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greenpeace magazin
Verfasst: 16. Jun 2013, 20:24
von Lutra
Das Greenpeace-Magazin 4.13 hat das Schwerpunktthema "Tier & Wir". Ich finds interessant. Es werden Themen disskutiert, um die es hier im Forum auch schon ging, z.B. Wildtiere in Zoos und Wildparks.
http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/4-13/
Re: greenpeace magazin
Verfasst: 17. Jun 2013, 23:34
von balin
Ist in gewisser Weise auch das Thema für Landwirte. Die Frage ist rein ethisch gesehen, wieviel Kommerzionalisierung und Technickangepasstheit kann man den Tieren zumuten.Mein Credo ist einfach das, man muß mit der Natur arbeiten. Was die Tiere von selber machen, genau dafür muß ich dann nicht bezahlen.
Wirtschaftlich und auch einfühlsam. Ich muß den Tieren Umstände schaffen, wo sie sich ausleben können und wo mir das auch etwas nützt. Ich schöpfe dann nur den Surplus ab, habe aber auch nicht viel zu investieren. Prinzip der Natur. Über das Stadium eines Tierparks bin ich inzwischen hinaus. Angepasste Genetik auf meinem Standort wünsche ich mir und da komme ich dann auf das Nachhaltikeitsprinzip zurück. Extensive Rassen wie das Keltenvieh(einfarbig rot) kommen ohne gerodeten brasilianischen Urwald aus und entsprechen dem Ideal der umwelterhaltenden Tierhaltung. Schäfer stehen mir da sehr nahe. Tierparks haben sicherlich oft mit Überbelegung zu kämpfen, warum setzen sie sich nicht mit Landwirten in Verbindung, die freie Wiesenflächen zu verwerten haben. Genau da würde dann eine
tiergerechtere Arterhaltung für seltene Tiere einen Ausgangspunkt finden. Nur ausgesuchte Tiere müßten den Austellungsstreß aushalten und im Hintergrund würden sich dann eigene Kreisläufe entwickeln. Zoo und Museum ist im Prinzip das gleiche. Mit den modernen Medien kann man aber den Tieren Auslauf verschaffen, dem werten Betrachter aber mit Hilfe von Kameras einen Einblick in das Intimleben unserer Mitgeschöpfe gewähren. Der eigentliche Tierpark wäre dann nur der Mediale Kummulationspunkt mit den wirklich betreungsintensiven Tierarten, der Rest wäre aber dezentral und tierverträglich in die Fläche ausgelagert.
Mein Vorschlag und bestimmt nicht unrealistisch.