26.04.2013
Wolf im Westerwald? Verdachtsmomente, aber keine Beweise
Kreis Altenkirchen - Kehrt der Wolf in den Westerwald zurück? Ist er vielleicht längst wieder da? Experten halten dies nach jüngsten Berichten und Beobachtungen im Daadener Land für möglich, allerdings, so sagen sie, gebe es bislang keinen konkreten Nachweis.
http://www.rhein-zeitung.de/region/alte ... 87990.html
Wolf im Westerwald?
Re: Wolf im Westerwald?
Auf den Tag genau ein Jahd nach der letzten Meldung gibt es wieder einen Verdacht auf einen Wolf im Westerwald:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... 2/1ndufcg/
Aber wenn ich mir diesen Artikel durchlese und die Fotos anschaue, Frage ich mich ernsthaft, ob man das überhaupt ernst nehmen sollte. Der Artikel ist inhaltlich von A-Z einfach nur lächerlich falsch und die "Beweisfotos"...
Meine Fresse, wie können Leute der "Gesellschaft für Haustierforschung" allen ernstes auf dem zweiten Bild einen nordamerikanischen Timberwolf erkennen, wenn da einfach ein schwarzer langhaariger Hund mit Hängeohren steht?!?!
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... 2/1ndufcg/
Aber wenn ich mir diesen Artikel durchlese und die Fotos anschaue, Frage ich mich ernsthaft, ob man das überhaupt ernst nehmen sollte. Der Artikel ist inhaltlich von A-Z einfach nur lächerlich falsch und die "Beweisfotos"...
Meine Fresse, wie können Leute der "Gesellschaft für Haustierforschung" allen ernstes auf dem zweiten Bild einen nordamerikanischen Timberwolf erkennen, wenn da einfach ein schwarzer langhaariger Hund mit Hängeohren steht?!?!
Re: Wolf im Westerwald?
Wie man anhand dieser Bilder auf "Wolf" kommen kann, da gehört m.E. schon viel Phantasie dazu. Der "Schwärzling" (wie vom "jurawolf" erwähnt, recht langhaarig) im zweiten Bild hat ja nun wirklich Schlappohren und das Halsband ist nicht übersehbar. Der Helle ist so was von überbelichtet, daß man gar nichts erkennt, die Silhouette paßt aber zu einem gewöhnlichen, hochbeinigen, kurz- oder stockhaarigen, stehohrigen Mischling.jurawolf hat geschrieben:...Der Artikel ist inhaltlich von A-Z einfach nur lächerlich falsch und die "Beweisfotos"...
Meine Fresse, wie können Leute der "Gesellschaft für Haustierforschung" allen ernstes auf dem zweiten Bild einen nordamerikanischen Timberwolf erkennen, wenn da einfach ein schwarzer langhaariger Hund mit Hängeohren steht?!?!
Bild 1 vom Hellen ist interessanter. Für meinen Geschmack ist der Schwanz für einen Grauen viel zu lang (gestreckt deutlich über's Sprunggelenk hinaus) und er zeigt eine deutliche Krümmung. Ebenso auffällig ist der etwas hochgezogene Rücken und die abfallende Kruppenlinie. Alles zusammen tippe ich eher auf einen recht hellen Schäferhundmix. Auch der angedeutete "Sattel" und die hellen Binden vor und hinter dem Schultergelenk sprechen dafür.
Fazit: Ich würde mich nicht wundern, wenn die Lösung hieße "Hundepärchen beim Schäferstündchen" oder "Zwei Kumpels ausgebüxt auf Tour". Aber Wolf??? Ich hätte den Teufel getan, mich in diese Richtung aus dem Fenster zu lehnen. Seit in Teilen Deutschlands der Wolf wieder heimisch ist, scheinen die Leute Wölfe an allen Ecken und Kanten zu sehen...

Unabhängig von der obigen Geschichte kann man natürlich einen weiteren Wolf im Westerwald nicht zu 100% ausschließen. Aber ohne handfeste Beweise oder eine Sichtung durch jemanden, der einen Wolf sicher als einen solchen erkennt und vielleicht sogar ein scharfes, richtig belichtetes Bild mitbringt, bleibt doch alles sehr vage. Unabhängig davon sollte sich ein potentieller Grauer möglichst bedeckt halten. Der Westerwald ist ja wegen seiner schießwütigen Rentner, die einen Wolf nicht von einem Hund unterscheiden können, nicht ganz unbekannt. Sorry für die Polemik, aber die mußte jetzt sein, denn diese traurige Story ist mir noch lebhaft in sehr übler Erinnerung...Widukind hat geschrieben:Wolf im Westerwald? Verdachtsmomente, aber keine Beweise

Gruß
Wolf