Wölfe in den Zichtauer Hellbergen
Verfasst: 27. Okt 2012, 17:03
Massives Wolfsproblem in den Zichtauer Hellbergen? Liegt im nördlichen Sachsen-Anhalt unweit der Colbitz Letzlinger Heide, wo auch schon Wölfe gesichtet wurden. Man spricht von massivem Wolfsproblem, vermutet 2 erwachsene Wölfe und eventuell 2 Jungtiere. Ein erwachsener Wolf wurde fotographiert. Wo ist da das massive Wolfsproblem, wird sich der Leser fragen. Liest man den Artikel weiter, so erfährt man, dass das Muffelwild (derzeit 150 Tiere) womöglich verschwinden wird durch den Wolf. Man habe in diesem Jahr keinen einzigen Nachwuchs beim Muffelwild beobachten können. Gefunden habe man zwei gerissene Widder. Es scheint also etwas weit hergeholt, dass der Wolf allein für das Verschwinden der Mufflons verantwortlich sein soll, wenn man nur 2 gerissene Tiere gefunden hat. Nun fordert man von der Politik zu handeln. Aber was fordert man eigentlich? Sollte es tatsächlich 4 Wölfe dort geben (was offiziell ja gar nicht mal bestätigt ist), was will man da bejagen? Da geht es dann nur entweder Wolf oder Mufflon. genau das verlangt man irgendwie auch. Man will den Wolf auf den Truupenübungsplatz begrenzen, da habe er ja genug Platz. Dort wo Muffelwildreviere sind, hat er also nichts verloren?
Ich denke ja. dass die meisten Jäger das Muffelwild nicht nur schützen wollen, um es schiessen zu können (solche gibts natürlich auch). Für viele Jäger ist das Muffelwild einfach Teil der heimischen Fauna geworden und man tut sich schwer zu akzeptieren, dass es nicht hierher gehört. ich verstehe teilweise die Argumente der Jäger und es gab zuletzt zahlreiche Leserbriefe und Artikel in der Sächsischen Zeitung über das Muffelwild in den Königshainer Bergen. Aber was ist die Lösung? Vielleicht sollte man dort, wo jetzt das Muffelwild möglicherweise verschwindet wieder die Wildtiere ansiedeln, die ursprünglich hierher gehören, zum Beispiel Rotwild, was derzeit nur auf 20 Prozent der deutschen Fläche vorkommt. Damit würde man etwas für die Wölfe tun und für die Jäger und das Konfliktpotential Muffelwild vielleicht entschärfen. Ist aber nur so ne Idee von mir.
Hier der etwas heftige Artikel aus der Volksstimme:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/l ... ergen.html
Ich denke ja. dass die meisten Jäger das Muffelwild nicht nur schützen wollen, um es schiessen zu können (solche gibts natürlich auch). Für viele Jäger ist das Muffelwild einfach Teil der heimischen Fauna geworden und man tut sich schwer zu akzeptieren, dass es nicht hierher gehört. ich verstehe teilweise die Argumente der Jäger und es gab zuletzt zahlreiche Leserbriefe und Artikel in der Sächsischen Zeitung über das Muffelwild in den Königshainer Bergen. Aber was ist die Lösung? Vielleicht sollte man dort, wo jetzt das Muffelwild möglicherweise verschwindet wieder die Wildtiere ansiedeln, die ursprünglich hierher gehören, zum Beispiel Rotwild, was derzeit nur auf 20 Prozent der deutschen Fläche vorkommt. Damit würde man etwas für die Wölfe tun und für die Jäger und das Konfliktpotential Muffelwild vielleicht entschärfen. Ist aber nur so ne Idee von mir.
Hier der etwas heftige Artikel aus der Volksstimme:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/l ... ergen.html