Mal sehen, was da beim Wolf an verbalen Verbiegungen kommt.
kurz vor dem Aussterben schätze ich.....genauso wie die polnischen Kollegen.....Wetten ?
@Bruno schrieb:
Im Anhang kann man nachschauen. Von 2005 bis 2012 sind es offiziel 16 Tiere in Westpolen gewesen.
Die Dunkelziffer ist unbekannt. Sie darf aber deutlich höher sein.
zufällig kenne ich die Geschichte von einem solchen Fund und seinen Weg auf diese Karte. Ich muß immer wieder staunen was die polnischen Wolfsforscher aus den Beskiden für Erkenntnisse aus einem ganz miesen Handyfoto gewinnen können......Hochachtung....
Das Bundesamt für Naturschutz nennt als Gefährdungsgrund für den Wolf die Aufhebung des Jagdverbots. Das Problem ist dabei nicht mal unbedingt die begrenzte limitierte legale Jagd, sondern die daraus resultierende illegale Jagd. Mit einer legalen Bejagung würde schnell die aus den Löchern gekrochen kommen, deren einziges Ziel die Wiederausrottung des Wolfes ist. Gutes Beispiel sind doch auch die Elefanten in Afrika. Der legale Verkauf von Elfenbein hat den illegalen Markt sehr schnell aufflammen lassen.
Bruno hat geschrieben:
Im Anhang kann man nachschauen. Von 2005 bis 2012 sind es offiziel 16 Tiere in Westpolen gewesen.
Die Dunkelziffer ist unbekannt. Sie darf aber deutlich höher sein.
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Wenn ich das richtig deute wurde 2012 im äussersten Nordwesten Polens (Grenze zu Mecklenburg Vorpommern) ein Wolfsrüde überfahren. Könnte das nicht gleich gegenüber der Ückermünder Heide sein?
Das Bundesamt für Naturschutz nennt als Gefährdungsgrund für den Wolf die Aufhebung des Jagdverbots.
Blödsinn. Mehr kann man dazu nicht schreiben.
Anschauen - Entwicklung Wolfsbestände in PL 1975 ( Wiederaufnahme ins Jagdrecht) bis 1992 - 1998 (Unterschutzstellung) und von diesem Zeitraum
bis heute - auch Baltikum, Rumänien (noch) usw.
Solange Leute mit naiv - infantilen Ansichten vorbei an der Wirklichkeit agieren wird es Probleme geben.
Wenn ich das richtig deute wurde 2012 im äussersten Nordwesten Polens (Grenze zu Mecklenburg Vorpommern) ein Wolfsrüde überfahren. Könnte das nicht gleich gegenüber der Ückermünder Heide sein?
Bruno hat geschrieben:Die Jagd geht weiter. Am 02.12.2012 wurde das ganze Rudel erlegt. Die stolzen Jäger kann man auf dem Foto „bewundern“:
Was für "Helden"... Die kommen sich so richtig toll und männlich vor, wie sie da posen. Dabei sind sie nichts anderes als erbärmliche Lusttöter. Pfui Teufel...
"Wer die Tiere nicht achtet, kann nicht menschlich leben!" Alfred E. Brehm
Es ist wirklich traurig, dass die EU-Gesetze so wenig wert sind. Mittlerweile habe ich wirklich völlig die Hoffnung in diese Vereinigung verloren!
Kangal2
Dein Beispiel mit dem Hirten aus dem Kaukasus ist tatsächlich sehr interessant. Aber rechtfertigt das nun die Bejagung der Wölfe? Wohl kaum. Wenn du das tust, denkst du kein bisschen weiter.
Nur weil die Bauern und Hirten zu Sowjetzeiten schießen durften, auf was und wen sie wollten, sollte das heute auch erlaubt sein? Was ist denn das für eine Logik?
In der Lausitz durfte zu DDR-Zeiten auch auf Wölfe geschossen werden. Heute ist es verboten. Und anstelle dessen hat man den Herdenschutz ausgebaut, Entschädigungszahlungen eingeführt und komplexe Wolfsbeobachtungs-Programme ins Leben gerufen.
Allein das Verbot, auf Wölfe zu schießen, hilft den Hirten und Bauern nicht. So weit gebe ich dir Recht. Es muss mehr folgen. Von der EU her müssen Entschädigungszahlungen folgen, finanzielle Hilfen beim Schutz der Herden. Erst dann wird der Schutz der Wölfe wirklich gut und richtig, aber so weit hat man mal wieder nicht gedacht. Man hat nur aberwitziges Probleme-Verrücken betrieben und wundert sich nun, dass wieder irgendjemand die A-Karte gezogen hat …
Und wenn das Gelände so unübersichtlich ist, eignet es sich einfach nicht zum Halten von Schafen. Gewisse Fakten müssen die Menschen einfach als solche akzeptieren. Dann muss auch hier nach Lösungen gesucht werden. Vielleicht finden sich neue Gebiete, in denen die Schafzucht weiter stattfinden kann. Oder man findet einen anderen Weg zum Schutz der Tiere. Aber am Ende immer Wölfe und Bären als Verlierer dastehen zu lassen, ist nicht gerecht.
Wenn die Slowakei zur EU gehören und sogar den Euro mitnutzen will, muss sie auch unseren Standard erreichen. Und der hat sich in den letzten Jahren im Bezug auf Wölfe - Menschen sehr gut bewährt.
Dass das ganze nicht von heute auf morgen zu lösen sein wird, ist doch wohl klar. Sofort wieder rumzuballern, macht nichts gut. Es stellt nur die einfach gestrickten Menschen zufrieden und verhindert ein Hinzulernen.
Aka- ich verstehe nicht, wieso du seit Beginn des Themas (ich habe jetzt alle 6 Seiten gelesen) nichts anderes tust, als auf Grauer Wolf einzuhämmern und weshalb Sammy danebensteht und zusieht. Deine ewige Polemik hat dem Thema nicht gedient sondern bestenfalls Grauer Wolfs schier unendliche Geduld unter Beweis gestellt. Das was alles.
LarsD- Eine nachhaltige Bejagung auf Wölfe ist nichts als Quatsch! Erst durch die Bejagung der Top-Prädatoren kamen die Probleme wie Inzucht überhaupt erst zustande. Wenn dein Fernseher nicht mehr geht, obwohl du draufgeschlagen hast, glaubst du, noch heftiger draufschlagen zu müssen, damit er irgendwann schon wieder geht? Logik?!
Die Jagd auf Wölfe, Bären und andere Raubtiere dieser Klasse macht nur kaputt und stellt kurzfristig politische Verlangen zufrieden. Schon die Bejagung der Pflanzenfresser hierzulande hat bisher überhaupt nichts gebracht, es gibt nach wie vor viel zu viel Rot- und Schwarzwild.
HOWL hat geschrieben: LarsD- Eine nachhaltige Bejagung auf Wölfe ist nichts als Quatsch! Erst durch die Bejagung der Top-Prädatoren kamen die Probleme wie Inzucht überhaupt erst zustande.
Kannst Du mir ein Land nennen, dass eine vergleichbare Bevölkerungsdichte wie Deutschland hat und in dem sich eine Wolfspopulation tatsächlich auf natürliche Weise reguliert, die den geeigneten Lebensraum besetzt hat? Vielleicht bist Du bei der Suche nach einem solchen Beispiel erfolgreicher als ich.
Wenn dein Fernseher nicht mehr geht, obwohl du draufgeschlagen hast, glaubst du, noch heftiger draufschlagen zu müssen, damit er irgendwann schon wieder geht? Logik?!
... ich schlage weder Frauen, noch Hunde, noch Fernseher!
Die Jagd auf Wölfe, Bären und andere Raubtiere dieser Klasse macht nur kaputt und stellt kurzfristig politische Verlangen zufrieden. Schon die Bejagung der Pflanzenfresser hierzulande hat bisher überhaupt nichts gebracht, es gibt nach wie vor viel zu viel Rot- und Schwarzwild.
Nur gut, dass Du Deine Behauptungen nicht belegen musst. Das wäre eine echte Aufgabe. Neben vielen Tonnen an leckerem Fleisch, welche die Jagd in D Jahr für Jahr liefert, sind die durch Rot- und Schwarzwild dennoch angerichteten Schäden sicherlich geringer, als sie es ohne Bejagung wären. Die bislang sieben Schweinchen auf meiner Streckenliste in diesem Jahr drehen jedenfalls keine Wiesen mehr um oder machen Maisfelder platt.
Kannst Du mir ein Land nennen, dass eine vergleichbare Bevölkerungsdichte wie Deutschland hat und in dem sich eine Wolfspopulation tatsächlich auf natürliche Weise reguliert, die den geeigneten Lebensraum besetzt hat? Vielleicht bist Du bei der Suche nach einem solchen Beispiel erfolgreicher als ich
Wieso, was gefällt dir an Deutschland nicht? Deutschland ist das beste Beispiel, weil es das einzige Land ist, das bisher konsequent ohne Wolfsjagden ausgekommen ist!
Zu viel Wild-
Andersherum gefragt- kannst du das Gegenteil beweisen? Steht irgendwo, dass es keinesfalls zu viel Schwarzwild gibt? Das erspart mir die Mühe, meine sichere Aussage erst irgendwo heraussuchen zu müssen.
Ich habe nie behauptet, dass es ohne Bejagung nicht noch mehr Schäden am Wald gäbe. Das ist aber kein Pro für die Jagd …
HOWL hat geschrieben:Wieso, was gefällt dir an Deutschland nicht? Deutschland ist das beste Beispiel, weil es das einzige Land ist, das bisher konsequent ohne Wolfsjagden ausgekommen ist!
Du hast meine Frage nicht verstanden. Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Bevölkerungsdichte ähnlich Deutschland, der für Wölfe geeignete Lebensraum ist besetzt, die Wolfspopulation reguliert ihre Dichte auf natürliche Weise selbst - fällt Dir ein solches Beispiel ein? In Deutschland ist der für Wölfe geeignete Lebensraum nicht im Ansatz besetzt. Bevor es so weit ist, wird der Wolf auch hier wieder bejagt - meine Meinung.
HOWL hat geschrieben:(...) Aka- ich verstehe nicht, wieso du seit Beginn des Themas (ich habe jetzt alle 6 Seiten gelesen) nichts anderes tust, als auf Grauer Wolf einzuhämmern und weshalb Sammy danebensteht und zusieht. Deine ewige Polemik hat dem Thema nicht gedient sondern bestenfalls Grauer Wolfs schier unendliche Geduld unter Beweis gestellt. (...)
