ich denke der Film "Brokeback Mountain" hat das gut vor Augen geführt (Neeeein, nicht das was ihr jetzt denkt). Die Hirten kampieren nicht zwangsläufig in der unmittelbaren Nähe der Herde. Bis die was mitkriegen und bei Dunkelheit vor Ort sind, ist´s passiert! Dann ist halt auch noch fraglich, ob der Enthusiasmus der Billiglöhner sich mit einem Bären oder ein paar Wölfen anzulegen, oder auch mit einer durchgehenden Herde, sehr ausgeprägt ist.