Wir waren alle nicht dabei. Alles, was hier dazu geschrieben wird, wird daher wohl weitgehend im spekulativen Bereich liegen. Interessant finde ich aber die bisherigen Äußerungen zur Meldung hier:
1. Ach, die paar Kratzer... (übrigens einer davon recht nahe an der Halsschlagader).
2. Das kann doch eigentlich gar kein Wolf gewesen sein (siehe unter "Kratzer").
3. War bestimmt ein Mischling.
4. Und schonmal präventiv, falls sich doch etwas anderes herausstellen sollte: Falls es doch ein Wolf, dann war er krank oder so.
Auch ohne nähere Informationen zu dem Fall selbst zu haben, lässt sich das fein kategorisieren unter: grundsätzliches Abwiegeln des Vorfalls, Zuweisung an andere "Täter", Zuweisung an besondere Umstände.
Was noch fehlt:
...4. Falls es ein Wolf war, hat die Frau sich halt irgendwie falsch verhalten.
...5. Und überhaupt - woher weiß man, ob sie nicht eh' lügt?
...6. Oder die Antiwolfslobby hat da was in Szene gesetzt (--> Verschwörungsszenario).
So, damit hätten wir dann wenigstens alle verfügbaren argumentativen Muster beisammen.
Wohlgemerkt, all das ohne sichere Information. Für mich klingt das hier nach einer kollektiven sogenannten "konfirmatorischen Informationssuche".
NF
EDIT: Hier gibt's übrigens ein update zu dem Fall, wie ich gerade sehe:
http://www.cbc.ca/news/canada/manitoba/ ... itoba.html
EDIT II: Und hie rnoch eine ausführlichere Beschreibung, wieder ein wenig anders:
http://www.ottawacitizen.com/news/canad ... story.html